FAO-Lebensmittelpreisindex wird im Juni von Fleisch und Pflanzenöl gestützt
Zucker deutlich im Minus
Rom, 7. Juli 2025 (aiz.info). – Der FAO-Preisindex für weltweit wichtige Agrarrohstoffe ist im Juni 2025 leicht gestiegen. Höhere Preise für Fleisch, Pflanzenöl und Milchprodukte haben die niedrigeren Preise für Getreide und Zucker ausglichen, wie aus aktuellen Daten der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) laut MBI hervorgeht. Der Lebensmittelpreisindex der FAO, der die weltweiten Preise für einen Korb von Grundnahrungsmitteln abbildet, lag im Juni bei durchschnittlich 128,0 Punkten, verglichen mit 127,7 Punkten im Mai. Die Preise sind im Jahresvergleich um 5,8 Prozent gestiegen, liegen aber immer noch mehr als 20 Prozent unter dem Allzeithoch vom März 2022, kurz nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine.
Der FAO-Preisindex für Fleisch stieg im Juni um 2,1 Prozent auf ein Rekordhoch, was auf höhere Preise für Rind-, Schaf- und Schweinefleisch zurückzuführen ist. Geflügelfleisch hingegen war weiterhin rückläufig.
Der FAO-Preisindex für Pflanzenöl erhöhte sich demnach um 2,3 Prozent, da Palm-, Soja- und Rapsöl zulegten, wobei die internationalen Palmölpreise aufgrund der starken weltweiten Nachfrage um fast 5 Prozent stiegen. Die Preise für Sonnenblumenöl sanken laut dem jüngsten FAO-Bericht aufgrund der verbesserten Produktionsaussichten am Schwarzen Meer.
Für Molkereiprodukte kletterte der FAO-Preisindex im Vergleich zum Mai um 0,5 Prozent nach oben, da die Butterpreise aufgrund des knappen Angebots und der starken Nachfrage aus Asien einen neuen Höchststand erreichten. Auch die Preise für Käse legten den dritten Monat in Folge zu, während die Preise für Magermilch- und Vollmilchpulver aufgrund der geringen Nachfrage und des reichlichen Angebots fielen.
Der Indexwert für Getreide ging den weiteren Angaben nach im Monatsvergleich um 1,5 Prozent zurück. Die Maispreise fielen aufgrund des reichlichen argentinischen und brasilianischen Angebots den zweiten Monat in Folge deutlich, während die Preise für Gerste und Sojabohnen ebenfalls nachgaben. Die Preise für Reis sanken aufgrund der schwächeren Nachfrage leicht. Weizen hingegen verzeichnete aufgrund von witterungsbedingten Bedenken in Teilen der Europäischen Union, Russlands und der USA Zuwächse.
Der FAO-Preisindex für Zucker fiel gegenüber dem Mai um 5,2 Prozent auf den niedrigsten Stand seit April 2021. Der Rückgang ist der FAO zufolge auf bessere Produktionsaussichten in Brasilien, Indien und Thailand zurückzuführen. (Schluss)
Der FAO-Preisindex für Fleisch stieg im Juni um 2,1 Prozent auf ein Rekordhoch, was auf höhere Preise für Rind-, Schaf- und Schweinefleisch zurückzuführen ist. Geflügelfleisch hingegen war weiterhin rückläufig.
Der FAO-Preisindex für Pflanzenöl erhöhte sich demnach um 2,3 Prozent, da Palm-, Soja- und Rapsöl zulegten, wobei die internationalen Palmölpreise aufgrund der starken weltweiten Nachfrage um fast 5 Prozent stiegen. Die Preise für Sonnenblumenöl sanken laut dem jüngsten FAO-Bericht aufgrund der verbesserten Produktionsaussichten am Schwarzen Meer.
Für Molkereiprodukte kletterte der FAO-Preisindex im Vergleich zum Mai um 0,5 Prozent nach oben, da die Butterpreise aufgrund des knappen Angebots und der starken Nachfrage aus Asien einen neuen Höchststand erreichten. Auch die Preise für Käse legten den dritten Monat in Folge zu, während die Preise für Magermilch- und Vollmilchpulver aufgrund der geringen Nachfrage und des reichlichen Angebots fielen.
Der Indexwert für Getreide ging den weiteren Angaben nach im Monatsvergleich um 1,5 Prozent zurück. Die Maispreise fielen aufgrund des reichlichen argentinischen und brasilianischen Angebots den zweiten Monat in Folge deutlich, während die Preise für Gerste und Sojabohnen ebenfalls nachgaben. Die Preise für Reis sanken aufgrund der schwächeren Nachfrage leicht. Weizen hingegen verzeichnete aufgrund von witterungsbedingten Bedenken in Teilen der Europäischen Union, Russlands und der USA Zuwächse.
Der FAO-Preisindex für Zucker fiel gegenüber dem Mai um 5,2 Prozent auf den niedrigsten Stand seit April 2021. Der Rückgang ist der FAO zufolge auf bessere Produktionsaussichten in Brasilien, Indien und Thailand zurückzuführen. (Schluss)
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