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Wien, 14. November 2023 (aiz.info)

Freundliche Tendenzen am EU-Schlachtrindermarkt

Preisplus bei Jungstieren und Kälbern in Österreich

Nach Wochen differenzierter Marktentwicklung bei Schlachtrindern zeigen sich die Märkte für die laufende Woche etwas freundlicher. In Deutschland trifft ein überschaubares Angebot an Jungstieren auf eine gute Nachfrage und die Preise sollten damit etwas anziehen. Bei Schlachtkühen hat sich das Angebot nach den höheren Mengen der letzten Wochen wieder stabilisiert. In Summe wird in Deutschland von einem ausgeglichenen Markt mit überwiegend unveränderten Kuhpreisen ausgegangen, teilt die Rinderbörse mit.
 
In Österreich bewegt sich das Angebot im Jungstierbereich auf dem Niveau der Vorwochen und ist weiterhin eher knapp. Die Nachfrage ist speziell bei AMA-Gütesiegel Qualitätsjungstieren lebhaft, da hier im Edelteil-Segment bereits für das Weihnachtsgeschäft produziert beziehungsweise eingelagert wird. Die Jungstiernotierungspreise ziehen an, auch die AMA-Gütesiegelzuschläge steigen wiederholt etwas. Bei Schlachtkalbinnen sind Angebot und Nachfrage im Wesentlichen unverändert, die Preisnotierung ist stabil. Im Schlachtkuhbereich ist nachfragebedingt - vor allem durch die angespannte Export-Vermarktungssituation - die Notierung nochmals rückläufig. Bei Schlachtkälbern ist der Saison entsprechend die Nachfrage steigend, die Preise ziehen an.
 
Die Österreichische Rinderbörse geht diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 von einem leichten Preiszuwachs auf 4,53 Euro/kg Schlachtgewicht aus. Auch die Notierung für Schlachtkälber steigt auf 6,75 Euro/kg, während jene für Kalbinnen unverändert bei 3,90 Euro/kg verharrt. Für Schlachtkühe wurde keine Einigung über die Preise erzielt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen. (Schluss)
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