EU-Schweinemarkt weiterhin signifikant unterversorgt
Preise notieren unverändert zur Vorwoche
Am EU-Schweinemarkt zeigen sich aktuell alle marktrelevanten Bestimmungsfaktoren unverändert. Signifikant unterdurchschnittliches Angebot trifft auf signifikant unterdurchschnittlichen Fleischmarkt und das seit Wochen. Demnach lesen sich die Länderberichte aus den Mitgliedsstaaten wie Kopien der vergangenen Woche. Da die Sommertemperaturen erfahrungsgemäß, sowohl Angebot als auch Nachfrage gleichermaßen drosseln, dürfte die Ausgewogenheit auch in nächster Zeit Bestand haben. Vor diesem Hintergrund wurden praktisch alle Notierungen quer durch die EU auf unverändertem Niveau gehalten.
In Österreich fehlen seit Wochen 10 bis 20% an schlachtreifen Schweinen, um die Auslastung der Schlachtbetriebe zu gewährleisten. Das bereitet den Schlacht- und Zerlegebetrieben Sorgen, weil zugleich das Umsetzen der steigenden Kosten pro kg Fleisch im Verkauf problematisch bis unmöglich gemacht wird, teilt Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse, mit. Der politische Auftrag an die Handelsketten, die Inflation zu bremsen, werde mittlerweile zu einem massiven Problem für die Fleischwirtschaft. An der Österreichischen Schweinebörse war das abermals bei nur zirka 85% liegende Angebot schnell vergriffen. Trotzdem war man sich rasch einig, in Anbetracht der angespannten Verhältnisse in der Fleischbranche, die Mastschweine-Notierung auf unverändertem Niveau von 2,54 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 2,44 Euro) zu halten. Der Ferkelpreis liegt erneut bei 4,10 Euro/kg. Die durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel beträgt rund 2,95 Euro pro Stück. (Schluss)
In Österreich fehlen seit Wochen 10 bis 20% an schlachtreifen Schweinen, um die Auslastung der Schlachtbetriebe zu gewährleisten. Das bereitet den Schlacht- und Zerlegebetrieben Sorgen, weil zugleich das Umsetzen der steigenden Kosten pro kg Fleisch im Verkauf problematisch bis unmöglich gemacht wird, teilt Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse, mit. Der politische Auftrag an die Handelsketten, die Inflation zu bremsen, werde mittlerweile zu einem massiven Problem für die Fleischwirtschaft. An der Österreichischen Schweinebörse war das abermals bei nur zirka 85% liegende Angebot schnell vergriffen. Trotzdem war man sich rasch einig, in Anbetracht der angespannten Verhältnisse in der Fleischbranche, die Mastschweine-Notierung auf unverändertem Niveau von 2,54 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 2,44 Euro) zu halten. Der Ferkelpreis liegt erneut bei 4,10 Euro/kg. Die durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel beträgt rund 2,95 Euro pro Stück. (Schluss)
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