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Linz, 30. Jänner 2025 (aiz.info)

OÖ Jungbauernschaft trifft Agrarspitze

Educa, das Bildungsprogramm der oberösterreichischen Jungbauernschaft, führte die "Bäuerinnen und Bauern von morgen" kürzlich nach Wien

Diskutieren und Netzwerken hieß es vor Kurzem wieder für die Educa-Teilnehmer, die im Zuge des zweiten Moduls der facettenreichen Fortbildungsmöglichkeit, für eine zweitägige Exkursion nach Wien fuhren. Dabei traf man auf wichtige Akteure der Agrarpolitik und bekam die Möglichkeit mit ihnen auf Augenhöhe ins Gespräch zu kommen.
 
Netzwerk für die Zukunft
 
So stand am ersten Tag gleich der Besuch der Wintertagung des Ökosozialen Forums, Österreichs größter agrarischer Informations- und Diskussionsveranstaltung, am Programm. Mit etwa 1800 Teilnehmern gilt das Event – das heuer unter dem Titel „Zukunft auf den Boden bringen“ stand – als Treffpunkt für Wissen und wichtige Netzwerk-Plattform. Hierbei konnten sich die Teilnehmer bei Vorträgen wie zum Beispiel von Wolfgang Burtscher, Generaldirektor der Generaldirektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung oder von Raschad Al-Khafaji, Direktor der FAO Brüssel, über künftige Herausforderungen informieren. Die Mittagspause wurde für eine Diskussionsrunde mit dem EU-Abgeordneten Alexander Bernhuber genutzt. Dabei konnten die Educa-Teilnehmer ihre Anliegen einbringen und aktuelle Informationen zu dem Mercosur-Abkommen und zur Renaturierung erfahren. Weiter ging es anschließend außerdem zum Büro des Österreichischen Bauernbunds, wo die Möglichkeit zur Diskussion mit Mitarbeitern der Vereine „Junge Landwirtschaft“ und „Wirtschaften am Land“ bestand. Den Abend ließen die jungen Agrarier beim gemeinsamen Essen mit Jungbauernbundesobfrau Viktoria Hutter ausklingen. Auch dabei wurde die Zeit genutzt, um sich über Herausforderungen junger Hofübernehmer auszutauschen.
 
Exklusive Termine
 
Am zweiten Ausflugstag durfte eine Besichtigung des Parlaments nicht fehlen. Bauernbund-Präsident Georg Strasser empfing die jungen Agrarier und betonte dabei, wie wichtig die Ausbildung ist, die seit mehr als 15 Jahren für ein Bildungsprogramm der besonderen Art steht und sich speziell an Junglandwirtinnen und Junglandwirte beziehungsweise junge Erwachsene aus dem ländlichen Raum richtet. Neben der Parlamentsführung mit der parlamentarischen Mitarbeiterin Tanja Edlinger war es auch möglich an der Nationalratssitzung teilzunehmen und der Antrittsrede von Bundeskanzler Alexander Schallenberg zu zuhören. Darüber hinaus konnte auch ein Termin mit Österreichs Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig organisiert werden. Dabei wurde über aktuelle Angelegenheiten, wie etwa über das Thema Tierwohl, gesprochen.
 
Tiefgreifende Einblicke
 
In einer ebenso intensiven Gesprächsrunde konnten die Teilnehmer außerdem die Sektion Landwirtschaft und ländliche Entwicklung im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft mit Sektionschef Johannes Fankhauser, Unterstützung der Sektionsleitung Vivian Raban und Abteilungsleiter Thomas Neudorfer kennenlernen. (Schluss)
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