Zum Content springen
Neue Suche

Absender

Empfänger

Wien, 24. Jänner 2023 (aiz.info)

EU-Schlachtrindermarkt: Preise für Jungstiere unter Druck

Österreich: Plafond bei Schlachtkuh-Notierung erreicht

Tendenziell zeigt sich der Schlachtrindermarkt in Europa zweigeteilt. In Deutschland sind die Jungstierpreise trotz überschaubarem Angebot unter Druck, wohingegen am Schlachtkuhmarkt stabile Marktverhältnisse herrschen, teilt die Rinderbörse mit.
 
In Österreich übersteigt nicht unerwartet das Angebot die Nachfrage im Jungstierbereich. Vor allem im Lebensmitteleinzelhandel gibt es derzeit eine gewisse Kaufzurückhaltung, welche sich vor allem auf den Edelteilbereich auswirkt. Speziell bei Ware mit AMA-Gütesiegel wird der Druck stärker. Bei Redaktionsschluss konnte für die Kategorie Jungstiere noch nicht mit allen Marktteilnehmern eine Preiseinigung erzielt werden. Dagegen liegt am heimischen Schlachtkuhmarkt das Angebot nach wie vor auf einem unterdurchschnittlichen Niveau, bei einer noch zufriedenstellenden Nachfrage. Die Preisspitze ist derzeit vorerst jedoch erreicht. Die Preise notieren hier gleich zur Vorwoche. Bei Schlachtkälbern herrscht ein gewisser Marktdruck, weshalb die Notierung leicht nach unten geht.
 
Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Kalbinnen wiederum mit einem Preis von 4,16 Euro/kg Schlachtgewicht. Während die Notierung für Schlachtkälber auf 6,75 Euro/kg sinkt, bleibt jene für Schlachtkühe mit 3,25 Euro/kg unverändert. Für Jungstiere wurde keine Notierung festgelegt. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen. (Schluss)
1.485 Anschläge
  • Empfehlen
  • Drucken
  • PDF downloaden
  • RTF downloaden