Totschnig: 167 Mio. Euro für unsere Wasserinfrastruktur
Trinkwasserversorgung, Ökologisierung und Hochwasserschutz werden gestärkt
Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Bei der heutigen Kommissionssitzung Wasserwirtschaft wurden 167 Millionen Euro für Wasserprojekte genehmigt. Davon fließen 82,2 Millionen Euro in Projekte der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, 57,4 Millionen werden für den Hochwasserschutz und 27,4 Millionen für die Gewässerökologie verwendet. Die Mittel werden vom Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft aufgebracht.
„Wir investieren damit in die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser, in die Ökologisierung von Fließgewässern und in den Hochwasserschutz. In Summe unterstützen wir 1.742 Wasserprojekte und lösen damit ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 607 Millionen Euro aus. Dadurch werden rund 10.850 Arbeitsplätze in verschiedenen Regionen und Bereichen wie in der Planung oder im Baugewerbe gesichert.“
„Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die regionale Wasserinfrastruktur sind nicht nur Investitionen in die Lebensqualität der Menschen, sondern dienen auch dem Umwelt- und Naturschutz. Mit diesen Förderungen unterstützen wir Gemeinden in ganz Österreich“, betont Umweltminister Norbert Totschnig.
1.190 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
Mit der Förderungszusage werden konkret Mittel für 1.190 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Volumen von 82,2 Millionen Euro freigegeben. Dadurch werden Gesamtinvestitionen in der Höhe von 461 Millionen Euro ausgelöst. Die von Bundesminister Norbert Totschnig verhandelte Sondertranche für die Siedlungswasserwirtschaft wird hervorragend genutzt: Aktuell wurden 57 Millionen Euro genehmigt, sodass für 2026 noch rund 26 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die zusätzlich zum regulären Zusagerahmen von 100 Millionen Euro eingesetzt werden können.
Insbesondere Projekte der Trinkwasserversorgung sind angesichts der Trockenheit von hoher Priorität. Darüber hinaus ist auch die Sanierung unserer Kanalnetze und der Ausbau der Kläranlagen voranzutreiben. „Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“, so der Bundesminister und verweist beispielhaft auf ein Projekt in Oberösterreich zur Erweiterung der Verbandskläranlage des Reinhalteverbandes Mondsee-Irrsee von 26.000 EW auf 35.000 EW sowie der Anpassung an den Stand der Technik und Sanierung von Anlagenteilen der Kläranlage. Die Maßnahmen kosten in Summe etwa 10,9 Millionen Euro und werden vom BMLUK mit rund 2 Millionen Euro Förderung unterstützt.
27,4 Millionen Euro für die Ökologisierung unserer Fließgewässer
Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird weiter investiert. „Flusslandschaften werden seit jeher vom Menschen genutzt. Gleichzeitig setzen wir laufend Maßnahmen zur Ökologisierung, um unsere Flüsse als wichtige Lebensräume zu sichern und zu verbessern“, betont Totschnig. Es gibt grünes Licht für 38 Projekte, die mit Mitteln des BMLUK in der Höhe von 27,4 Millionen Euro unterstützt werden und Investitionen in der Gesamthöhe von 38,3 Millionen Euro auslösen. Durch diese Projekte werden etwa Querbauwerke wieder für Fische passierbar gemacht und Flussläufe renaturiert. Konkret kann so beispielsweise in Kärnten die Drau renaturiert werden. Ziel des Projektes an der Drau ist die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der flussmorphologischen Strukturvielfalt, der Sohlstabilität durch Flussaufweitungen und die Anlage von Nebenarmen und Stillgewässern in der Gemeinde Baldramsdorf. Die Investitionskosten dieses Projektes betragen 8 Million Euro und werden mit 7,4 Millionen fast zur Gänze vom BMLUK getragen.
57,4 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser
Auch der Schutz vor Naturgefahren bleibt in Zukunft ein zentrales Thema. „Seit Jahrzehnten investieren wir konsequent in den Hochwasserschutz. Jeder Euro, den wir in den Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition in mehr Sicherheit“, so der Bundesminister. Insgesamt wurden 514 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einem Bundesmittelanteil von 57 Millionen Euro genehmigt. Durch die Anteile, die von den Bundesländern, Gemeinden und Wasserverbänden getragen werden, können Projekte mit Gesamtkosten von rund 108 Millionen Euro umgesetzt werden. Eines dieser wichtigen Projekte befindet sich in St. Pölten in Niederösterreich, bei dem durch Vergrößerung des Volumens des Rückhaltebeckens Nadelbach 118 Häuser geschützt werden können. Die gesamten Investitionskosten betragen rund 5,5 Millionen Euro, wovon das BMLUK rund 2,7 Millionen Euro übernimmt.
Übersicht Bundesländer
Die zugesagten Summen für Wasserprojekte gliedern sich wie folgt nach den einzelnen Bundesländern auf:
Burgenland: 16 Millionen Euro
Kärnten: 16,6 Millionen Euro
Niederösterreich: 38,9 Millionen Euro
Oberösterreich: 29,9 Millionen Euro
Salzburg: 5 Millionen Euro
Steiermark: 22 Millionen Euro
Tirol: 9,9 Millionen Euro
Vorarlberg: 13,6 Millionen Euro
Wien: 14,7 Millionen Euro.
