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Innsbruck, 4. Juli 2025 (aiz.info)

Wolfsmanagement: Hechenberger begrüßt große Einigkeit im Landtag

"Gelegenheit für weitere Verbesserungen nützen!“

Der Tiroler Landtag hat in seiner jüngsten Sitzung das Thema Großraubtier Wolf diskutiert. Es herrschte große Einigkeit darüber, dass sich durch die Senkung des Schutzstatus in der FFH-Richtlinie neue rechtliche Rahmenbedingungen ergeben. Diese müssen ausgelotet und ausgenützt werden. 
  
„Als Vertreter der Bäuerinnen und Bauern begrüße ich die überwiegende Zustimmung des Tiroler Landtages hinsichtlich gesetzlicher Anpassungen für ein noch besseres Raubtiermanagement“, so Landwirtschaftskammer Tirol Präsident Josef Hechenberger in einer Reaktion auf die jüngste Debatte. Er betont außerdem: „Uns ist in den letzten Jahren hinsichtlich Großraubtiere mehr gelungen, als viele für möglich gehalten haben. Wir sind auf einem guten Weg, aber noch nicht am Ziel. Das lautet klar: Der Wolf muss ganzjährig bejagbar sein.“ 
  
Interessenvertretung sieht Chance für weitere Verbesserungen

Die Tiroler Landesregierung hat bereits weitere gesetzliche Anpassungen angekündigt, diesbezüglich fordert Hechenberger: „Wir erwarten uns hier als Interessenvertretung ganz klar eine umfangreiche Betrachtung der Situation. Neben großen Beutegreifern wie Wolf und Bär bereiten zunehmend auch andere Raub- und Schadtiere, besonders Biber, aber auch Fischotter oder Gänsesäger, massive bis existenzbedrohende Probleme. Darum müssen allfällige Gesetzesnovellen genutzt werden, um der Realität Rechnung zu tragen: Raub- und Schadtiere bedeuten Leid für unsere Nutztiere, gefährden Siedlungsräume durch Aufstauung von Gewässern und beeinträchtigen letztendlich die regionale Lebensmittelversorgung. Es braucht Tierschutz, aber dieser darf nicht über den Bedürfnissen der Bevölkerung stehen!“ (Schluss)
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