Inflation im November leicht gesunken
Aktuelle Teuerung liegt bei 10,6%
Die Inflationsrate für November 2022 lag laut Statistik Austria bei 10,6% (Oktober 2022: 11,0%). Gegenüber dem Vormonat Oktober 2022 stieg das durchschnittliche Preisniveau um 0,3%. "Im November 2022 ist die Inflation auf 10,6% gesunken, nachdem sie im Oktober den höchsten Wert seit 70 Jahren aufgewiesen hatte. Grund für den Rückgang ist der abnehmende Preisdruck bei den beiden größten Inflationstreibern, der Haushaltsenergie und der Treibstoffe. Bei den Preisen für Nahrungsmittel ist der Aufwärtstrend hingegen noch ungebrochen", so Statistik Austria-Generaldirektor Tobias Thomas.
Der Anstieg der Preise für Wohnung, Wasser, Energie (durchschnittlich +18,2%) beeinflusste die Inflationsrate mit +3,45% und fiel damit schwächer aus als im Oktober (+19,2%). Ausschlaggebend dafür war die Preisentwicklung bei Haushaltsenergie (November: +52,9%, Oktober: +58,9%). Deutlich weniger stark verteuerten sich Strom (November: +19,5%, Oktober: +24,6%) und Heizöl (November: +76,7%, Oktober: +94,5%). Auch die Gaspreise stiegen weniger kräftig (November: +107,1%, Oktober: +116,9%). Feste Brennstoffe zeigten sich kaum verändert (November: +107,2%, Oktober: +112,3%). Fernwärme kostete weiter um 61,2% mehr. Eine annähernd gleichbleibende Teuerung wies die Instandhaltung von Wohnungen auf (November: +15,3%, Oktober: +15,7%). Hauptverantwortlich dafür waren die Materialkosten (November: +18,1%, Oktober: +18,7%), so Statistik Austria.
Für Verkehr wurden die Preise durchschnittlich um 14,4% erhöht, etwas weniger als im Oktober (+16,6%). Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung der Treibstoffpreise (November: +30,1%, Oktober: +39,5%). Für gebrauchte Kraftwagen zahlte man um 24,6% mehr, für neue Pkw um 8,7%. Flugtickets kosteten um 34,8% mehr. Die Preise für Reparaturen privater Verkehrsmittel stiegen um 6,4%.
Nahrungsmittel verteuerten sich etwas mehr als im Oktober
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 15,2%, etwas kräftiger als im Oktober (+14,4%). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen Statistik Austria zufolge im November (+15,2%) etwas mehr als im Oktober (+14,5%). Die Preise für Fleisch legten um 16,0% und jene für Milch, Käse und Eier insgesamt um 20,9% zu. Für Brot und Getreideerzeugnisse musste um 15,3% mehr bezahlt werden und für Gemüse um 15,4% mehr. Öle und Fette kosteten um 26,7% mehr (darunter Butter +36,9%). Deutlich weniger stark stiegen die Obstpreise (+5,5%). Merkliche Teuerungen hingegen gab es bei alkoholfreien Getränken (November: +16,2%, Oktober: +13,8%). Ausschlaggebend dafür war ein Preissprung für Limonaden (November: +14,8%, Oktober: +9,8%). Kaffee kostete um 17,0% mehr.
In Restaurants und Hotels stiegen die Preise um 11,3%, kaum mehr als im Oktober (+11,0%). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich Teuerungen für Bewirtungsdienstleistungen (November: +11,0%, Oktober: +10,7%). Die Preise für Beherbergungsdienstleistungen stiegen um 12,6%.
Für Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses wurden die Preise durchschnittlich um 11,3% angehoben, etwas weniger als im Oktober (+11,8%). Insbesondere Teuerungen für Einrichtungsgegenstände und Bodenbeläge gaben laut Statistik Austria den Ausschlag (+14,5%).
Täglicher und wöchentlicher Einkauf merklich höher als Gesamtinflation
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresabstand um 14,4% (Oktober: +12,2%). Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresvergleich um 14,1% (Oktober: +15,5%).
