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Wien, 15. September 2023 (aiz.info)

ÖWM: Die Sturmzeit rückt näher

Saisonales Produkt zu 100% aus Österreich

Die Sturmzeit im laufenden Weinjahr kündigt sich an. Nachdem die ersten frühreifen Sorten wie Bouvier, Müller-Thurgau oder Frühroter Veltliner von den Winzerinnen und Winzern eingebracht wurden, entwickelt sich in den Kellern der Traubenmost zu Wein. Sturm, teilweise vergorener Traubenmost, darf sich nur nennen, wenn die Trauben zu 100% aus Österreich kommen und in Österreich verarbeitet werden, so die Österreich Wein Marketing (ÖWM).
 
Aus technologischer Sicht betrachtet, wandeln die Hefezellen im Most laufend Zucker in Alkohol und CO2 um. Das CO2 wirbelt die Hefezellen auf, wodurch wiederum das Prickeln des Sturms und sein trübes Aussehen herrühren. Des Weiteren wird der Sturm mit der Zeit weniger süß und stärker im Alkohol. Ist die Gärung abgeschlossen, wird aus dem Sturm der "Staubige" - fertig vergorener, aber noch trüber Wein.
 
Frühreife Sorten - regionale Spezialitäten
 
Als Grundlage für Sturm dienen meist die frühreifenden Sorten wie Bouvier, Müller-Thurgau oder Frühroter Veltliner. Sie punkten mit mildem Geschmack und feinem Bukett. Regionale Spezialitäten werden beim Sturm hochgehalten: Im Süden des Burgenlandes ist etwa Uhudler-Sturm angesagt, im Westen der Steiermark der Schilcher-Sturm.
 
Sag niemals "Prost"
 
Der Sturm wird im Henkelglas serviert, wobei mit der linken Hand und "Mahlzeit" oder "Krixikraxi" angestoßen wird. Erst nachdem der junge Wein getauft wurde, also um Martini, wird zur rechten Hand und "Prost" gewechselt, erklärt die ÖWM die Tradition. (Schluss)
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