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Linz, 9. September 2025 (aiz.info)

Erntedankfest in OÖ: Wertschätzung für bäuerliche Arbeit und Lebensmittel

Gottesdienst im Mariendom und Schmankerlmarkt am Domplatz

Am Sonntag, dem 21. September, lädt die Landwirtschaftskammer Oberösterreich gemeinsam mit der Bäuerinnenorganisation und der Linzer Dompfarre zum traditionellen Erntedankfest am Domplatz des Mariendoms ein. Die Veranstaltung beginnt um 10 Uhr mit einer feierlichen Messe, zelebriert von Bischof Manfred Scheuer.

Ein besonderer Höhepunkt ist der Einzug der Bäuerinnen aus dem Hausruckviertel, Innviertel, Mühlviertel und Traunviertel mit kunstvoll gestalteten Erntekronen. Musikalisch begleitet wird die Messe vom Bäuerinnen-Chor der Bezirke Linz-Land und Ried. Vor Beginn der Messe werden die Erntekronen vor dem Mariendom präsentiert und gesegnet.

Im Anschluss, von 11 bis 15 Uhr, findet ein Schmankerlmarkt statt, bei dem bäuerliche Direktvermarkter aus ganz Oberösterreich ihre Produkte anbieten. Besucherinnen und Besucher erwartet eine breite Palette regionaler Spezialitäten – von Brot und Gebäck über Fleisch- und Milchprodukte, Grillspezialitäten, Steckerlfische, Knödelvariationen bis hin zu Obst, Gemüse, Honig, Tees und Getränken aus heimischer Produktion.

Für Kinder und Familien bieten die Seminarbäuerinnen der Landwirtschaftskammer OÖ ein Mitmachprogramm rund um das Thema Milch. Die Seminarbäuerinnen informieren auch gerne über aktuelle Angebote für Kinder bzw. Schulen und über praxisorientierte Kochkurse. Ergänzt wird das Fest durch musikalische Darbietungen der „Herzkirchner“, der Jagdhornbläser des Bezirks Linz-Land sowie der Schuhplattler-Gruppe „Dürnberger Plattinger“.

Der Präsident der Landwirtschaftskammer OÖ, Franz Waldenberger, betont: „Das Erntedankfest ist ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung gegenüber unseren Bäuerinnen und Bauern. In einer Zeit, in der der Klimawandel und diverse Krisen dafür sorgen, dass die Versorgungssicherheit mit Lebensmitteln zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es umso wichtiger, innezuhalten und Danke zu sagen. Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten tagtäglich einen unverzichtbaren Beitrag zur Ernährungssouveränität unseres Landes. Sie sind auch nicht dafür verantwortlich, dass die Lebensmittel immer teurer werden, sondern selbst betroffen von massiv gestiegenen Energie- und Betriebsmittelkosten. Unsere bäuerlichen Betriebe sind keine Preistreiber, sondern Leidtragende der Kostenentwicklung. Hochwertige Lebensmittel haben ihren Preis – und verdienen ihn auch. Trotz aller wirtschaftlichen Herausforderungen danken die Bäuerinnen und Bauern aber auch für bisher gute natürliche Produktionsbedingungen sowie eine durchaus zufriedenstellende Ernte im heurigen Jahr“. (Schluss)
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