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Wien, 15. Dezember 2023 (aiz.info)

EU-Schweinemarkt: Weihnachtsgeschäft läuft auf Hochtouren

Österreich: Mastschweinenotierung unverändert - Ferkelpreis steigt erneut

Saisontypische Verhältnisse prägen auch heuer, kurz vor Jahresende, das Bild auf den EU-weiten Fleischmärkten. Einerseits will man für die vorweihnachtliche Kauflust der Endverbraucher die Fleischregale voll mit edlem Sortiment füllen und andererseits wird in der Verarbeitung vorausgearbeitet, da die Aktivität zwischen den Feiertagen personalbedingt gedrosselt sein wird. Edelteile wie Filet und Karree sind kurz vor Weihnachten sehr gefragt und erzielen teils Aufpreise, während Verarbeitungsfleisch ausgeglichener gehandelt wird. Insgesamt liegen Angebot und Nachfrage aber gleich auf, die preisstabile Phase der letzten neun Wochen dürfte damit bis zum Jahresende verlängert sein.
 
In Österreich fließen schlachtreife Schweine anhaltend flott ab. Das zuletzt von 99 kg kommend auf 98,3 kg gesunkene Schlachtgewicht bestätigt die aktuelle Sogwirkung des Marktes, berichtet Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Am Fleischmarkt floriert das Geschäft bei allen Absatzschienen, die Firmenchefs sind mit Planungen für das Feiertagsmanagement der nächsten Wochen beschäftigt. An der Österreichischen Börse offerierten die Börsenvermarkter das Wochenrekordangebot dieses Jahres, welches aber aufgrund der beschriebenen Marktlage vermutlich noch zur Gänze vor Weihnachten zur Vermarktung kommen kann. Vor diesem Hintergrund war sich Käufer- und Verkäuferseite einig, abermals eine unveränderte Mastschweinenotierung von 2,17 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 2,07 Euro) zu fixieren. Der Ferkelpreis kletterte weiter nach oben und beträgt mittlerweile 3,70 Euro/kg. (Schluss)
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