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Wien, 9. September 2025 (aiz.info)

EU-Schlachtrindermarkt: Uneinheitliche Entwicklungen in Europa

In Österreich steigen Erzeugerpreise bei Jungstieren und weiblichen Schlachtrindern

Europaweit herrscht auf den Rindfleischmärkten eine differenzierte Entwicklung. So sind beispielsweise die Preise in Deutschland, Irland, Polen und Österreich höher als in Frankreich. In den letzten Jahren hatte Frankreich in Europa immer eines der höchsten Preisniveaus. In Deutschland wird die Marktlage uneinheitlich eingeschätzt. Während bei den männlichen Schlachtrindern die Verfügbarkeit gegeben ist, sind die weiblichen Schlachtrinder gegenüber der Vorwoche knapper geworden. Beim Jungstier wird im Norden von Deutschland von stabilen Preisen berichtet, während in Bayern die Preise noch einmal leicht nach oben gehen sollten. Die weiblichen Schlachtrinder steigen durchwegs noch einmal leicht an.

Das Angebot beim Jungstier in Österreich befindet sich wie in den letzten Wochen auf einem niedrigen Niveau. Gleichzeitig ist aufgrund der Überkapazität bei den Schlachthöfen der Wettbewerb um die vorhandenen Schlachtrinder nach wie vor intensiv. Der Inlandsabsatz ist derzeit nicht der alleinige Motor für steigende Preise, sondern die Kombination aus Inland und Export. Aufgrund dieser Voraussetzungen steigen die Notierungen beim Jungstier abermals an.

Eine ähnliche Entwicklung herrscht bei den weiblichen Schlachtrindern. Es ist für diese Jahreszeit untypisch, dass die Kuhpreise in der Basisnotierung nach oben gehen. Der Widerstand der Schlachtunternehmen gegen steigende Preise wird hier zusehends größer und mangelnde Margen werden ins Spiel gebracht. Dennoch gelang es der ARGE Rind, die Preise für Schlachtkühe und Schlachtkalbinnen abermals anzuheben. Bei nahezu allen Kategorien konnte zu Redaktionsschluss keine klare Einigung zu den steigenden Preisen erzielt werden. Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche. 

Preiserwartungen für Woche 37/2025 (08. - 14.09.2025)

Jungstier HK R2/3 ausgesetzt 
Kalbin HK R3 ausgesetzt 
Kuh HK R2/3 ausgesetzt 
Schlachtkälber HK R2/3 € 9,15 (Schluss)
1.921 Anschläge
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