Erste Agri-PV-Anlage für Heidelbeeren in Wieselburg
Pilotprojekt für Österreich eröffnet
In Bodensdorf bei Wieselburg (NÖ) wurde Österreichs erste Agri-Photovoltaik-Anlage für Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren eröffnet. Auf 17.000 m² schützt das Solarkraftwerk empfindliche Früchte und verbessert die Arbeitsbedingungen, während es nachhaltigen Strom produziert. Errichtet wurde die zwei-Fußballfelder-große Anlage von der RWA Solar Solutions.
„Die Agri-PV schützt unsere Beeren vor Hagel, Starkregen, Frost und starker Sonneneinstrahlung. Sie reduziert Mehltau, spart Wasser und erzeugt grüne Energie. Wir wollen auch die Chancen dieser Technik erlebbar machen und zeigen, wie sich nachhaltige Lebensmittelproduktion und Energiewende vereinen lassen. Unser Ziel ist es, vor Ort ein Agri-PV-Zentrum zu schaffen, das Forschung und internationalen Austausch verbindet. Wir freuen uns auf viele inspirierende Begegnungen“, sagt Landwirt Markus Wurzer von Wurzers Genuss- und Erlebnishof, auf dessen Flächen die Agri-PV-Anlage errichtet wurde.
Solarpionierprojekt in Wieselburg
Für RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker hat diese Form der Doppelnutzung und damit Aufwertung landwirtschaftlicher Flächen Vorbildcharakter: „Der Weg in die landwirtschaftliche Zukunft führt über die Agri-Photovoltaik. Neben der ressourceneffizienten Nutzung der Böden helfen die Paneele dabei, Ernten vor extremen Wetterereignissen zu schützen und so Erträge zu sichern“, ist Metzker überzeugt.
„Das ist die größte Anlage dieser Art im deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns sehr, dass hier alle Partner und Stakeholder unsere Überzeugung geteilt haben. Ohne dieses Engagement wäre ein so wichtiges Pilotprojekt nicht möglich gewesen“, so der Bereichsleiter für Energie, Oliver Eisenhöld, bei der Eröffnung.
Ein wesentliches Merkmal der Anlage ist ihre große Transparenz. Das Konstrukt gliedert sich harmonisch ins Landschaftsbild ein. Die lichtdurchlässigen Agri-PV-Module bieten nicht nur optimalen Schutz, sondern sorgen auch für ausgewogene Lichtverhältnisse. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass das Wachstum der Pflanzen durch das spezielle Mikroklima unter den Paneelen gefördert wird“, erklärt Klemens Neubauer, Projektverantwortlicher für die Marke RWA Solar Solutions.
Zur Überdachung der rund 3.000 Beerensträucher wurden 4.764 hochaufgeständerte Module in Südwest-Ausrichtung mit einem Jahresertrag von 1,7 Millionen kWh montiert. Der Ertrag entspricht dem Stromverbrauch von rund 570 Haushalten. Mit drei Metern Durchfahrtshöhe bleibt die Bewirtschaftung mit Traktoren und Maschinen uneingeschränkt möglich. Durch die Montage mittels Rammprofilen wurde zudem eine Bodenversiegelung vermieden. (Schluss)
„Die Agri-PV schützt unsere Beeren vor Hagel, Starkregen, Frost und starker Sonneneinstrahlung. Sie reduziert Mehltau, spart Wasser und erzeugt grüne Energie. Wir wollen auch die Chancen dieser Technik erlebbar machen und zeigen, wie sich nachhaltige Lebensmittelproduktion und Energiewende vereinen lassen. Unser Ziel ist es, vor Ort ein Agri-PV-Zentrum zu schaffen, das Forschung und internationalen Austausch verbindet. Wir freuen uns auf viele inspirierende Begegnungen“, sagt Landwirt Markus Wurzer von Wurzers Genuss- und Erlebnishof, auf dessen Flächen die Agri-PV-Anlage errichtet wurde.
Solarpionierprojekt in Wieselburg
Für RWA-Vorstandsdirektor Christoph Metzker hat diese Form der Doppelnutzung und damit Aufwertung landwirtschaftlicher Flächen Vorbildcharakter: „Der Weg in die landwirtschaftliche Zukunft führt über die Agri-Photovoltaik. Neben der ressourceneffizienten Nutzung der Böden helfen die Paneele dabei, Ernten vor extremen Wetterereignissen zu schützen und so Erträge zu sichern“, ist Metzker überzeugt.
„Das ist die größte Anlage dieser Art im deutschsprachigen Raum. Wir freuen uns sehr, dass hier alle Partner und Stakeholder unsere Überzeugung geteilt haben. Ohne dieses Engagement wäre ein so wichtiges Pilotprojekt nicht möglich gewesen“, so der Bereichsleiter für Energie, Oliver Eisenhöld, bei der Eröffnung.
Ein wesentliches Merkmal der Anlage ist ihre große Transparenz. Das Konstrukt gliedert sich harmonisch ins Landschaftsbild ein. Die lichtdurchlässigen Agri-PV-Module bieten nicht nur optimalen Schutz, sondern sorgen auch für ausgewogene Lichtverhältnisse. „Unsere Erfahrungen zeigen, dass das Wachstum der Pflanzen durch das spezielle Mikroklima unter den Paneelen gefördert wird“, erklärt Klemens Neubauer, Projektverantwortlicher für die Marke RWA Solar Solutions.
Zur Überdachung der rund 3.000 Beerensträucher wurden 4.764 hochaufgeständerte Module in Südwest-Ausrichtung mit einem Jahresertrag von 1,7 Millionen kWh montiert. Der Ertrag entspricht dem Stromverbrauch von rund 570 Haushalten. Mit drei Metern Durchfahrtshöhe bleibt die Bewirtschaftung mit Traktoren und Maschinen uneingeschränkt möglich. Durch die Montage mittels Rammprofilen wurde zudem eine Bodenversiegelung vermieden. (Schluss)
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