Woche des Waldes vom 12. bis 18. Juni rückt gesundheitliche Aspekte in den Fokus
Totschnig: Wald wirkt auf vielfältige Art und Weise
Die diesjährige Waldwoche vom 12. bis 18. Juni unter dem Motto "Wald und Gesundheit" streicht die Bedeutung des Waldes in Österreich hervor. "Der Wald wirkt auf vielfältige Art und Weise. Unsere Wälder sind nicht nur Lebensraum für Tiere und Pflanzen sowie Wirtschafts- und Arbeitsraum, sondern auch ein wichtiger Erholungsraum für uns Menschen. Bereits 20 Minuten im Wald wirken sich positiv auf unsere Gesundheit aus", unterstreicht Forstminister Norbert Totschnig.
Die Erholungswirkung sei sogar im österreichischen Forstgesetz als eine der vier bedeutenden Funktionen des Waldes neben der Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtswirkung festgeschrieben. Laut Experten kann bereits nach einem 20-minütigen Spaziergang im Wald eine signifikante Erholung des vegetativen Nervensystems festgestellt werden. Besonders in lichten Wäldern mit Freiflächen und Wasser fühlen wir uns wohl. "Viele Österreicherinnen und Österreicher verbringen ihre Freizeit im Wald, sei es beim Sport, Spazieren gehen, Wandern oder Schwammerl suchen. Im Wald spüren wir die Verbundenheit zur Natur und diese wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit aus. Bereits im Kindesalter stärken wir deshalb mit geführten Waldbesuchen mit zertifizierten Waldpädagoginnen und Waldpädagogen den Bezug zum Lebensraum Wald", so Totschnig.
Besonders ansprechend seien nachhaltig bewirtschaftete Wälder mit einem älteren Baumbestand. Geschätzt werden zudem Waldflächen, die leicht erreichbar und mit Elementen wie Lichtungen, Ausblickspunkten, Bächen, Wasserfällen und Seen kombiniert sind, die Helligkeit und Strukturunterschiede aufweisen, sowie Weitblick in den Wald ermöglichen. "Um die Qualität nachhaltig bewirtschafteter Wälder als Erholungs- und gesundheitsfördernder Raum für die Gesellschaft zu beobachten, arbeitet das Bundesforschungszentrum für Wald - BFW - an einer Methodik, die Erholungswirkung des Waldes zukünftig in die Waldmonitoring-Systeme aufzunehmen und periodisch zu erheben", informiert Peter Mayer, Leiter des BFW.
Nachhaltigkeit und "Green Care Wald"
Das BFW arbeitet in ganz Österreich an Pilotprojekten, in denen der Wald als Ort sozialer Nachhaltigkeit unter dem Leitbegriff "Green Care Wald" getestet und erforscht wird. Etwa im Bereich der Gesundheitsförderung und Therapie, aber auch bei der Integration von Langzeitarbeitslosen durch soziale Waldarbeit in die Forstwirtschaft. Dabei sollen gerade jene Menschen angesprochen werden, die einen Wald besitzen, bewirtschaften oder Ideen für soziale, pädagogische oder gesundheitsförderliche Projekte umsetzen möchten.
"Mit dem im Herbst startenden neuen Zertifikatslehrgang 'Green Care: Wald und Gesundheit' möchten wir dort Weiterbildungen auf ein neues Level heben. Wir möchten eine sehr wichtige Leistung des Waldes, nämlich die der Erholung, den Menschen auf professionelle Weise näherbringen und aufzeigen, dass damit ein wertvoller und regionaler Beitrag für die Gesundheitsförderung in unserer Gesellschaft geleistet werden kann", sagt Mayer.
Mehr Informationen zum Zertifikatslehrgang stehen unter dem Link https://www.bfw.gv.at/pressemeldungen/green-care-wald-und-gesundheit/ zur Verfügung. (Schluss)
Die Erholungswirkung sei sogar im österreichischen Forstgesetz als eine der vier bedeutenden Funktionen des Waldes neben der Nutz-, Schutz- und Wohlfahrtswirkung festgeschrieben. Laut Experten kann bereits nach einem 20-minütigen Spaziergang im Wald eine signifikante Erholung des vegetativen Nervensystems festgestellt werden. Besonders in lichten Wäldern mit Freiflächen und Wasser fühlen wir uns wohl. "Viele Österreicherinnen und Österreicher verbringen ihre Freizeit im Wald, sei es beim Sport, Spazieren gehen, Wandern oder Schwammerl suchen. Im Wald spüren wir die Verbundenheit zur Natur und diese wirkt sich positiv auf die physische und psychische Gesundheit aus. Bereits im Kindesalter stärken wir deshalb mit geführten Waldbesuchen mit zertifizierten Waldpädagoginnen und Waldpädagogen den Bezug zum Lebensraum Wald", so Totschnig.
Besonders ansprechend seien nachhaltig bewirtschaftete Wälder mit einem älteren Baumbestand. Geschätzt werden zudem Waldflächen, die leicht erreichbar und mit Elementen wie Lichtungen, Ausblickspunkten, Bächen, Wasserfällen und Seen kombiniert sind, die Helligkeit und Strukturunterschiede aufweisen, sowie Weitblick in den Wald ermöglichen. "Um die Qualität nachhaltig bewirtschafteter Wälder als Erholungs- und gesundheitsfördernder Raum für die Gesellschaft zu beobachten, arbeitet das Bundesforschungszentrum für Wald - BFW - an einer Methodik, die Erholungswirkung des Waldes zukünftig in die Waldmonitoring-Systeme aufzunehmen und periodisch zu erheben", informiert Peter Mayer, Leiter des BFW.
Nachhaltigkeit und "Green Care Wald"
Das BFW arbeitet in ganz Österreich an Pilotprojekten, in denen der Wald als Ort sozialer Nachhaltigkeit unter dem Leitbegriff "Green Care Wald" getestet und erforscht wird. Etwa im Bereich der Gesundheitsförderung und Therapie, aber auch bei der Integration von Langzeitarbeitslosen durch soziale Waldarbeit in die Forstwirtschaft. Dabei sollen gerade jene Menschen angesprochen werden, die einen Wald besitzen, bewirtschaften oder Ideen für soziale, pädagogische oder gesundheitsförderliche Projekte umsetzen möchten.
"Mit dem im Herbst startenden neuen Zertifikatslehrgang 'Green Care: Wald und Gesundheit' möchten wir dort Weiterbildungen auf ein neues Level heben. Wir möchten eine sehr wichtige Leistung des Waldes, nämlich die der Erholung, den Menschen auf professionelle Weise näherbringen und aufzeigen, dass damit ein wertvoller und regionaler Beitrag für die Gesundheitsförderung in unserer Gesellschaft geleistet werden kann", sagt Mayer.
Mehr Informationen zum Zertifikatslehrgang stehen unter dem Link https://www.bfw.gv.at/pressemeldungen/green-care-wald-und-gesundheit/ zur Verfügung. (Schluss)
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