Kleines Angebot stabilisiert bei schwacher Nachfrage Schweinepreise in EU
Zahlreiche Notierungen - auch in Deutschland und Österreich - unverändert
Wien, 20. Jänner 2023 (aiz.info). - Der Fleischmarkt kommt 2023 noch nicht in die Gänge. Während die inflationsgeschwächte Kaufkraft auf Endverbraucherebene allerorts spürbar ist, wartet die Fleischindustrie auf reduzierte Rohstoffpreise für Einlagerungsaktivitäten, wie sie diese jedes Jahr Mitte bis Ende Jänner unternimmt. Diese Spekulation dürfte heuer nicht aufgehen, da der in allen EU-Ländern geschrumpfte Schweinebestand den üblichen Angebotsdruck vermissen lässt, so Johann Schlederer vom Verband landwirtschaftlicher Veredelungsproduzenten. Vor diesem Hintergrund konnten sich die namhaften Notierungen - unter anderem auch in Deutschland und Österreich - auf unverändertem Niveau behaupten.
In Österreich zeigen sich am Lebendmarkt unterschiedliche Verhältnisse. Während in der Steiermark schlachtreife Schweine schon gesucht sind, ist man in Ober- und Niederösterreich noch dabei, mitgeschleppte Überhänge abzubauen. Namhafte Schlacht- und Zerlegebetriebe beklagen ein äußerst schwaches Geschäft beim Export Richtung Asien. Nicht nur das von Corona heimgesuchte China, sondern auch Südkorea und Japan kaufen zurzeit nur zu nicht kostendeckenden Preisen. In den Schigebieten hofft man auf frischen Schnee, was eine Belebung in der Tourismusbranche mit sich brächte. Ein anhaltend überschaubares, frisches Angebot an der österreichischen Schweinebörse war die Basis für eine abermalige Festlegung des Preises auf Vorwochenniveau bei 2,09 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,99 Euro). Der Ferkelpreis der Kalenderwoche drei beträgt 3,25 Euro. (Schluss)
In Österreich zeigen sich am Lebendmarkt unterschiedliche Verhältnisse. Während in der Steiermark schlachtreife Schweine schon gesucht sind, ist man in Ober- und Niederösterreich noch dabei, mitgeschleppte Überhänge abzubauen. Namhafte Schlacht- und Zerlegebetriebe beklagen ein äußerst schwaches Geschäft beim Export Richtung Asien. Nicht nur das von Corona heimgesuchte China, sondern auch Südkorea und Japan kaufen zurzeit nur zu nicht kostendeckenden Preisen. In den Schigebieten hofft man auf frischen Schnee, was eine Belebung in der Tourismusbranche mit sich brächte. Ein anhaltend überschaubares, frisches Angebot an der österreichischen Schweinebörse war die Basis für eine abermalige Festlegung des Preises auf Vorwochenniveau bei 2,09 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,99 Euro). Der Ferkelpreis der Kalenderwoche drei beträgt 3,25 Euro. (Schluss)
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