Tiroler "Forstgipfel": Einigung auf 25 Mio. Euro Unterstützung nach Unwetterschäden
Borkenkäfer und Schadholz als Herausforderung in den kommenden Monaten
Bei dem von Landeshauptmann Anton Mattle einberufenen Forstgipfel, an dem auch Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig teilgenommen hat, hat man sich auf zusätzliche 25 Mio. Euro aus Bundes- und Landesmitteln für den Tiroler Wald geeinigt. Es gehe vorrangig darum, die 600.000 Festmeter Schadholz aus den Tiroler Wäldern zu entfernen und diese in Stand zu setzen, hieß es. "Geschwindigkeit ist jetzt angesagt", sagte Mattle nach dem Gipfel zur APA.
Insgesamt seien bei den Sturmereignissen Schäden von rund 30 Mio. Euro auf 2.000 ha Wald verursacht worden, nannte der Landeshauptmann konkrete Zahlen. Vor allem Borkenkäferbefall sei hinsichtlich des Schadholzes und des Waldes ein gravierendes Problem: "Wenn wir hier nicht sehr schnell handeln, vergrößert sich der Schaden noch um ein Vielfaches", so der Landeshauptmann.
Es gebe jedenfalls einige Herausforderungen bei der Entfernung des Schadholzes aus den Wäldern zu bewältigen: "Vor allem in hohen und unerschlossenen Lagen ist es schwierig, weil man dort zum Teil mit Hubschraubern und Seilwinden arbeiten muss", erklärte Mattle. Umso wichtiger sei jetzt der "Schulterschluss" beim Forstgipfel unter anderem mit zahlreichen Bürgermeistern gewesen: "Gemeinsame Anstrengungen sind jetzt gefragt".
Auch Totschnig betonte die Wichtigkeit dieses Schulterschlusses, an dem auch die Holzindustrie beteiligt war und bekräftigte Mattles Forderung nach raschem und entschlossenen Handeln. "Man ist aber zum Glück bereit an einem Strang zu ziehen", attestierte Totschnig in dieser Hinsicht den Beteiligten hohe Motivation. So könne es gelingen, dass die notwendigen, bereits begonnenen Aufräumarbeiten "womöglich noch heuer abgeschlossen werden", wobei vieles von der Witterung abhänge, erklärte der Landwirtschaftsminister.
Nach den Arbeiten müsse es jedenfalls in Richtung "Wiederaufforstung, Pflege der Wälder und insgesamt um den klimafitten Wald gehen", hielt Totschnig fest. Tirol sei insgesamt aber gut aufgestellt: "Tirol hat beispielsweise ein dichtes Netz an Waldaufsehern, die wissen, was zu tun ist".
Auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair strich heraus, dass in Tirol Eile geboten sei. Der Lokalaugenschein mit Bundesminister Totschnig habe nämlich gezeigt, dass "der Borkenkäfer bereits erste Schäden" anrichte, weshalb auch die "umgehende Sicherstellung der Beihilfen notwendig" sei. Landeshauptmann-Stellvertreter und Forstreferent Josef Geisler wiederum betonte, dass auch technische Verbauungen notwendig sein werden. "Die Sicherheit für die Bevölkerung hat stets oberste Priorität".
Nicht zu unterschätzen sei bei all den zu setzenden Maßnahmen und den anstehenden Aufräumarbeiten auch ein etwaiger Facharbeitermangel, betonte Landesforstdirektor Josef Fuchs. "Der Forstarbeiter ist natürlich ein Mangelberuf", strich er heraus. Es gelte in die "Aus- und Weiterbildung zu investieren", so Fuchs. Aktuell gelte es aber "so schnell wie möglich zu arbeiten". (Schluss)
Insgesamt seien bei den Sturmereignissen Schäden von rund 30 Mio. Euro auf 2.000 ha Wald verursacht worden, nannte der Landeshauptmann konkrete Zahlen. Vor allem Borkenkäferbefall sei hinsichtlich des Schadholzes und des Waldes ein gravierendes Problem: "Wenn wir hier nicht sehr schnell handeln, vergrößert sich der Schaden noch um ein Vielfaches", so der Landeshauptmann.
Es gebe jedenfalls einige Herausforderungen bei der Entfernung des Schadholzes aus den Wäldern zu bewältigen: "Vor allem in hohen und unerschlossenen Lagen ist es schwierig, weil man dort zum Teil mit Hubschraubern und Seilwinden arbeiten muss", erklärte Mattle. Umso wichtiger sei jetzt der "Schulterschluss" beim Forstgipfel unter anderem mit zahlreichen Bürgermeistern gewesen: "Gemeinsame Anstrengungen sind jetzt gefragt".
Auch Totschnig betonte die Wichtigkeit dieses Schulterschlusses, an dem auch die Holzindustrie beteiligt war und bekräftigte Mattles Forderung nach raschem und entschlossenen Handeln. "Man ist aber zum Glück bereit an einem Strang zu ziehen", attestierte Totschnig in dieser Hinsicht den Beteiligten hohe Motivation. So könne es gelingen, dass die notwendigen, bereits begonnenen Aufräumarbeiten "womöglich noch heuer abgeschlossen werden", wobei vieles von der Witterung abhänge, erklärte der Landwirtschaftsminister.
Nach den Arbeiten müsse es jedenfalls in Richtung "Wiederaufforstung, Pflege der Wälder und insgesamt um den klimafitten Wald gehen", hielt Totschnig fest. Tirol sei insgesamt aber gut aufgestellt: "Tirol hat beispielsweise ein dichtes Netz an Waldaufsehern, die wissen, was zu tun ist".
Auch Sicherheitslandesrätin Astrid Mair strich heraus, dass in Tirol Eile geboten sei. Der Lokalaugenschein mit Bundesminister Totschnig habe nämlich gezeigt, dass "der Borkenkäfer bereits erste Schäden" anrichte, weshalb auch die "umgehende Sicherstellung der Beihilfen notwendig" sei. Landeshauptmann-Stellvertreter und Forstreferent Josef Geisler wiederum betonte, dass auch technische Verbauungen notwendig sein werden. "Die Sicherheit für die Bevölkerung hat stets oberste Priorität".
Nicht zu unterschätzen sei bei all den zu setzenden Maßnahmen und den anstehenden Aufräumarbeiten auch ein etwaiger Facharbeitermangel, betonte Landesforstdirektor Josef Fuchs. "Der Forstarbeiter ist natürlich ein Mangelberuf", strich er heraus. Es gelte in die "Aus- und Weiterbildung zu investieren", so Fuchs. Aktuell gelte es aber "so schnell wie möglich zu arbeiten". (Schluss)
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