Regierungsbildung: Maßnahmen für den biologischen Pflanzenschutz gefordert
Versorgung der Landwirt:innen mit Alternativen sicherstellen
Auf Grund gestiegener Anforderungen an die Sicherheit für Mensch und Umwelt fallen immer mehr Pflanzenschutzmittelwirkstoffe weg. Damit steigt der Druck in der Landwirtschaft die Sicherheit der Ernte zu gewährleisten - während neue biologische Pflanzenschutzmittel nicht in den Markt kommen. Bürokratische Hürden und Akzeptanzprobleme bremsen die Innovationsdynamik der Branche. Dabei gewinnt der biologische Pflanzenschutz als Baustein einer modernen, zukunftsfähigen Landwirtschaft an Bedeutung, und das schließt auch den Gartenbau und Privatgärten ein. Weltweit ist der biologische Pflanzenschutz das am schnellsten wachsende Segment der globalen Pflanzenschutzindustrie, den heimischen Landwirten stehen jedoch deutlich weniger nachhaltige Pflanzenschutzlösungen zur Verfügung als ihren Kollegen in anderen Agrarnationen wie den USA und Brasilien. Dabei liegt der volkswirtschaftliche und ökologische Nutzen von biologischem Pflanzenschutz auf der Hand: er ist nicht nur ressourcen- und gewässerschonend, sondern auch rückstandsärmer und klimaverträglich.
Gewinn für Landwirte, Umwelt- und Ressourcenschutz
„Unsere Mitgliedsbetriebe - v.a. kleine und mittelständische Unternehmen - können den Landwirten mehr Pflanzenschutz-Alternativen bereitstellen. Dafür muss sich die kommende Regierung aber klar zu einem zukunftsfähigen Pflanzenschutz bekennen", erklärt Brigitte Kranz, Geschäftsführerin vom IBMA - dem Dachverband der Bio-Pflanzenschutzmittelhersteller. Für die gesamte Branche fordert sie:
Die Zulassung biologischer Pflanzenschutzmittel durch die Nutzung nationaler Spielräume zu beschleunigen (z.B. nach dem Vorbild der niederländische Behörde Ctgb) und die Einrichtung einer speziellen „Bio-Task-Force“ in der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES).
Eine rechtsverbindliche Definition zum biologischen Pflanzenschutz auf EU-Ebene zu implementieren.
Anwendungsförderung von biologischem Pflanzenschutz
Mit explizit auf biologischen Pflanzenschutz zugeschnittenen Fördermaßnahmen z.B. im Rahmen von Agrar- bzw. Umweltmaßnahmen (ÖPUL) und der gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP).
Eine Bildungs- und Beratungsoffensive zum biologischen Pflanzenschutz und die Integration in die Beratung der Landwirtschaftskammern und in die Forschungsprogramme der Bundesanstalten.
Über IBMA D/A (Dachverband der Hersteller Biologischer Pflanzenschutzmittel Deutschland / Österreich)
Der Verband vertritt die Produzenten von biologischen Pflanzenschutzmitteln und Nützlingen in Deutschland und Österreich. Die kleinen und mittelständischen Mitgliedsunternehmen stellen Nützlinge, mikrobielle Gegenspieler, Naturstoffe und Pheromone für den integrierten und ökologischen Anbau zur Verfügung. Der Verband engagiert sich für moderne, nachhaltige Pflanzenschutzlösungen und setzt sich für harmonisierte und auf nachhaltige Pflanzenschutzmittel zugeschnittene Zulassungsverfahren ein. Er ist Teil des 1995 gegründeten IBMA Global mit Sitz in Brüssel. (Schluss)
Gewinn für Landwirte, Umwelt- und Ressourcenschutz
„Unsere Mitgliedsbetriebe - v.a. kleine und mittelständische Unternehmen - können den Landwirten mehr Pflanzenschutz-Alternativen bereitstellen. Dafür muss sich die kommende Regierung aber klar zu einem zukunftsfähigen Pflanzenschutz bekennen", erklärt Brigitte Kranz, Geschäftsführerin vom IBMA - dem Dachverband der Bio-Pflanzenschutzmittelhersteller. Für die gesamte Branche fordert sie:
Die Zulassung biologischer Pflanzenschutzmittel durch die Nutzung nationaler Spielräume zu beschleunigen (z.B. nach dem Vorbild der niederländische Behörde Ctgb) und die Einrichtung einer speziellen „Bio-Task-Force“ in der Agentur für Ernährungssicherheit (AGES).
Eine rechtsverbindliche Definition zum biologischen Pflanzenschutz auf EU-Ebene zu implementieren.
Anwendungsförderung von biologischem Pflanzenschutz
Mit explizit auf biologischen Pflanzenschutz zugeschnittenen Fördermaßnahmen z.B. im Rahmen von Agrar- bzw. Umweltmaßnahmen (ÖPUL) und der gemeinsamen Agrarpolitik der EU (GAP).
Eine Bildungs- und Beratungsoffensive zum biologischen Pflanzenschutz und die Integration in die Beratung der Landwirtschaftskammern und in die Forschungsprogramme der Bundesanstalten.
Über IBMA D/A (Dachverband der Hersteller Biologischer Pflanzenschutzmittel Deutschland / Österreich)
Der Verband vertritt die Produzenten von biologischen Pflanzenschutzmitteln und Nützlingen in Deutschland und Österreich. Die kleinen und mittelständischen Mitgliedsunternehmen stellen Nützlinge, mikrobielle Gegenspieler, Naturstoffe und Pheromone für den integrierten und ökologischen Anbau zur Verfügung. Der Verband engagiert sich für moderne, nachhaltige Pflanzenschutzlösungen und setzt sich für harmonisierte und auf nachhaltige Pflanzenschutzmittel zugeschnittene Zulassungsverfahren ein. Er ist Teil des 1995 gegründeten IBMA Global mit Sitz in Brüssel. (Schluss)
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