Die harmonisierte, auf europäischer Ebene vergleichbare Inflationsrate betrug im November in Österreich 11,2%. Zum Vergleich: In den Ländern des Euroraumes sank dieser Wert auf 10,1% und im Schnitt der gesamten EU auf 11,1%. (Schluss)
Der Anstieg der Preise für Wohnung, Wasser, Energie (durchschnittlich +18,2%) beeinflusste die Inflationsrate mit +3,45% und fiel damit schwächer aus als im Oktober (+19,2%). Ausschlaggebend dafür war die Preisentwicklung bei Haushaltsenergie (November: +52,9%, Oktober: +58,9%). Deutlich weniger stark verteuerten sich Strom (November: +19,5%, Oktober: +24,6%) und Heizöl (November: +76,7%, Oktober: +94,5%). Auch die Gaspreise stiegen weniger kräftig (November: +107,1%, Oktober: +116,9%). Feste Brennstoffe zeigten sich kaum verändert (November: +107,2%, Oktober: +112,3%). Fernwärme kostete weiter um 61,2% mehr. Eine annähernd gleichbleibende Teuerung wies die Instandhaltung von Wohnungen auf (November: +15,3%, Oktober: +15,7%). Hauptverantwortlich dafür waren die Materialkosten (November: +18,1%, Oktober: +18,7%), so Statistik Austria.
Für Verkehr wurden die Preise durchschnittlich um 14,4% erhöht, etwas weniger als im Oktober (+16,6%). Ausschlaggebend dafür war die Entwicklung der Treibstoffpreise (November: +30,1%, Oktober: +39,5%). Für gebrauchte Kraftwagen zahlte man um 24,6% mehr, für neue Pkw um 8,7%. Flugtickets kosteten um 34,8% mehr. Die Preise für Reparaturen privater Verkehrsmittel stiegen um 6,4%.
Nahrungsmittel verteuerten sich etwas mehr als im Oktober
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 15,2%, etwas kräftiger als im Oktober (+14,4%). Die Preise für Nahrungsmittel stiegen Statistik Austria zufolge im November (+15,2%) etwas mehr als im Oktober (+14,5%). Die Preise für Fleisch legten um 16,0% und jene für Milch, Käse und Eier insgesamt um 20,9% zu. Für Brot und Getreideerzeugnisse musste um 15,3% mehr bezahlt werden und für Gemüse um 15,4% mehr. Öle und Fette kosteten um 26,7% mehr (darunter Butter +36,9%). Deutlich weniger stark stiegen die Obstpreise (+5,5%). Merkliche Teuerungen hingegen gab es bei alkoholfreien Getränken (November: +16,2%, Oktober: +13,8%). Ausschlaggebend dafür war ein Preissprung für Limonaden (November: +14,8%, Oktober: +9,8%). Kaffee kostete um 17,0% mehr.
In Restaurants und Hotels stiegen die Preise um 11,3%, kaum mehr als im Oktober (+11,0%). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich Teuerungen für Bewirtungsdienstleistungen (November: +11,0%, Oktober: +10,7%). Die Preise für Beherbergungsdienstleistungen stiegen um 12,6%.
Für Hausrat und laufende Instandhaltung des Hauses wurden die Preise durchschnittlich um 11,3% angehoben, etwas weniger als im Oktober (+11,8%). Insbesondere Teuerungen für Einrichtungsgegenstände und Bodenbeläge gaben laut Statistik Austria den Ausschlag (+14,5%).
Täglicher und wöchentlicher Einkauf merklich höher als Gesamtinflation
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält und den täglichen Einkauf widerspiegelt, stieg im Jahresabstand um 14,4% (Oktober: +12,2%). Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe enthält, stieg im Jahresvergleich um 14,1% (Oktober: +15,5%).
Die harmonisierte, auf europäischer Ebene vergleichbare Inflationsrate betrug im November in Österreich 11,2%. Zum Vergleich: In den Ländern des Euroraumes sank dieser Wert auf 10,1% und im Schnitt der gesamten EU auf 11,1%. (Schluss)
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