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Wien, 13. Jänner 2023 (aiz.info)

EU-Schweinemarkt startet ohne Impulse ins neue Jahr

Notierung in Österreich dennoch weiter stabil

Wie üblich läuft in den ersten Jännerwochen der Fleischmarkt schwach. Wertvolle Teilstücke wie Schinken oder Karree müssen teilweise günstiger abgegeben bzw. im Tiefkühllager deponiert werden. Alleine in Frankreich zieht die Notierung, vor dem Hintergrund traditioneller Fleischaktionswochen in den Supermärkten, leicht an. Sonst überwiegen stabile Notierungen, wie z. B. auch in Deutschland. Die Preisstabilität am Lebendmarkt fußt aber quer durch Europa auf einem im Vergleich zu den Vorjahren 5 bis 10% unterdurchschnittlichem Angebot schlachtreifer Schweine.
 
In Österreich haben die zurückliegenden zwei, jeweils um einen Schlachttag verkürzten, Wochen einen geringfügigen Überhang am Lebendmarkt hinterlassen. Wie im übrigen Europa herrscht auch hierzulande mehr Geschiebe als Zug bei den Fleischgeschäften, teilt Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse, mit. Der fehlende Schnee in den Schigebieten lässt auch seitens des Wintertourismus nicht die üblicherweise spürbaren Impulse aufkommen. Trotzdem konnte man an der Österreichischen Schweinebörse das Preisniveau stabil halten, da einerseits das frische Angebot für normale Arbeitswochen nur mit Mühe bedarfsdeckend wäre und andererseits die Hoffnung in der Fleischbranche besteht, dass sich die zu Jahresbeginn übliche Konsumflaute auch heuer trotz Inflationsproblematik rasch auflösen wird. Vor diesem Hintergrund wurde in Österreich die Mastschweine-Notierung bei 2,09 Euro/kg Schlachtgewicht (Berechnungsbasis: 1,99 Euro) belassen. (Schluss)
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