EU-Schweinemarkt konsolidiert sich: Erzeugerpreise stagnieren auf hohem Niveau
Österreich: Schlacht- und Zerlegebetriebe können hohe Kosten nur schwer weitergeben
Am EU-Schweinemarkt verzeichneten quer durch die EU die namhaften Notierungen in den letzten Wochen deutliche Steigerungen, welche allesamt auf die starken Rückgänge der Produktion in den einzelnen Ländern zurückzuführen sind. Auch wenn auf den Fleischmärkten die Tatsache des verknappten Rohstoffnachschubs klar angekommen ist und die gestiegenen Preise zur Kenntnis genommen wurden, nimmt der Widerstand der roten Seite gegen weitere Preiszuschläge eindeutig zu. Auch Dänemark, das Land mit der stärksten Abhängigkeit vom Drittlandexport nach Asien, tut sich zunehmend schwer, in Fernost mit den Mitbewerbern aus Nord- und Südamerika voll im Geschäft zu bleiben. Insgesamt überwiegen aktuell in den meisten Ländern die Anzeichen auf Verflachung der Preiskurve. So auch in Deutschland (+/-0), wo man traditionell mit einem Durchhänger beim Fleischverzehr nach dem Karneval konfrontiert ist.
Unverändert leergefegt zeigt sich der österreichische Schweinemarkt. Schlachtbetriebe bemühen sich seit Wochen intensiv um schlachtreife Tiere, um die ökonomisch wichtige Auslastung ihrer Betriebe sicher zu stellen. Die knappe Versorgungslage im Lebendbereich spiegelt sich auch auf einem allzeit preishohen Ferkelmarkt wider, schildert Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Mäster müssen nicht selten zwei bis drei Wochen auf eine Wiederbefüllung der Mastabteile warten. Schlacht- und Zerlegebetriebe sind mit erheblichem Widerstand beim Preisumsetzen - speziell in der Absatzschiene Richtung Lebensmitteleinzelhandel - konfrontiert. Erfreulicherweise ist der Wintertourismus in den Schigebieten voll im Gange, entsprechend positive Geschäfte werden kommuniziert. An der Österreichischen Schweinebörse konnte das Angebot reibungslos disponiert werden, was letztlich zu einer Fixierung auf dem erreichten Niveau von 2,34 Euro/kg Schlachtgewicht bei Mastschweinen (Berechnungsbasis: 2,24 Euro) führte. Der Ferkelpreis hat in Österreich auf bemerkenswerte 3,80 Euro/kg zugelegt.
(Schluss)
Unverändert leergefegt zeigt sich der österreichische Schweinemarkt. Schlachtbetriebe bemühen sich seit Wochen intensiv um schlachtreife Tiere, um die ökonomisch wichtige Auslastung ihrer Betriebe sicher zu stellen. Die knappe Versorgungslage im Lebendbereich spiegelt sich auch auf einem allzeit preishohen Ferkelmarkt wider, schildert Johann Schlederer, Geschäftsführer der Österreichischen Schweinebörse. Mäster müssen nicht selten zwei bis drei Wochen auf eine Wiederbefüllung der Mastabteile warten. Schlacht- und Zerlegebetriebe sind mit erheblichem Widerstand beim Preisumsetzen - speziell in der Absatzschiene Richtung Lebensmitteleinzelhandel - konfrontiert. Erfreulicherweise ist der Wintertourismus in den Schigebieten voll im Gange, entsprechend positive Geschäfte werden kommuniziert. An der Österreichischen Schweinebörse konnte das Angebot reibungslos disponiert werden, was letztlich zu einer Fixierung auf dem erreichten Niveau von 2,34 Euro/kg Schlachtgewicht bei Mastschweinen (Berechnungsbasis: 2,24 Euro) führte. Der Ferkelpreis hat in Österreich auf bemerkenswerte 3,80 Euro/kg zugelegt.
(Schluss)
2.032 Anschläge
-
Empfehlen
-
Drucken
-
PDF downloaden
-
RTF downloaden