Lebensmittelverschwendung ist gewaltiges Klimaproblem
Rund 8 bis 10% der globalen Treibhausgase entstehen durch verschwendete Lebensmittel
Zwischen 8 und 10 Prozent der weltweiten Treibhausgasemissionen entstehen durch Lebensmittelverschwendung. Laut dem Food Waste Index der Vereinten Nationen entspricht das rund dem Fünffachen der Emissionen des gesamten Flugverkehrs. Zum Internationalen Tag gegen Lebensmittelverschwendung am 29. September machen das Ökosoziale Forum und Die Tafel Österreich auf die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Lebensmittelverschwendung aufmerksam.
Anonyme Lebensmittel sind teuer für das Klima
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Lebensmittelverschwendung gravierende Folgen hat – und vor allem, dass private Haushalte den größten Anteil daran haben: In Österreich verursachen sie rund 54 Prozent aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle. Besonders deutlich zeigt sich das Problem bei Brot und Gebäck: Rund 16 Kilogramm – das entspricht etwa 300 Semmeln – werden in Österreich jedes Jahr pro Person in den Haushalten weggeworfen.
„Lebensmittelverschwendung ist ein Zeichen für fehlende Wertschätzung. Wer weiß, wie viel Arbeit und Ressourcen in unseren Lebensmitteln stecken, der oder die sieht auch, wie wertvoll Lebensmittel sind. Um der Verschwendung entgegenzuwirken, braucht es daher Wissen und Transparenz. Regionalität schafft Verbundenheit und Wertschätzung. Während Anonymität die Klimakrise befeuert. Die Kennzeichnung der Herkunft ist daher ein Gebot der Stunde“, betont Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich & Europa.
Teller statt Tonne
Auf rund 30 Prozent der weltweit landwirtschaftlich genutzten Fläche werden Lebensmittel angebaut, die später im Müll landen. Anders ausgedrückt: Jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb arbeitet praktisch für die Tonne. Doch in diesen Lebensmittelbergen steckt enormes Potenzial: Die Tafel Österreich konnte allein 2024 über 1.578 Tonnen Lebensmittel retten und an mehr als 75.000 Menschen in 160 Sozialeinrichtungen im ganzen Land verteilen. „In Österreich sind 420.000 Menschen von schwerer Ernährungsarmut betroffen. Viele wissen nicht, wie sie die nächste Mahlzeit bezahlen sollen. Und das, während tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden“, so Alexandra Gruber, Geschäftsführerin Die Tafel Österreich.
Projekt „Isst das jemand? Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung!“
Mit dem gemeinsamen Projekt „Isst das jemand? Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung“ setzen Die Tafel Österreich und das Ökosoziale Forum Österreich & Europa ein starkes Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Das von Bund, Ländern und Europäischer Union unterstützte Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Lebensmittelverlusten zu schärfen und nachhaltige Lösungen zu fördern.
Gemeinsam aktiv werden
Das Ökosoziale Forum und Die Tafel Österreich laden alle ein, Teil der Bewegung gegen Lebensmittelverschwendung zu werden. Durch bewussteren Konsum, richtige Lagerung und kreative Resteverwertung kann jede:r einen Beitrag leisten. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen sichern. (Schluss)
Anonyme Lebensmittel sind teuer für das Klima
Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass Lebensmittelverschwendung gravierende Folgen hat – und vor allem, dass private Haushalte den größten Anteil daran haben: In Österreich verursachen sie rund 54 Prozent aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle. Besonders deutlich zeigt sich das Problem bei Brot und Gebäck: Rund 16 Kilogramm – das entspricht etwa 300 Semmeln – werden in Österreich jedes Jahr pro Person in den Haushalten weggeworfen.
„Lebensmittelverschwendung ist ein Zeichen für fehlende Wertschätzung. Wer weiß, wie viel Arbeit und Ressourcen in unseren Lebensmitteln stecken, der oder die sieht auch, wie wertvoll Lebensmittel sind. Um der Verschwendung entgegenzuwirken, braucht es daher Wissen und Transparenz. Regionalität schafft Verbundenheit und Wertschätzung. Während Anonymität die Klimakrise befeuert. Die Kennzeichnung der Herkunft ist daher ein Gebot der Stunde“, betont Hans Mayrhofer, Generalsekretär des Ökosozialen Forums Österreich & Europa.
Teller statt Tonne
Auf rund 30 Prozent der weltweit landwirtschaftlich genutzten Fläche werden Lebensmittel angebaut, die später im Müll landen. Anders ausgedrückt: Jeder dritte landwirtschaftliche Betrieb arbeitet praktisch für die Tonne. Doch in diesen Lebensmittelbergen steckt enormes Potenzial: Die Tafel Österreich konnte allein 2024 über 1.578 Tonnen Lebensmittel retten und an mehr als 75.000 Menschen in 160 Sozialeinrichtungen im ganzen Land verteilen. „In Österreich sind 420.000 Menschen von schwerer Ernährungsarmut betroffen. Viele wissen nicht, wie sie die nächste Mahlzeit bezahlen sollen. Und das, während tonnenweise Lebensmittel weggeworfen werden“, so Alexandra Gruber, Geschäftsführerin Die Tafel Österreich.
Projekt „Isst das jemand? Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung!“
Mit dem gemeinsamen Projekt „Isst das jemand? Gemeinsam gegen Lebensmittelverschwendung“ setzen Die Tafel Österreich und das Ökosoziale Forum Österreich & Europa ein starkes Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung. Das von Bund, Ländern und Europäischer Union unterstützte Projekt zielt darauf ab, das Bewusstsein für die ökologischen, ökonomischen und sozialen Auswirkungen von Lebensmittelverlusten zu schärfen und nachhaltige Lösungen zu fördern.
Gemeinsam aktiv werden
Das Ökosoziale Forum und Die Tafel Österreich laden alle ein, Teil der Bewegung gegen Lebensmittelverschwendung zu werden. Durch bewussteren Konsum, richtige Lagerung und kreative Resteverwertung kann jede:r einen Beitrag leisten. Gemeinsam können wir viel bewegen und eine nachhaltige Zukunft für kommende Generationen sichern. (Schluss)
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