Schwaches Angebot kann am EU-Schweinemarkt ruhige Nachfrage gerade decken
Diese Woche niedrigste Schlachtzahl in Österreich seit EU-Beitritt - Notierungen stabil
Die Gemengelage am EU-Schweinemarkt lasse sich in den letzten vier Monaten mit unveränderten Worten beschreiben, so Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse: Ein rekordniedriges Angebot von 10 bis 15% unter dem Durchschnitt trifft auf träge, inflationsgebremste Fleischnachfrage, die Schlacht- und Zerlegebetriebe zahlen im umkämpften Wettbewerb großzügig Geld, um die Auslastung der Betriebe zu sichern. Aktuell tendieren Angebot und Nachfrage weiter nach unten. Zum einen, weil in der Sommerhitze die Schweine langsamer wachsen, zum anderen, weil urlaubsbedingt zahlreiche Verbraucher aus den Ballungszentren für mehrere Wochen Richtung Süden ziehen. Vor diesem Hintergrund zeigt sich das Preisgefüge EU-weit unverändert stabil.
In Österreich sind die Schlachtunternehmen seit Wochen unausgelastet. Mit weniger als 80.000 Schlachtungen in der zu Ende gehenden Kalenderwoche 27 verzeichnet man den tiefsten Wert seit EU-Beitritt. Ebenfalls einen Minusrekord erzielt das Schlachtgewicht. Mit 97,6 kg liegt man heuer erstmals unter 98 kg. Damit wird der Fleischmarkt ca. 20% unter den üblichen Vorjahreswerten beschickt. Es sei wohl der inflationsgeschwächten Kaufkraft geschuldet, dass trotzdem am Fleischmarkt bislang kein wirklicher Engpass verspürt werde. An der österreichischen Schweinebörse einigte man sich im Rahmen dieser Umstände auf eine unveränderte Notierung für Mastschweine von 2,54 Euro/kg (Berechnungsbasis: 2,44 Euro) und 1,96 Euro/kg für Zuchten (Berechnungsbasis: 1,86 Euro). Für Ferkel werden in der KW 27 4,10 Euro angegeben und eine durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel von rund 2,95 Euro pro Stück angegeben. (Schluss)
In Österreich sind die Schlachtunternehmen seit Wochen unausgelastet. Mit weniger als 80.000 Schlachtungen in der zu Ende gehenden Kalenderwoche 27 verzeichnet man den tiefsten Wert seit EU-Beitritt. Ebenfalls einen Minusrekord erzielt das Schlachtgewicht. Mit 97,6 kg liegt man heuer erstmals unter 98 kg. Damit wird der Fleischmarkt ca. 20% unter den üblichen Vorjahreswerten beschickt. Es sei wohl der inflationsgeschwächten Kaufkraft geschuldet, dass trotzdem am Fleischmarkt bislang kein wirklicher Engpass verspürt werde. An der österreichischen Schweinebörse einigte man sich im Rahmen dieser Umstände auf eine unveränderte Notierung für Mastschweine von 2,54 Euro/kg (Berechnungsbasis: 2,44 Euro) und 1,96 Euro/kg für Zuchten (Berechnungsbasis: 1,86 Euro). Für Ferkel werden in der KW 27 4,10 Euro angegeben und eine durchschnittliche Preisdifferenz zum bayerischen Ringferkel von rund 2,95 Euro pro Stück angegeben. (Schluss)
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