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Wien, 25. Juli 2023 (aiz.info)

EU-Schlachtrindermarkt europaweit uneinheitlich

Schlachthöfe verrechnen teilweise Hauspreise

Der Schlachtrindermarkt zeigt sich europaweit wie schon in der Vorwoche uneinheitlich. In Deutschland geht das Schlachtrinderangebot in der laufenden Woche etwas zurück. Sowohl bei Jungstieren als auch bei Schlachtkühen herrschen relativ stabile Verhältnisse, wobei gerade bei Schlachtkühen in den vergangenen Wochen deutliche Abschläge umgesetzt wurden.

In Österreich ist das Angebot beim Jungstier in der aktuellen Woche leicht steigend, bei einer nach wie vor ruhigen Nachfrage. In weiten Teilen Österreichs fehlen die Impulse von Seiten des Lebensmitteleinzel- sowie Großhandels und die derzeitigen Temperaturen tragen ebenso nicht zur Belebung des Rindfleischkonsums bei.

Bei Schlachtkühen ist das Angebot der aktuellen Woche wieder etwas rückläufig. Dem gegenüber steht eine eher verhaltene Nachfrage und vor allem im Export herrscht Preisdruck. Positiv wirkt sich ausschließlich der Export in Richtung Schweiz aus. Im Verarbeitungsbereich fehlen, vor allem aufgrund der großen Hitze, die derzeit in den südlichen europäischen Ländern herrscht, Marktimpulse. Bei Redaktionsschluss konnten nicht mit allen Marktpartnern eine Einigung bei Jungstieren und Schlachtkühen erzielt werden. Teilweise werden Hauspreise verrechnet, teilt die Rinderbörse mit.

Schlachtkälber notieren etwas schwächer als in der Vorwoche bei 5,95 Euro/kg. Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Kalbinnen mit 3,79 Euro/kg. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen. (Schluss)
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