Mykotoxin-Monitoring bei Mais gestartet
Ergebnisse sind unter www.warndienst.at abrufbar
Die Ergebnisse des Vorerntemonitorings für die Mykotoxine Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEA), Fumonisine (FUM) und Aflatoxine (AFLA) bei Körnermais sind ab sofort auf der Webseite des Pflanzenschutz-Warndienstes abrufbar. Dabei handelt es sich um sekundäre Stoffwechselprodukte verschiedener Pilzarten, welche die Qualität und Verwendbarkeit des Erntegutes stark beeinträchtigen können, was vermieden werden soll.
Mais kann bei ungünstiger Witterung durch Fusarium-Pilzarten mit Mykotoxinen kontaminiert werden. Um die Bäuerinnen und Bauern über eine drohende Belastung mit Giftstoffen zu informieren, eine rechtzeitige Ernte zu erwirken und dadurch die Qualität der Produkte sicherzustellen, führen die Landwirtschaftskammern in Kooperation mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) an mehreren Terminen ein Mykotoxin-Monitoring durch.
Insgesamt drei Mykotoxin-Monitorings im Herbst
Das erste Vorerntemonitoring fand am 11. September an insgesamt 32 Standorten im Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark statt. Die nach Reifegruppen (sehr früh bis früh, mittelfrüh, mittelfrüh bis mittelspät, mittelspät bis sehr spät) unterteilten Prüfsortimente umfassten je nach Jahr und Standort etwa 20 bis 36 Sorten. Alle Ergebnisse sind auf der Monitoringkarte unter www.warndienst.at bereits abrufbar und ersichtlich.
Die zweite Beprobung der Maiskolben findet am 25. September statt. Die Ergebnisse stehen am Freitag, dem 29. September 2023, auf dem Pflanzenschutz-Warndienst zur Verfügung. Die dritte Beprobung ist für den 9. Oktober angesetzt. Die Ergebnisse sind ab dem 13. Oktober 2023 online. Seit 2018 führt auch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Bayern in Kooperation mit den Landwirtschaftskammern und der AGES ein Vorerntemonitoring durch.
Der Erntetermin ist entscheidend
"Für die Landwirtinnen und die Landwirte spielt neben der Sortenwahl, der Fruchtfolge und der Bodenbearbeitung die Wahl des Erntezeitpunktes - insbesondere bei feuchter Herbstwitterung - eine entscheidende Rolle, um eine zunehmende Mykotoxinbelastung im Erntegut zu vermeiden. Hagelschlag oder Befall durch Maiszünsler können die Mykotoxinanreicherung im Kolben zudem noch deutlich beschleunigen. Ausschlaggebend ist daher die rechtzeitige Kenntnis einer drohenden Mykotoxinbelastung. Auf dem Pflanzenschutz-Warndienst liefern wir den Betrieben frühzeitig und regional differenziert die nötigen Informationen, damit diese den Erntetermin so anpassen können, um das Mykotoxinrisiko bestmöglich zu reduzieren", erklärt Vitore Shala-Mayrhofer, Projektleiterin und Initiatorin des Mykotoxin-Vorerntemonitorings.
Das Mykotoxin-Monitoring kann unter folgendem Link aufgerufen werden: https://warndienst.lko.at/mykotoxine+2500++1074092+6632. (Schluss)
Mais kann bei ungünstiger Witterung durch Fusarium-Pilzarten mit Mykotoxinen kontaminiert werden. Um die Bäuerinnen und Bauern über eine drohende Belastung mit Giftstoffen zu informieren, eine rechtzeitige Ernte zu erwirken und dadurch die Qualität der Produkte sicherzustellen, führen die Landwirtschaftskammern in Kooperation mit der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) an mehreren Terminen ein Mykotoxin-Monitoring durch.
Insgesamt drei Mykotoxin-Monitorings im Herbst
Das erste Vorerntemonitoring fand am 11. September an insgesamt 32 Standorten im Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark statt. Die nach Reifegruppen (sehr früh bis früh, mittelfrüh, mittelfrüh bis mittelspät, mittelspät bis sehr spät) unterteilten Prüfsortimente umfassten je nach Jahr und Standort etwa 20 bis 36 Sorten. Alle Ergebnisse sind auf der Monitoringkarte unter www.warndienst.at bereits abrufbar und ersichtlich.
Die zweite Beprobung der Maiskolben findet am 25. September statt. Die Ergebnisse stehen am Freitag, dem 29. September 2023, auf dem Pflanzenschutz-Warndienst zur Verfügung. Die dritte Beprobung ist für den 9. Oktober angesetzt. Die Ergebnisse sind ab dem 13. Oktober 2023 online. Seit 2018 führt auch die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) Bayern in Kooperation mit den Landwirtschaftskammern und der AGES ein Vorerntemonitoring durch.
Der Erntetermin ist entscheidend
"Für die Landwirtinnen und die Landwirte spielt neben der Sortenwahl, der Fruchtfolge und der Bodenbearbeitung die Wahl des Erntezeitpunktes - insbesondere bei feuchter Herbstwitterung - eine entscheidende Rolle, um eine zunehmende Mykotoxinbelastung im Erntegut zu vermeiden. Hagelschlag oder Befall durch Maiszünsler können die Mykotoxinanreicherung im Kolben zudem noch deutlich beschleunigen. Ausschlaggebend ist daher die rechtzeitige Kenntnis einer drohenden Mykotoxinbelastung. Auf dem Pflanzenschutz-Warndienst liefern wir den Betrieben frühzeitig und regional differenziert die nötigen Informationen, damit diese den Erntetermin so anpassen können, um das Mykotoxinrisiko bestmöglich zu reduzieren", erklärt Vitore Shala-Mayrhofer, Projektleiterin und Initiatorin des Mykotoxin-Vorerntemonitorings.
Das Mykotoxin-Monitoring kann unter folgendem Link aufgerufen werden: https://warndienst.lko.at/mykotoxine+2500++1074092+6632. (Schluss)
3.025 Anschläge
-
Empfehlen
-
Drucken
-
PDF downloaden
-
RTF downloaden