Weitere Informationen: www.bmluk.gv.at/wasser (Schluss)
„Wir investieren damit in die Versorgungssicherheit mit Trinkwasser, in die Ökologisierung von Fließgewässern und in den Hochwasserschutz. In Summe unterstützen wir 1.742 Wasserprojekte und lösen damit ein Gesamtinvestitionsvolumen von rund 607 Millionen Euro aus. Dadurch werden rund 10.850 Arbeitsplätze in verschiedenen Regionen und Bereichen wie in der Planung oder im Baugewerbe gesichert.“
„Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die regionale Wasserinfrastruktur sind nicht nur Investitionen in die Lebensqualität der Menschen, sondern dienen auch dem Umwelt- und Naturschutz. Mit diesen Förderungen unterstützen wir Gemeinden in ganz Österreich“, betont Umweltminister Norbert Totschnig.
1.190 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung
Mit der Förderungszusage werden konkret Mittel für 1.190 Projekte für die kommunale Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung mit einem Volumen von 82,2 Millionen Euro freigegeben. Dadurch werden Gesamtinvestitionen in der Höhe von 461 Millionen Euro ausgelöst. Die von Bundesminister Norbert Totschnig verhandelte Sondertranche für die Siedlungswasserwirtschaft wird hervorragend genutzt: Aktuell wurden 57 Millionen Euro genehmigt, sodass für 2026 noch rund 26 Millionen Euro zur Verfügung stehen, die zusätzlich zum regulären Zusagerahmen von 100 Millionen Euro eingesetzt werden können.
Insbesondere Projekte der Trinkwasserversorgung sind angesichts der Trockenheit von hoher Priorität. Darüber hinaus ist auch die Sanierung unserer Kanalnetze und der Ausbau der Kläranlagen voranzutreiben. „Ein großer Teil der Aufträge wird erfahrungsgemäß regional vergeben und sichert Arbeitsplätze in unmittelbarer Nähe der umgesetzten Projekte“, so der Bundesminister und verweist beispielhaft auf ein Projekt in Oberösterreich zur Erweiterung der Verbandskläranlage des Reinhalteverbandes Mondsee-Irrsee von 26.000 EW auf 35.000 EW sowie der Anpassung an den Stand der Technik und Sanierung von Anlagenteilen der Kläranlage. Die Maßnahmen kosten in Summe etwa 10,9 Millionen Euro und werden vom BMLUK mit rund 2 Millionen Euro Förderung unterstützt.
27,4 Millionen Euro für die Ökologisierung unserer Fließgewässer
Auch in die Ökologisierung von Gewässern wird weiter investiert. „Flusslandschaften werden seit jeher vom Menschen genutzt. Gleichzeitig setzen wir laufend Maßnahmen zur Ökologisierung, um unsere Flüsse als wichtige Lebensräume zu sichern und zu verbessern“, betont Totschnig. Es gibt grünes Licht für 38 Projekte, die mit Mitteln des BMLUK in der Höhe von 27,4 Millionen Euro unterstützt werden und Investitionen in der Gesamthöhe von 38,3 Millionen Euro auslösen. Durch diese Projekte werden etwa Querbauwerke wieder für Fische passierbar gemacht und Flussläufe renaturiert. Konkret kann so beispielsweise in Kärnten die Drau renaturiert werden. Ziel des Projektes an der Drau ist die Umsetzung von Maßnahmen zur Verbesserung der flussmorphologischen Strukturvielfalt, der Sohlstabilität durch Flussaufweitungen und die Anlage von Nebenarmen und Stillgewässern in der Gemeinde Baldramsdorf. Die Investitionskosten dieses Projektes betragen 8 Million Euro und werden mit 7,4 Millionen fast zur Gänze vom BMLUK getragen.
57,4 Millionen Euro für den Schutz vor Hochwasser
Auch der Schutz vor Naturgefahren bleibt in Zukunft ein zentrales Thema. „Seit Jahrzehnten investieren wir konsequent in den Hochwasserschutz. Jeder Euro, den wir in den Hochwasserschutz investieren, ist eine Investition in mehr Sicherheit“, so der Bundesminister. Insgesamt wurden 514 Projekte für einen vorbeugenden Hochwasserschutz bzw. zur Instandhaltung von bestehenden Anlagen mit einem Bundesmittelanteil von 57 Millionen Euro genehmigt. Durch die Anteile, die von den Bundesländern, Gemeinden und Wasserverbänden getragen werden, können Projekte mit Gesamtkosten von rund 108 Millionen Euro umgesetzt werden. Eines dieser wichtigen Projekte befindet sich in St. Pölten in Niederösterreich, bei dem durch Vergrößerung des Volumens des Rückhaltebeckens Nadelbach 118 Häuser geschützt werden können. Die gesamten Investitionskosten betragen rund 5,5 Millionen Euro, wovon das BMLUK rund 2,7 Millionen Euro übernimmt.
Übersicht Bundesländer
Die zugesagten Summen für Wasserprojekte gliedern sich wie folgt nach den einzelnen Bundesländern auf:
Burgenland: 16 Millionen Euro
Kärnten: 16,6 Millionen Euro
Niederösterreich: 38,9 Millionen Euro
Oberösterreich: 29,9 Millionen Euro
Salzburg: 5 Millionen Euro
Steiermark: 22 Millionen Euro
Tirol: 9,9 Millionen Euro
Vorarlberg: 13,6 Millionen Euro
Wien: 14,7 Millionen Euro.
Weitere Informationen: www.bmluk.gv.at/wasser (Schluss)
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