"Jungbauern-Transparenzteller": Mehr Klarheit auf der Speisekarte
Für Gastronomiebetriebe in der Steiermark
Die Steirischen Jungbauern bringen Transparenz auf die Speisekarte: Gemeinsam mit der Österreichischen Hagelversicherung zeichnen sie ab sofort Gastronomiebetriebe in der ganzen Steiermark mit dem „Jungbauern-Transparenzteller“ aus – für Wirte, die freiwillig angeben, woher ihre Zutaten stammen. Den ersten Teller erhielt das Restaurant Kupferdachl von Daniel Edelsbrunner in Premstätten.
Transparenz in Zeiten von Mercosur gefragt
In Österreich gibt es rund 31.400 Gastronomiebetriebe – vom Dorfwirt bis zum Haubenrestaurant. Laut AMA-Umfrage (Februar 2025) gehen fast zwei Drittel der Befragten mehrmals im Monat essen. Und: 9 von 10 Gästen wählen ihr Lokal auch wegen regionaler Spezialitäten. Kein Wunder, dass 86 % wissen wollen, woher ihr Essen kommt.
„Regionale Qualitätsprodukte liegen voll im Trend. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie würde die bäuerlichen Familienbetriebe stärken und Wertschöpfung im Land halten. Genau das will auch die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode vorantreiben“, erklärt Bgm. David Tischler, Obmann-Stv. der Steirischen Jungbauern.
Die Steirischen Jungbauern holen mit dem „Transparenzteller“ freiwillige Vorreiter vor den Vorhang. Ausgezeichnet werden Betriebe, die schon jetzt Herkunft transparent machen. „Sie sind Vorbilder, stärken unsere Landwirtschaft, schützen das Klima durch kurze Transportwege und zeigen, wie’s geht. Gleichzeitig wollen sie andere Wirte motivieren, nachzuziehen. Denn das Ziel ist klar. „Gerade in Zeiten, wo große Handelsabkommen wie Mercosur vor einem möglichen Abschluss stehen und Lebensmittel mit viel niedrigeren Produktionsstandards auf unseren heimischen Märkten kommen könnten, müssen wir im Sinne der Bauernschaft und der Konsumentinnen und Konsumenten für größtmögliche Transparenz sorgen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie – das sichert Arbeitsplätze und bäuerliche Existenzen“, so Tischler.
Rot-weiß-rote Einkaufskörbe
Unterstützt wird die Aktion von der Österreichischen Hagelversicherung. „Bedenken wir: Ernährungssicherheit kann man nicht importieren. Wir müssen selbst die Voraussetzungen schaffen, um die Bevölkerung ausreichend ernähren zu können – nicht nur im Krisenfall. Wir müssen in der Lage sein, die Regale in den Supermärkten mit mehr Lebensmitteln zu füllen, die in Österreich und nicht in Chile oder Südafrika geerntet wurden und dadurch zu Weltreisenden werden. Jeder von uns ist beim Einkauf oder beim Essen im Gasthaus durch den Griff zu regionalen Lebensmitteln ein Klimabotschafter: Er schützt damit die Umwelt und stärkt die heimische (Land-)Wirtschaft. Daher unterstützen wir seitens der Österreichischen Hagelversicherung auch die Initiative der Steirischen Jungbauern für mehr Transparenz bei der Herkunft von Lebensmitteln“, so Mario Winkler, Prokurist der Österreichischen Hagelversicherung.
Er ergänzt: „Die Landwirtschaft ist jedenfalls systemrelevant. Nur die heimischen Bäuerinnen und Bauern produzieren das, was wir zum täglichen Leben brauchen – nämlich qualitativ hochwertige Lebensmittel. Aber auch unsere Lebensgrundlage, der Boden, muss als kritische Infrastruktur deklariert werden. Denn wir sollten mittlerweile verstehen: Ohne Boden kein Essen – und von Beton kann man nicht abbeißen.“
Gastro und Bauern: Partner auf Augenhöhe
Premiere feierte die Auszeichnung im Kupferdachl in der Marktgemeinde Premstätten: Wirt Daniel Edelsbrunner arbeitet mit über 20 bäuerlichen Betrieben zusammen, die ihn mit frischer Qualität aus der Region beliefern.
„Die Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten ist für uns essenziell. Wenn wir wollen, dass die regionale Struktur unserer Landwirtschaft mit bester Qualität weiterhin Bestand hat, müssen wir gemeinsam daran arbeiten. Mit der Herkunftskennzeichnung, die wir in unserem Betrieb freiwillig betreiben, schaffen wir Transparenz und stärken das Vertrauen unserer Gäste. Das ist eine Chance für die Gastronomie, die Leistungen unserer heimischen Bäuerinnen und Bauern hervorzuheben. Denn am Ende profitieren alle: unsere Gäste, das Klima durch die kurzen Transportwege, die Produzenten unserer Lebensmittel und die ganze Branche“, so Edelsbrunner.
