Schulmilch in OÖ: Erfolgreiche Tradition in die Zukunft führen
Schulmilchbauern wollen auch künftig zur gesunden Ernährung von Kindern beitragen
Für viele Kinder ist die tägliche Portion Schulmilch oft die erste Mahlzeit des Tages und sie liefert viele wichtige Nährstoffe für die Entwicklung und Leistungsfähigkeit. Eine Fortsetzung der Erfolgsstory Schulmilch ist daher im Interesse aller - der Landwirtschaft, der Schule und der Eltern & Kinder. "Einen maßgeblichen Beitrag am Erfolg der Schulmilchaktion haben die Beteiligten an den Schulen", sind sich Landwirtschaftskammer (LK) Oberösterreich-Präsident Franz Waldenberger, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Bildungsdirektor Alfred Klampfer einig: "Ihnen gilt unser Dank. Ihr Engagement ist das wichtigste Instrument zum Erhalt der Schulmilchaktion." Ihr gemeinsamer Appell richtet sich an die Kindergärten und Schulen, die Schulmilchaktion auch weiterhin aktiv zu unterstützen. Denn die Zahl der Bildungseinrichtungen, die an der Schulmilchaktion teilnehmen, nimmt beständig ab.
Seit 28 Jahren liefern oberösterreichische Schulmilchbauern täglich eine breite Palette an frischen Milchprodukten. Die flächendeckende Schulmilchversorgung durch regionale bäuerliche Lieferanten ist in Österreich einzigartig. Der Klassiker unter den Schulmilchprodukten ist mit über 60% Anteil nach wie vor der Schulmilch-Kakao. Ergänzt wird die Palette durch reine Trinkmilch, Fruchtjoghurts, verschiedene Trinkjoghurts, Fruchtmilch und Vanillemilch.
Milch und Milchprodukte für 26.500 Kinder täglich - die Zahlen gehen zurück
Derzeit tragen Oberösterreichs Schulmilchbäuerinnen und -bauern täglich zur gesunden Ernährung von 26.500 Kindern bei. Insgesamt knapp 560 Kindergärten und Schulen werden von 17 oberösterreichischen Schulmilchbetrieben regional und nachhaltig mit Schulmilch beliefert.
"Es ist bedauerlich, dass in letzter Zeit einige Schulen und Kindergärten mit der Schulmilchbestellung aufgehört haben. Waren es vor drei Jahren noch 700 oberösterreichische Schulen und Kindergärten bzw. 36.000 Kinder, die beliefert wurden, so sind es heuer knapp 560 Bildungseinrichtungen mit rund 26.500 Kindern. Die Schulmilchbauern können entfernter gelegene Schulen aus Kostengründen oft nicht mehr beliefern. Wir wünschen uns von den Schulen die Unterstützung, auch weiterhin die logistische Abwicklung für dieses hochwertige Produkt zu übernehmen. Schulleitende, Schulwarte, Schulerhalter, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Schulmilchbauern haben die große Verantwortung, den Kindern die tägliche Schulmilch zu ermöglichen. Das Engagement aller Beteiligten in der Schule ist das wichtigste Instrument zum Erhalt der Schulmilchaktion", sind sich Langer-Weninger, Waldenberger und Klampfer einig.
Die 17 Schulmilchbäuerinnen und -bauern stehen für hohe Qualität
"Die oberösterreichischen Schulmilchbauern sind authentische Botschafter und Vermittler der heimischen Landwirtschaft. In der Schulmilch steckt die ganze Liebe der Schulmilchbauern zur Natur sowie der tägliche Umgang mit ihren Tieren, Wiesen und Feldern", erklärt Waldenberger.
Schulmilch kann als wertvoller Jausen-Bestandteil, der direkt in die Schule kommt, besonders bei Kindern, die nicht frühstücken - und das sind laut Untersuchungen etwa die Hälfte - zu einer gesunden ausgewogenen Ernährung beitragen. Das "tägliche Glas Milch" mit seinen lebensnotwendigen Inhaltsstoffen stellt eine sehr bedeutende Energiequelle dar. Milch und Milchprodukte zählen bekanntlich zum wesentlichen Bestandteil einer kindgerechten Ernährung. "Schulmilchprodukte sind Naturprodukte, bei denen sicher ist, was drin ist. Dafür stehen die 17 Schulmilchproduzenten in ganz Oberösterreich. Die pasteurisierten Schulmilchprodukte sind möglichst naturbelassen und müssen daher durchgehend gekühlt werden. Durch die gute Verteilung über das gesamte Bundesland ist eine flächendeckende Versorgung mit Schulmilch möglich", betont Waldenberger.
