Von der Leyen hebt Rolle der Land- und Forstwirtschaft im Green Deal hervor

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat in ihrer Rede zur Lage der Europäischen Union heute, Mittwoch, die positive Rolle der Land- und Forstwirtschaft am Weg hin zu einem nachhaltigeren und unabhängigeren Europa unterstrichen. Simone Schmiedtbauer, ÖVP-Land- und Forstwirtschaftssprecherin im Europaparlament, wertet dies als ein wichtiges Signal für die kommenden Monate. Schmiedtbauer fordere seit Jahren ein klares Bekenntnis der EU-Kommission zu einer produzierenden Land- und Forstwirtschaft in Europa. Zu oft seien die einzigen Ansätze für die Land- und Forstwirtschaft Auflagen, Verbote und zusätzliche Bürokratie gewesen.
 
"Die Land- und Forstwirtinnen und -wirte sind wichtige Verbündete und Partner in unseren Bestrebungen für mehr Klima- und Umweltschutz, sie sind die Garanten für unsere essentielle Lebensmittelversorgungssicherheit und für die Versorgung mit dem nachwachsenden Rohstoff Holz aus unseren nachhaltig bewirtschafteten Wäldern. Für ihre vielfältigen Leistungen müssen sie auch die nötige Unterstützung, Anerkennung und Wertschätzung von Seiten der EU-Kommission bekommen. Die Worte der Präsidentin waren ein wichtiges Signal, dem jetzt Taten folgen müssen", sagt Schmiedtbauer.
 
"Unser Modell für eine florierende Land- und Forstwirtschaft habe ich bereits im bäuerlichen Forderungskatalog für ein nachhaltigeres EU-Lebensmittelsystem dargelegt. Maßnahmen wie eine verpflichtende Lebensmittelherkunftskennzeichnung in ganz Europa müssen eher heute als morgen auf den Weg gebracht werden", fordert Schmiedtbauer.
 
Der vollständige bäuerliche Forderungskatalog für ein nachhaltigeres EU-Lebensmittelsystem kann auf aiz.info heruntergeladen werden. (Schluss)