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Wien, 11. September 2023 (aiz.info)

EU-Schlachtrindermarkt: Preisdruck bei Schlachtkühen

Steigende Notierung für Jungstiere in Österreich

EU-weit herrschen uneinheitliche Entwicklungen auf den Schlachtrindermärkten. Speziell in Deutschland gehen die Meinungen der Produzenten und der Verarbeiter in der laufenden Woche auseinander. Unter Druck stehen dabei, wie schon in der Vorwoche, insbesondere die Schlachtkuhpreise. Von Seiten der Schlachtunternehmen wurden für alle Kategorien Abschläge gefordert. Im Jungstierbereich dominieren aber stabile Marktverhältnisse. Bei den Preisen im Handel mit Schlachtkühen kommt es dagegen zu Abschlägen, teilt die Rinderbörse mit.
 
In Österreich ist das Angebot beim Jungstier leicht über der Vorwoche einzuschätzen. Gleichzeitig stellt sich die Nachfrage besser da als beispielsweise in Deutschland. Nach einer doch sehr langen verhaltenen Nachfrage nach Qualitätsstieren hat sich der Markt etwas gedreht und präsentiert sich freundlicher. Sowohl im Lebensmitteleinzelhandel als auch im Großhandel entwickelt sich die Nachfrage positiv. Für die aktuelle Woche gelang es, sowohl die Basispreise als auch die Qualitätszuschläge anzuheben. Etwas differenziert stellt sich der Schlachtkuhbereich dar. Hierbei herrscht trotz noch immer nicht erhöhtem Angebot ein leichter Preisdruck. Speziell im Export können die aktuellen Preise nicht zu 100 % umgesetzt werden. Somit sind die Preise leicht rückläufig. Die Preise für Schlachtkälber entwickeln sich freundlicher und steigen leicht nach oben.

Die Österreichische Rinderbörse rechnet diese Woche bei der Vermarktung von Jungstieren der Handelsklasse R2/3 mit einem etwas höheren Preis von 4,47 Euro/kg Schlachtgewicht. Für Kalbinnen werden weiterhin 3,90 Euro/kg bezahlt und für Schlachtkühe sinkt die Notierung auf 3,18 Euro/kg. Ein Preisplus gibt es bei der Vermarktung von Schlachtkälbern auf 6,15 Euro/kg. Die angegebenen Basispreise sind Bauernauszahlungspreise ohne Berücksichtigung von Qualitäts- und Mengenzuschlägen. (Schluss)
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