Förderung durch das EU-Schulprogramm
Die Europäische Union fördert im Rahmen des EU-Schulprogramms die Verteilung von Milch und Milchprodukten in der Schule, Exkursionen zum Schulmilchbauern und Verkostungen in der Schule. Die Fördersätze strecken sich von 20 Euro je 100 Kilogramm Milch in Kategorie II (75% Milchanteil) bis 50% bei konventionellen Produkten und 70% bei biologischen Produkten in Kategorie 0 (100% Milchanteil).
"Das EU-Schulprogramm zielt auf das nicht ideale Ernährungsverhalten von Kindern ab und fördert die Produktion und Verteilung von Schulmilchprodukten sowie Obst und Gemüse in Schulen und Kindergärten. Geförderte Schulmilchprodukte dürfen weder Salz noch Süßungsmittel oder Geschmacksverstärker enthalten. Bei geförderten Milchprodukten mit Kakao, Vanille oder Früchten ist der Zuckerzusatz mit 3,5% streng geregelt. Ernährungsexperten sind sich einig: Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Schulen tragen eine große Verantwortung für eine gesunde Ernährung, da dieses Thema im Alltag oft zu kurz kommt", betont Landesrätin Langer-Weninger und ergänzt: "Durch das Schulmilch-Programm erhalten Kinder einen einfachen Zugang zu gesunden Lebensmitteln. Durch das zusätzliche Engagement vieler Pädagoginnen und Pädagogen sowie der Seminarbäuerinnen wird den Konsumenten von morgen zudem die Bedeutung von Regionalität und Saisonalität für die Regionen und unser Klima vermittelt."
Rolle der Milchprodukte in der Kinderernährung
Für Kinder werden täglich drei Portionen Milch und Milchprodukte empfohlen. Davon zwei Portionen der "weißen Produkte" wie Milch, Buttermilch oder Joghurt sowie eine Portion der "gelben Produkte" wie Käse, idealerweise der fettärmeren Sorten.
"Milch liefert viele wichtige Nährstoffe. Sie ist keinesfalls ein Durstlöscher, sondern ein Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt", betont Langer-Weninger. Milch enthält hochwertiges Eiweiß, leicht verdauliches Fett, Vitamin B2 und ist eine sehr gute Quelle für Kalzium. Die enthaltene Laktose, der Milchzucker, erhöht die Kalziumaufnahme und vermindert Fäulnisbakterien im Darm.
Gesundheitserziehung als Unterrichtsprinzip
"Die schulische Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, Schülerinnen und Schülern ein höheres Ausmaß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Gesundheit steht dabei für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die körperliche, geistige und soziale Gesundheit umfasst.
Schulische Gesundheitsförderung umfasst daher nicht nur die Information über Gesundheitsthemen und das Einwirken auf das Verhalten des Einzelnen, sondern auch die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Lebensraumes.
Selbstverständlich wird eine gesunde Ernährung in den Schulen thematisiert. Die Ernährungsgewohnheiten der Kinder werden besonders im Schulalter geprägt. Neben dem familiären Umfeld beeinflussen auch die Pädagoginnen und Pädagogen die Ernährungsgewohnheiten der Kinder. Bewusst gesetzte Schwerpunkte wie beispielsweise die Schulmilchaktion können sich demnach nachhaltig auf die Gesundheit der Kinder auswirken", betont Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
Schulmilchautomaten statt Schulmilchkisterl
"Automaten bieten in vielen Schulen eine Alternative zur herkömmlichen Schulmilchverteilung. Da jedoch die Schulmilch kein durstlöschendes Getränk, sondern eine wertvolle Nährstoffquelle für die Kinder darstellt, sollte der Schulmilchautomat unabhängig von Automaten großer Getränkemarken gesehen werden", appelliert Klampfer.
