Wolfsmanagement: Wenn bürokratische Hürden zum Risiko für Alpwirtschaft werden
LK Vorarlberg-Präsident Josef Moosbrugger übt Kritik
Im Großen Walsertal in Vorarlberg streift ein Schadwolf umher - doch die bürokratischen Prozesse verzögern tagelang die Freigabe zum Abschuss. „Wir können nicht immer wieder zahlreiche Personen beschäftigen, nur damit das Nötige endlich getan wird“, kritisiert LK Vorarlberg-Präsident Josef Moosbrugger. Trotz gesenktem Schutzstatus dauert es zu lange, bis der Wolf entnommen werden darf. Für die Tierhalter:innen sowie Älpler:innen ist das untragbar: „Es darf nicht sein, dass ein Schadwolf geschützt durch Verwaltungsabläufe noch tagelang auf den Alpen bleibt.“ Moosbrugger fordert daher eine pragmatische Lösung - Wölfe müssen in stark genutzten Weidegebieten präventiv bejagbar sein, sonst droht das Aus für die traditionelle Alpwirtschaft in Vorarlberg. (Schluss)
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