Tiroler Bauernbund warnt: Ohne faire Bedingungen keine Versorgungssicherheit
Mercosur ist ein gefährlicher Irrweg - Es braucht ein klares Bekenntnis zu österreichischer Land- und Almwirtschaft
Der Tiroler Bauernbunddirektor Peter Raggl warnt eindringlich: Schleuderpreise im Lebensmittelhandel und die geplante Öffnung für Billigimporte aus Übersee mit Handelsabkommen wie Mercosur sind ein gefährlicher Irrweg. Wer unsere Bauern kaputtspart, gefährdet die Ernährungssicherheit – und damit ein zentrales Fundament unserer Landesverteidigung.“
„Unsere Bauern leisten tagtäglich Enormes, um die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen. Gerade in Zeiten multipler Krisen ist diese Versorgungssicherheit ein entscheidender Faktor für die Stabilität unseres Landes. Bauern sind nicht die Preistreiber, sondern jene, die mit viel Einsatz und unter schwierigen Bedingungen Lebensmittel in höchster Qualität produzieren.“
Chancengerechtigkeit statt Schleuderpreise
Raggl erinnert daran, dass insbesondere die kleinstrukturierten Tiroler Bergbauernfamilien durch Topografie und Bewirtschaftungsbedingungen im internationalen Wettbewerb im Nachteil sind: „Viele unserer bäuerlichen Familienbetriebe arbeiten im Nebenerwerb. Es gilt, Chancengerechtigkeit für Bauern zu schaffen. Überzogene Rabattschlachten und Billigimporte zerstören die Grundlage unserer Versorgung. Österreichische Lebensmittel stehen für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Diesen Wert dürfen wir nicht durch eine kurzsichtige Preisdebatte verspielen“, so Raggl.
Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem: 80 Prozent der Bevölkerung stehen hinter den Bauern und lehnen Schleuderpreise entschieden ab. „Die Menschen wissen, dass billige Aktionen auf Kosten unserer Bauern gehen und letztlich unsere Ernährungssouveränität gefährden. Das ist ein klarer Auftrag an die Politik und den Handel, hier Verantwortung zu übernehmen“, betont Raggl.
Herkunftskennzeichnung als Schlüsselfrage
Als zentrale Forderung betont Raggl abermals die verpflichtende Herkunftskennzeichnung: „Die Konsumenten haben ein Recht darauf, zu wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Alles andere wäre grob fahrlässig. Wer dem Markt aus Übersee mit fragwürdigen Produktionsstandards Tür und Tor öffnet und gleichzeitig unserer Bevölkerung die Herkunft verschweigt, handelt verantwortungslos. Gerade im Hinblick auf Abkommen wie Mercosur ist es unsere Pflicht, die heimische Landwirtschaft umfassend abzusichern. Österreichische Bauern produzieren zu den weltweit höchsten Standards. Es kann und darf nicht sein, dass Lebensmittel, die unter Einsatz von verbotenen Pflanzenschutzmitteln, Hormonen oder durch Regenwaldabholzung erzeugt werden, unsere Regale füllen und unsere bäuerlichen Betriebe gleichzeitig zu Tode konkurrieren“, warnt Raggl.
Bauern sichern Ernährungssouveränität
Abschließend meint Raggl: „Nur wenn unsere Bäuerinnen und Bauern von ihrer Arbeit leben können, ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Es geht nicht nur um Produkte im Regal – es geht um unsere Ernährungssouveränität, die Kulturlandschaft und die Zukunft des ländlichen Raums. Darum braucht es jetzt ein klares Bekenntnis zu österreichischer Land- und Almwirtschaft.“ (Schluss)
„Unsere Bauern leisten tagtäglich Enormes, um die Versorgung mit hochwertigen Lebensmitteln sicherzustellen. Gerade in Zeiten multipler Krisen ist diese Versorgungssicherheit ein entscheidender Faktor für die Stabilität unseres Landes. Bauern sind nicht die Preistreiber, sondern jene, die mit viel Einsatz und unter schwierigen Bedingungen Lebensmittel in höchster Qualität produzieren.“
Chancengerechtigkeit statt Schleuderpreise
Raggl erinnert daran, dass insbesondere die kleinstrukturierten Tiroler Bergbauernfamilien durch Topografie und Bewirtschaftungsbedingungen im internationalen Wettbewerb im Nachteil sind: „Viele unserer bäuerlichen Familienbetriebe arbeiten im Nebenerwerb. Es gilt, Chancengerechtigkeit für Bauern zu schaffen. Überzogene Rabattschlachten und Billigimporte zerstören die Grundlage unserer Versorgung. Österreichische Lebensmittel stehen für Qualität, Sicherheit und Nachhaltigkeit. Diesen Wert dürfen wir nicht durch eine kurzsichtige Preisdebatte verspielen“, so Raggl.
Eine aktuelle Umfrage zeigt zudem: 80 Prozent der Bevölkerung stehen hinter den Bauern und lehnen Schleuderpreise entschieden ab. „Die Menschen wissen, dass billige Aktionen auf Kosten unserer Bauern gehen und letztlich unsere Ernährungssouveränität gefährden. Das ist ein klarer Auftrag an die Politik und den Handel, hier Verantwortung zu übernehmen“, betont Raggl.
Herkunftskennzeichnung als Schlüsselfrage
Als zentrale Forderung betont Raggl abermals die verpflichtende Herkunftskennzeichnung: „Die Konsumenten haben ein Recht darauf, zu wissen, woher ihre Lebensmittel stammen. Alles andere wäre grob fahrlässig. Wer dem Markt aus Übersee mit fragwürdigen Produktionsstandards Tür und Tor öffnet und gleichzeitig unserer Bevölkerung die Herkunft verschweigt, handelt verantwortungslos. Gerade im Hinblick auf Abkommen wie Mercosur ist es unsere Pflicht, die heimische Landwirtschaft umfassend abzusichern. Österreichische Bauern produzieren zu den weltweit höchsten Standards. Es kann und darf nicht sein, dass Lebensmittel, die unter Einsatz von verbotenen Pflanzenschutzmitteln, Hormonen oder durch Regenwaldabholzung erzeugt werden, unsere Regale füllen und unsere bäuerlichen Betriebe gleichzeitig zu Tode konkurrieren“, warnt Raggl.
Bauern sichern Ernährungssouveränität
Abschließend meint Raggl: „Nur wenn unsere Bäuerinnen und Bauern von ihrer Arbeit leben können, ist die Versorgungssicherheit gewährleistet. Es geht nicht nur um Produkte im Regal – es geht um unsere Ernährungssouveränität, die Kulturlandschaft und die Zukunft des ländlichen Raums. Darum braucht es jetzt ein klares Bekenntnis zu österreichischer Land- und Almwirtschaft.“ (Schluss)
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