Zum Content springen
Neue Suche

Absender

Empfänger

Wien, 13. Dezember 2022 (aiz.info)

Unaufgeregter Kartoffelmarkt kurz vor Weihnachten

Erzeugerpreise auf Vorwochenniveau festgeschrieben

Knapp zwei Wochen vor dem Weihnachtsfest ist die Lage auf dem heimischen Speisekartoffelmarkt sehr unspektakulär. Auf der Angebotsseite wird der Markt von den Landwirtinnen und Landwirten bedarfsgerecht versorgt. Qualitätsprobleme und hohe Aussortierungen stehen dabei aber weiter auf der Tagesordnung. Der Inlandsabsatz läuft unaufgeregt auf saisonüblich ruhigem Niveau. Mit dem nahenden Weihnachtsfest dürfte sich die Inlandsnachfrage aber kurzfristig deutlich beleben. Der Exportmarkt läuft angesichts der überschaubaren Angebotslage ebenfalls auf Sparflamme.
 
Die Erzeugerpreise wurden daher auf dem Niveau der Vorwochen fortgeschrieben. In Niederösterreich und Oberösterreich werden für Speisekartoffeln weiterhin meist 30 Euro/100 kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise etwas darunter.
 
Die Lage am deutschen Speisekartoffelmarkt blieb in der Vorwoche weitestgehend unverändert. Die Nachfrage nach Speisekartoffeln war zuletzt noch saisonüblich ruhig, auch wenn in einigen Bundesländern der Absatz durch das näher rückende Weihnachtsgeschäft etwas angekurbelt wurde. Vereinzelt wurde auch von lebhafteren Geschäften Richtung Gastronomie berichtet, wo zum Teil auch höhere Preise durchsetzbar waren. Auf der anderen Seite drängen aber auch weniger lagerfähige Partien auf den Markt, für die entsprechende Preisabschläge in Kauf genommen werden müssen. Unterm Strich blieben die Erzeugerpreise daher auf dem Niveau der Vorwochen. Die Preise für Speiseware lagen zu Wochenbeginn im Bundesdurchschnitt je nach Sorte bei 28 bis 30 Euro/100 kg. (Schluss)
1.732 Anschläge
  • Empfehlen
  • Drucken
  • PDF downloaden
  • RTF downloaden