Immer mehr Gäste fragen aktiv nach der Herkunft ihrer Speisen – ein klarer Trend. Für Edelsbrunner ist der Preis daher doppelt wertvoll: „Der Transparenzteller ist eine wertvolle Initiative. Für uns ist es eine große Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten, denn sie bestätigt unser Engagement für Regionalität und Transparenz und motiviert uns gleichzeitig, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“ (Schluss)
Transparenz in Zeiten von Mercosur gefragt
In Österreich gibt es rund 31.400 Gastronomiebetriebe – vom Dorfwirt bis zum Haubenrestaurant. Laut AMA-Umfrage (Februar 2025) gehen fast zwei Drittel der Befragten mehrmals im Monat essen. Und: 9 von 10 Gästen wählen ihr Lokal auch wegen regionaler Spezialitäten. Kein Wunder, dass 86 % wissen wollen, woher ihr Essen kommt.
„Regionale Qualitätsprodukte liegen voll im Trend. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie würde die bäuerlichen Familienbetriebe stärken und Wertschöpfung im Land halten. Genau das will auch die Bundesregierung in dieser Legislaturperiode vorantreiben“, erklärt Bgm. David Tischler, Obmann-Stv. der Steirischen Jungbauern.
Die Steirischen Jungbauern holen mit dem „Transparenzteller“ freiwillige Vorreiter vor den Vorhang. Ausgezeichnet werden Betriebe, die schon jetzt Herkunft transparent machen. „Sie sind Vorbilder, stärken unsere Landwirtschaft, schützen das Klima durch kurze Transportwege und zeigen, wie’s geht. Gleichzeitig wollen sie andere Wirte motivieren, nachzuziehen. Denn das Ziel ist klar. „Gerade in Zeiten, wo große Handelsabkommen wie Mercosur vor einem möglichen Abschluss stehen und Lebensmittel mit viel niedrigeren Produktionsstandards auf unseren heimischen Märkten kommen könnten, müssen wir im Sinne der Bauernschaft und der Konsumentinnen und Konsumenten für größtmögliche Transparenz sorgen. Eine verpflichtende Herkunftskennzeichnung in der Gastronomie – das sichert Arbeitsplätze und bäuerliche Existenzen“, so Tischler.
Rot-weiß-rote Einkaufskörbe
Unterstützt wird die Aktion von der Österreichischen Hagelversicherung. „Bedenken wir: Ernährungssicherheit kann man nicht importieren. Wir müssen selbst die Voraussetzungen schaffen, um die Bevölkerung ausreichend ernähren zu können – nicht nur im Krisenfall. Wir müssen in der Lage sein, die Regale in den Supermärkten mit mehr Lebensmitteln zu füllen, die in Österreich und nicht in Chile oder Südafrika geerntet wurden und dadurch zu Weltreisenden werden. Jeder von uns ist beim Einkauf oder beim Essen im Gasthaus durch den Griff zu regionalen Lebensmitteln ein Klimabotschafter: Er schützt damit die Umwelt und stärkt die heimische (Land-)Wirtschaft. Daher unterstützen wir seitens der Österreichischen Hagelversicherung auch die Initiative der Steirischen Jungbauern für mehr Transparenz bei der Herkunft von Lebensmitteln“, so Mario Winkler, Prokurist der Österreichischen Hagelversicherung.
Er ergänzt: „Die Landwirtschaft ist jedenfalls systemrelevant. Nur die heimischen Bäuerinnen und Bauern produzieren das, was wir zum täglichen Leben brauchen – nämlich qualitativ hochwertige Lebensmittel. Aber auch unsere Lebensgrundlage, der Boden, muss als kritische Infrastruktur deklariert werden. Denn wir sollten mittlerweile verstehen: Ohne Boden kein Essen – und von Beton kann man nicht abbeißen.“
Gastro und Bauern: Partner auf Augenhöhe
Premiere feierte die Auszeichnung im Kupferdachl in der Marktgemeinde Premstätten: Wirt Daniel Edelsbrunner arbeitet mit über 20 bäuerlichen Betrieben zusammen, die ihn mit frischer Qualität aus der Region beliefern.
„Die Zusammenarbeit mit regionalen Landwirten ist für uns essenziell. Wenn wir wollen, dass die regionale Struktur unserer Landwirtschaft mit bester Qualität weiterhin Bestand hat, müssen wir gemeinsam daran arbeiten. Mit der Herkunftskennzeichnung, die wir in unserem Betrieb freiwillig betreiben, schaffen wir Transparenz und stärken das Vertrauen unserer Gäste. Das ist eine Chance für die Gastronomie, die Leistungen unserer heimischen Bäuerinnen und Bauern hervorzuheben. Denn am Ende profitieren alle: unsere Gäste, das Klima durch die kurzen Transportwege, die Produzenten unserer Lebensmittel und die ganze Branche“, so Edelsbrunner.
Immer mehr Gäste fragen aktiv nach der Herkunft ihrer Speisen – ein klarer Trend. Für Edelsbrunner ist der Preis daher doppelt wertvoll: „Der Transparenzteller ist eine wertvolle Initiative. Für uns ist es eine große Ehre, diese Auszeichnung zu erhalten, denn sie bestätigt unser Engagement für Regionalität und Transparenz und motiviert uns gleichzeitig, diesen Weg konsequent weiterzugehen.“ (Schluss)
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