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Wien, 13. Juni 2023 (aiz.info)

Land&Forst Betriebe: Nur bewirtschafteter Wald kann Ort der Gesundheit bleiben

Montecuccoli zur "Woche des Waldes": Bestände für Extremwetterereignisse bestmöglich wappnen

"Wälder sind der beste Schutz gegen den Klimawandel und fördern zugleich das Wohlbefinden von uns Menschen", betonen die Land&Forst Betriebe Österreich anlässlich der diesjährigen "Woche des Waldes" vom 12. bis 18. Juni zum Thema "Wald und Gesundheit". Gleichzeitig verweist die Vereinigung aber auch auf die Herausforderungen für die Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer, den Wald angesichts von Klimawandel und seinen Auswirkungen gesund zu erhalten und ihn klimafit für die Zukunft zu gestalten.
 
"Wir Waldbesitzer müssen heute aktiver denn je in die Zukunft und Gesundheit unserer Wälder investieren, damit sie gegen die zunehmenden Kalamitäten und extremen Wetterereignisse bestmöglich gewappnet sind. Wenn wir den Wald sich selbst überlassen, steigt die Gefahr, dass er durch den Klimawandel und seine Folgen selbst zum Patienten wird und dann seine Rolle als Ort der Gesundheit für lange Zeit verliert. Dieses Risiko wollen und können wir nicht eingehen, sowohl für uns als auch für zukünftige Generationen nicht", erläutert Felix Montecuccoli, Präsident der Land&Forst Betriebe Österreich.
 
Die österreichischen Wälder geraten durch den Klimawandel und seine Folgen zunehmend unter Druck, betonen die Land&Forst Betriebe. Steigende Temperaturen, lange Trockenperioden und damit einhergehende mangelnde Feuchtigkeit seien nicht nur Grund für einen dramatischen Anstieg von Waldbränden, sondern verursachten auch zunehmend Stress für die Bäume. Dies schwäche die Abwehrkräfte dieser und begünstige Krankheiten. Dadurch werde der Wald anfälliger für Unwetter und Kalamitäten und weniger resistent. "Gesunde Wälder können nur durch eine aktive Bewirtschaftung, fortwährende Wiederaufforstung und damit einhergehende Verjüngung der Waldbestände gewährleistet werden", betont Montecuccoli.
 
Die positive Wirkung des Waldes auf die Gesundheit der Menschen setze sich auch im Holz fort, wenn es etwa als ökologischer Baustoff oder Werkstoff für Inneneinrichtung verwendet wird. Die wohltuende Wirkung eines Zirbenbettes sei weithin bekannt. Aber auch für ein gesundes Raumklima ist Holz mit seiner ausgleichenden Wirkung sehr wichtig, so die Interessenvertretung.
 
Nachhaltige Bewirtschaftung stärkt den österreichischen Wald
 
"Österreichs Wälder werden seit vielen Generationen von verantwortungsvollen Waldbesitzern nachhaltig bewirtschaftet. Und das ist auch die beste Strategie zu ihrer Erhaltung. Nur gesunde, gut gepflegte und bewirtschaftete Wälder sind auch in der Lage, die vielfältigen Wirkungen des Waldes für Umwelt, Klima und Gesellschaft zu gewährleisten", unterstreicht Montecuccoli. Heimische Waldbesitzer seien sich ihrer hohen Verantwortung sehr wohl bewusst und würden eine Schlüsselrolle einnehmen, wenn es darum gehe, diesen durch ihre tägliche Arbeit für diese und nächste Generationen zu bewahren. "Denn eines ist klar: Nur ein gepflegter und nachhaltig bewirtschafteter, arten- und strukturreicher Wald wird mit den Herausforderungen der Zukunft zurechtkommen", bringt es Montecuccoli auf den Punkt. (Schluss)
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