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Wien, 22. September 2023 (aiz.info)

EU-Schweinemarkt: Steigendes Lebendangebot bringt Erzeugerpreise unter Druck

Mastschweinenotierung verliert in Österreich 5 Cent

EU-weit, speziell aber auch in Deutschland, war die Lage am Fleischmarkt seit Wochen angespannt. Allein die Tatsache, dass wenig bis kein steigender Druck aus den Mastställen spürbar war, ermöglichte der preisbildenden Vereinigung deutscher Erzeugergemeinschaften über fünf Wochen stabile Preise. Nun zeigt sich aber, dass die Rückstaubildung vor den Schlachtrampen sichtbarer wird. Weil auch für Deutschland (-5 Cent) relevante Märkte wie z. B. Dänemark und Spanien die Notierungen tendenziell zurücknehmen, konnten die deutschen Erzeuger dem wachsenden Druck von Tönnies und Co nicht mehr standhalten.
 
In Österreich überwogen bis Mitte der abgelaufenen Woche am Lebendmarkt entspannte Verhältnisse. Am Fleischmarkt hofft man anhaltend auf nennenswerte Impulse - bis dato vergeblich - so die Kommentare im Fleischhandel, berichtet Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Das um zirka 2 bis 3% gestiegene Angebot schlachtreifer Schweine, im Verbund mit der deutschen Preiskorrektur, führte an der Österreichischen Schweinebörse auf Abnehmerseite zur kompromisslosen Forderung, auch hierzulande um 5 Cent unter Vorwochenpreis zu fixieren. Die Mastschweinenotierung liegt damit bei 2,32 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 2,22 Euro). Der Ferkelpreis verharrt bei 3,75 Euro/kg. (Schluss)
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