EU-Kommission präsentiert Maßnahmenpaket gegen Lebensmittelverschwendung
30% Reduktion auf Verbraucherseite und 10% auf Produzentenseite angestrebt
Die EU-Kommission hat ein Maßnahmenpaket zur Vermeidung von Lebensmittelverschwendung vorgelegt. Aufklärung und Bildungsmaßnahmen, verstärkte Lebensmittelspenden und Innovationen etwa im Verpackungsbereich sind Teile davon. In den nächsten sieben Jahren sollen die Lebensmittelabfälle um 30% auf Verbraucherseite und um weitere 10% auf Produzentenseite reduziert werden. Für ÖVP-Europaabgeordnete Simone Schmiedtbauer ist es höchste Zeit für diesen wichtigen Schritt: "Tonnen von Lebensmitteln landen Tag für Tag im Müll. Rund die Hälfte davon stammen aus privaten Haushalten. Insgesamt werden pro Person im Jahr 131 kg Lebensmittel weggeworfen. Wir alle sind gefordert, unserem Essen mehr Wertschätzung entgegenzubringen und Abfälle zu vermeiden."
Für Landwirt:innen und damit Lebensmittelproduzent:innen sei es unverständlich, dass so viele ihrer Erzeugnisse am Ende im Müll landen. Es brauche ein Umdenken darin, wie mit Nahrungsmitteln umgegangen wird. "Wir müssen uns bewusst werden, dass nicht jedes Obst und Gemüse einen Schönheitswettbewerb gewinnen muss, um köstlich zu schmecken, dass es ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt, und kein Maximalhaltbarkeitsdatum und vor allem, dass Lebensmittel kostbar sind und wir uns jeden Tag selbst an der Nase nehmen müssen, um achtsam mit ihnen umzugehen. Uns selbst und vor allem Umwelt und Klima zuliebe", sagt Schmiedtbauer.
Durch die vorgeschlagenen Reduktionsziele sollen die Lebensmittelabfälle von aktuell etwa 131 kg auf etwa 91 kg pro Person und Jahr reduziert werden. "So können wir in der EU ab 2030 unglaubliche 18 Mio. t Lebensmittel einsparen", sagt Schmiedtbauer. Was noch fehle, sei eine Reform der Formulierung des Mindesthaltbarkeitsdatums. "Hier fordere ich, dass die EU-Kommission noch einen Vorschlag nachlegt", so Schmiedtbauer. (Schluss)
Für Landwirt:innen und damit Lebensmittelproduzent:innen sei es unverständlich, dass so viele ihrer Erzeugnisse am Ende im Müll landen. Es brauche ein Umdenken darin, wie mit Nahrungsmitteln umgegangen wird. "Wir müssen uns bewusst werden, dass nicht jedes Obst und Gemüse einen Schönheitswettbewerb gewinnen muss, um köstlich zu schmecken, dass es ein Mindesthaltbarkeitsdatum gibt, und kein Maximalhaltbarkeitsdatum und vor allem, dass Lebensmittel kostbar sind und wir uns jeden Tag selbst an der Nase nehmen müssen, um achtsam mit ihnen umzugehen. Uns selbst und vor allem Umwelt und Klima zuliebe", sagt Schmiedtbauer.
Durch die vorgeschlagenen Reduktionsziele sollen die Lebensmittelabfälle von aktuell etwa 131 kg auf etwa 91 kg pro Person und Jahr reduziert werden. "So können wir in der EU ab 2030 unglaubliche 18 Mio. t Lebensmittel einsparen", sagt Schmiedtbauer. Was noch fehle, sei eine Reform der Formulierung des Mindesthaltbarkeitsdatums. "Hier fordere ich, dass die EU-Kommission noch einen Vorschlag nachlegt", so Schmiedtbauer. (Schluss)
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