Kürzungen bei Landwirtschaft und Kohäsion schwächen europäisches Fundament
Europaabgeordnete Lukas Mandl und Ondřej Kolář zu Arbeitsgespräch bei LH Mikl-Leitner
Auf Einladung von NÖ Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner trafen sich die Europaabgeordneten Lukas Mandl (ÖVP) und Ondřej Kolář aus Tschechien im NÖ Landhaus zu einem intensiven Arbeitsgespräch über aktuelle europapolitische Themen – von der Regionalförderung über die Wettbewerbsfähigkeit Europas bis zur neuen EU-Finanzarchitektur.
„Europa braucht starke Regionen. Denn dort entsteht Zukunft – durch Innovation, Beschäftigung und Lebensqualität. Nicht in Brüssel am Schreibtisch, sondern im echten Leben vor Ort“, betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner. „Darum dürfen wir nicht länger nur umverteilen, sondern müssen in jene Regionen investieren, die Europa stark machen – mit Infrastruktur, Innovationskraft und Eigenverantwortung.“
Zentrales Thema war der Vorschlag der EU-Kommission zum neuen Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2028–2034. Künftig sollen kohäsionspolitische Mittel über zentrale Sammelfonds verteilt werden – auf Kosten der klassischen Regional- und Agrarförderung. „Was Brüssel hier plant, gefährdet das Erfolgsmodell Europa der Regionen“, so Mikl-Leitner kritisch. „Starke Regionen ziehen schwächere mit. Wer bei Landwirtschaft und Kohäsion kürzt, trifft nicht nur den ländlichen Raum, sondern das europäische Fundament.“
Europaabgeordneter Lukas Mandl, Präsident der Versammlung der Regionen Europas (VRE / Assembly of European Regions), unterstrich: „Die Regionen sind das Rückgrat Europas. Wer sie schwächt, schwächt das Vertrauen in die europäische Idee. Unser Ziel muss es sein, Europas Vielfalt zu stärken – mit subsidiärer Politik, die bei den Menschen ansetzt.“
Auch Ondřej Kolář betonte: „Gerade angesichts des globalen Wettbewerbs brauchen wir mehr Investitionen in Bildung, Forschung und den Mittelstand – nicht weniger. Europa muss sich auf seine Stärken besinnen und aufhören, sich selbst bürokratische Ketten anzulegen.“
Einigkeit herrschte darüber, dass Europa nur dann bestehen kann, wenn es entschlossen in Innovation und Wettbewerbsfähigkeit investiert – etwa durch gezielte Förderung von Cleantech, Künstlicher Intelligenz und Entbürokratisierung.
„Innovation braucht Freiheit – keine Fantasielisten“, sagte Mikl-Leitner mit Blick auf die aktuellen Reformvorschläge aus Brüssel. „Unsere Unternehmen brauchen Luft zum Atmen – nicht ständig neue Auflagen und Belastungen. Das Motto muss lauten: Entlasten statt Gold Plating!“
Das Arbeitsgespräch verdeutlichte die enge Abstimmung zwischen Landes- und Europaebene und die Notwendigkeit, den Regionen in den kommenden EU-Verhandlungen Gehör zu verschaffen. (Schluss)
„Europa braucht starke Regionen. Denn dort entsteht Zukunft – durch Innovation, Beschäftigung und Lebensqualität. Nicht in Brüssel am Schreibtisch, sondern im echten Leben vor Ort“, betonte Landeshauptfrau Mikl-Leitner. „Darum dürfen wir nicht länger nur umverteilen, sondern müssen in jene Regionen investieren, die Europa stark machen – mit Infrastruktur, Innovationskraft und Eigenverantwortung.“
Zentrales Thema war der Vorschlag der EU-Kommission zum neuen Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) 2028–2034. Künftig sollen kohäsionspolitische Mittel über zentrale Sammelfonds verteilt werden – auf Kosten der klassischen Regional- und Agrarförderung. „Was Brüssel hier plant, gefährdet das Erfolgsmodell Europa der Regionen“, so Mikl-Leitner kritisch. „Starke Regionen ziehen schwächere mit. Wer bei Landwirtschaft und Kohäsion kürzt, trifft nicht nur den ländlichen Raum, sondern das europäische Fundament.“
Europaabgeordneter Lukas Mandl, Präsident der Versammlung der Regionen Europas (VRE / Assembly of European Regions), unterstrich: „Die Regionen sind das Rückgrat Europas. Wer sie schwächt, schwächt das Vertrauen in die europäische Idee. Unser Ziel muss es sein, Europas Vielfalt zu stärken – mit subsidiärer Politik, die bei den Menschen ansetzt.“
Auch Ondřej Kolář betonte: „Gerade angesichts des globalen Wettbewerbs brauchen wir mehr Investitionen in Bildung, Forschung und den Mittelstand – nicht weniger. Europa muss sich auf seine Stärken besinnen und aufhören, sich selbst bürokratische Ketten anzulegen.“
Einigkeit herrschte darüber, dass Europa nur dann bestehen kann, wenn es entschlossen in Innovation und Wettbewerbsfähigkeit investiert – etwa durch gezielte Förderung von Cleantech, Künstlicher Intelligenz und Entbürokratisierung.
„Innovation braucht Freiheit – keine Fantasielisten“, sagte Mikl-Leitner mit Blick auf die aktuellen Reformvorschläge aus Brüssel. „Unsere Unternehmen brauchen Luft zum Atmen – nicht ständig neue Auflagen und Belastungen. Das Motto muss lauten: Entlasten statt Gold Plating!“
Das Arbeitsgespräch verdeutlichte die enge Abstimmung zwischen Landes- und Europaebene und die Notwendigkeit, den Regionen in den kommenden EU-Verhandlungen Gehör zu verschaffen. (Schluss)
2.942 Anschläge
-
Empfehlen
-
Drucken
-
PDF downloaden
-
RTF downloaden