Schmiedtbauer: Vision für die Zukunft des ländlichen Raums in die Tat umsetzen
Stärkere Einbindung der ländlichen Bevölkerung in EU-Gesetzgebung gefordert
Die Vision für die Zukunft des ländlichen Raumes stand heute im Europaparlament in Straßburg zur Abstimmung. Diesem Bekenntnis zu starken Regionen müssen nun Taten folgen, so Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Agrar- und Regionalsprecherin im EU-Parlament. Dafür fordert sie die stärkere Einbindung der ländlichen Bevölkerung in die EU-Gesetzgebung ein.
"Europaweit leben 137 Mio. Menschen in ländlichen Gebieten. Ihre Stimmen wurden bisher von der EU-Kommission nicht ausreichend gehört. Das muss sich ändern."
"Unsere ländlichen Regionen sind ein Schlüssel zur Lösung zahlreicher aktueller Herausforderungen und ein Gradmesser auf dem Weg zu einer nachhaltigeren europäischen Wirtschaft. Außerdem sind die unzähligen ländlichen Gemeinden und Regionen das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass ihre Bewohnerinnen und Bewohner stärker in die EU-Politik miteingebunden werden. Die Zukunft des ländlichen Raums kann nicht ohne sie gestaltet werden. Österreich hat schon zahlreiche erfolgreiche Initiativen zur stärkeren Beteiligung der ländlichen Bevölkerung umgesetzt, wie etwa die Europagemeinderäte. Sie sind Pioniere des europäischen Gedankens in den Gemeinden und unschätzbare Stütze dafür, Europa in den Gemeinden und Regionen greifbar zu machen. Es ist an der Zeit, dass die Stimmen dieser vielfältigen und erfolgreichen Initiativen aus dem ländlichen Raum von der EU-Kommission gehört werden", sagt Schmiedtbauer.
Wolfsproblematik als Gratmesser
"Eine Gelegenheit für die EU-Kommission, die Ziele dieser Vision umzusetzen, ist die Überprüfung des Schutzstatus von Wölfen in Europa. Als EU-Parlament haben wir die Anliegen der ländlichen Bevölkerung hier sehr ernst genommen, und die EU-Kommission mit einer Abstimmung im November dazu aufgefordert, den strengen Schutzstatus der Großraubtiere zu überprüfen. Wenn die EU-Kommission die von ihr selbst vorgelegte und heute vom EU-Parlament bestätigte Vision für den ländlichen Raum ernst nimmt, dann muss sie hier vom Reden ins Tun kommen. Das haben wir in der heutigen Abstimmung erneut verlangt, indem wir nochmals die Überprüfung des Schutzstatus von Wölfen fordern. 95% der Bürgerinnen und Bürger finden die Landwirtschaft wichtig für die Zukunft. Eine kleinstrukturierte, familiengeführte Landwirtschaft, wie wir sie in Österreich haben, können wir aber nur erhalten, wenn wir die Bedrohung durch Großraubtiere ernst nehmen und die Stimmen aus dem ländlichen Raum, die lautstark Maßnahmen gegen die unkontrollierte Ausbreitung von Wölfen in unseren Kulturlandschaften fordern, hören und ernst nehmen", sagt Schmiedtbauer. (Schluss)
"Europaweit leben 137 Mio. Menschen in ländlichen Gebieten. Ihre Stimmen wurden bisher von der EU-Kommission nicht ausreichend gehört. Das muss sich ändern."
"Unsere ländlichen Regionen sind ein Schlüssel zur Lösung zahlreicher aktueller Herausforderungen und ein Gradmesser auf dem Weg zu einer nachhaltigeren europäischen Wirtschaft. Außerdem sind die unzähligen ländlichen Gemeinden und Regionen das Rückgrat unserer Gesellschaft. Es ist mir ein Herzensanliegen, dass ihre Bewohnerinnen und Bewohner stärker in die EU-Politik miteingebunden werden. Die Zukunft des ländlichen Raums kann nicht ohne sie gestaltet werden. Österreich hat schon zahlreiche erfolgreiche Initiativen zur stärkeren Beteiligung der ländlichen Bevölkerung umgesetzt, wie etwa die Europagemeinderäte. Sie sind Pioniere des europäischen Gedankens in den Gemeinden und unschätzbare Stütze dafür, Europa in den Gemeinden und Regionen greifbar zu machen. Es ist an der Zeit, dass die Stimmen dieser vielfältigen und erfolgreichen Initiativen aus dem ländlichen Raum von der EU-Kommission gehört werden", sagt Schmiedtbauer.
Wolfsproblematik als Gratmesser
"Eine Gelegenheit für die EU-Kommission, die Ziele dieser Vision umzusetzen, ist die Überprüfung des Schutzstatus von Wölfen in Europa. Als EU-Parlament haben wir die Anliegen der ländlichen Bevölkerung hier sehr ernst genommen, und die EU-Kommission mit einer Abstimmung im November dazu aufgefordert, den strengen Schutzstatus der Großraubtiere zu überprüfen. Wenn die EU-Kommission die von ihr selbst vorgelegte und heute vom EU-Parlament bestätigte Vision für den ländlichen Raum ernst nimmt, dann muss sie hier vom Reden ins Tun kommen. Das haben wir in der heutigen Abstimmung erneut verlangt, indem wir nochmals die Überprüfung des Schutzstatus von Wölfen fordern. 95% der Bürgerinnen und Bürger finden die Landwirtschaft wichtig für die Zukunft. Eine kleinstrukturierte, familiengeführte Landwirtschaft, wie wir sie in Österreich haben, können wir aber nur erhalten, wenn wir die Bedrohung durch Großraubtiere ernst nehmen und die Stimmen aus dem ländlichen Raum, die lautstark Maßnahmen gegen die unkontrollierte Ausbreitung von Wölfen in unseren Kulturlandschaften fordern, hören und ernst nehmen", sagt Schmiedtbauer. (Schluss)
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