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Brüssel, 19. September 2023 (aiz.info)

Schmiedtbauer sieht Rinderhaltung als Teil einer wirksamen EU-Proteinstrategie

EU-Agrarausschuss stimmt über Forderungskatalog ab

"Es braucht endlich eine EU-Eiweißstrategie", fordert Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrarsprecherin im Europaparlament, anlässlich der heutigen Abstimmung über einen Forderungskatalog für eine EU-Eiweißstrategie im Agrarausschuss des Europaparlaments. "Für ehrlichen Klima- und Umweltschutz, für ein unabhängigeres Europa in einem schwierigen geopolitischen Umfeld und aus strategischer Sicht, um unsere EU-Ernährungssicherheit auszubauen, brauchen wir eine ambitionierte und umfassende EU-Eiweißstrategie", so Schmiedtbauer.
 
Die EU-Abgeordnete fordert, die Rinderhaltung in das "Herzstück" der EU-Proteinstrategie aufzunehmen. " Ich erwarte mir einen Vorschlag der EU-Kommission noch in dieser Legislaturperiode, vor dem Sommer 2024. Wiederkäuer sind das beste und effizienteste Mittel, um für den menschlichen Verzehr geeignete Proteine aus unseren Grasflächen zu machen. Unsere Rinderherden in Europa sind wahre Wundermittel, die Proteine der höchsten Qualität aus etwas machen, das für den Menschen ungenießbar ist."
 
Aktuell werde den Land- und Forstwirt:innen im Namen von Klima- und Umweltschutz einiges abverlangt. "Wir sprechen zu oft über das, was die Land- und Forstwirtschaft nicht tun soll, und zu wenig über das Potenzial der heimischen Land- und Forstwirtschaft. Hier müssen wir die Chance ergreifen und die Produktion in Europa fördern und ankurbeln. Es Österreich hat hier bereits vorgelegt, aber in vielen anderen EU-Ländern gibt es hier noch viel Potenzial und wir können von einer EU-Initiative zur Stärkung der Eiweißproduktion nur profitieren", sagt Schmiedtbauer. (Schluss)
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