Europäischer Landwirtschaftskongress 2024 diskutierte Weichenstellungen
Berlakovich hob Bedeutung von Wettbewerbsfähigkeit und Praxisnähe hervor
Am strategisch entscheidenden Beginn der neuen EU-Legislaturperiode signalisierte der Agrarsektor mit dem Kongress nicht nur Einheit. Vielmehr wurde auch gemeinsam diskutiert, wie die Weichen hin zu einem zukunftsfähigen Agrarsektor gestellt werden können. Zahlreiche hochrangige Podiumsgäste beleuchteten Lösungsansätze, wie etwa die Stärkung der kreislaufbasierten Bioökonomie aus Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung.
LK Burgenland-Präsident Nikolaus Berlakovich, neuer erster Vizepräsident der COPA, wo er auch als Österreichs Bauernvertreter fungiert, machte sich in mehreren Ansprachen und Diskussionen für eine wettbewerbsfähige Agrarpolitik im Sinne von Versorgungssicherheit und vitalen ländlichen Räumen stark.
In seinen abschließenden Schlussfolgerungen appellierte Berlakovich an die EU-Gesetzgebung, die Bäuerinnen und Bauern, ihre Genossenschaften sowie Waldbesitzerinnen und Waldbesitzer stärker am politischen Prozess teilhaben zu lassen. Es gelte, ihre Anliegen im Sinne der Praktikabilität ernst zu nehmen. „Nur so wird sichergestellt, dass die Lebensmittel-, Futtermittel- und Energieerzeugung gewährleistet ist und gleichzeitig ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit miteinander in Einklang gebracht werden“, betonte Berlakovich, der sich auch vehement anhand von praktischen Beispielen für einen Bürokratieabbau einsetzt. (Schluss)
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