Aus Gras wird Milch - die Schulmilchbauern informieren und liefern
"Gerne besuchen wir die Schülerinnen und Schüler in der Schule oder empfangen sie auf unseren Betrieben, um ihnen den Weg vom Gras über die Milch bis hin zum fertigen Schulmilchprodukt näher zu bringen. Der direkte Kontakt mit der Schulleitung, dem Lehrpersonal, den Schulwarten sowie den Kindern und Eltern ist uns sehr wichtig. Dies ermöglicht uns, auf die Wünsche aller Beteiligten einzugehen. Wir sind es gewohnt, flexibel zu arbeiten und machen daher auch tägliche Änderungen in der Schulmilchbestellung möglich. Um absolute Frische unserer großen Produktvielfalt zu gewährleisten, erfolgt die Lieferung täglich oder bis zu dreimal wöchentlich. Wir wissen, wie es unseren Tieren geht und bieten ihnen beste Futterqualität. Die Milch wird von uns selbst professionell verarbeitet und unterliegt strengen Kontrollen. Aus diesen Gründen können wir die beste Qualität der Produkte gewährleisten", so Hannes Strobl, Obmann der ARGE Schulmilch OÖ und Schulmilch-Bauer in Mondsee.
Nachhaltig verpackte Schulmilch im neuen rPET-Becher
Nahezu alle Schulmilchbäuerinnen und -bauern haben bereits auf die vielfach ausgezeichnete Verpackung, den rPET-Becher aus recyceltem Kunststoff, umgestellt. "Mit dem rPET-Becher setzen wir in unserer Arbeit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, hohe Produktqualität und bewussten Ressourcenumgang. Auch diese Becher werden wie bisher abgeholt und wiederverwertet.", erklärt Strobl. Ein Video und Projektinformationen sowie Auszeichnungen zum rPET-Bercher sind auf www.rPET-Becher.at zu finden.
Anliegen der Schulmilchbäuerinnen und -bauern
Die oberösterreichischen Schulmilchbauern wünschen sich wieder mehr Interesse für Milch. "Das Lehrpersonal hat - als wertvoller Wissensvermittler - die herausfordernde Aufgabe, den Kindern die besondere Wertigkeit von Milchprodukten für eine gesunde Entwicklung und schulische Leistungsfähigkeit bewusst zu machen. Mit der Teilnahme an der Schulmilchaktion können die Schulen den Kindern ein gesundes und regionales, oft für die Kinder erstes Frühstück bieten. Die Schulmilch ist kein Getränk, sondern ein Lebensmittel und gehört zu einer gesunden Schuljause dazu", betont Strobl.
Wie kommt mein Kind zu Schulmilch?
Informationen und Unterrichtsmaterial zum EU-Schulprogramm für Milch, Obst und Gemüse gibt es zum Download unter: www.ama.at/fachliche-Informationen/Schulprogramm und auf www.rund-um-schulmilch.at. Informationen für Oberösterreich können auch bei Schulmilchkoordinatorin Viktoria Minichberger von der LK OÖ unter der Tel.Nr.: 050 6902-1447 eingeholt werden.
Fundiertes Wissen rund um das Thema Milch sowie Unterrichtsmaterialien für Pädagoginnen und Pädagogen sind unter www.esserwissen.at abrufbar. (Schluss)
Seit 28 Jahren liefern oberösterreichische Schulmilchbauern täglich eine breite Palette an frischen Milchprodukten. Die flächendeckende Schulmilchversorgung durch regionale bäuerliche Lieferanten ist in Österreich einzigartig. Der Klassiker unter den Schulmilchprodukten ist mit über 60% Anteil nach wie vor der Schulmilch-Kakao. Ergänzt wird die Palette durch reine Trinkmilch, Fruchtjoghurts, verschiedene Trinkjoghurts, Fruchtmilch und Vanillemilch.
Milch und Milchprodukte für 26.500 Kinder täglich - die Zahlen gehen zurück
Derzeit tragen Oberösterreichs Schulmilchbäuerinnen und -bauern täglich zur gesunden Ernährung von 26.500 Kindern bei. Insgesamt knapp 560 Kindergärten und Schulen werden von 17 oberösterreichischen Schulmilchbetrieben regional und nachhaltig mit Schulmilch beliefert.
"Es ist bedauerlich, dass in letzter Zeit einige Schulen und Kindergärten mit der Schulmilchbestellung aufgehört haben. Waren es vor drei Jahren noch 700 oberösterreichische Schulen und Kindergärten bzw. 36.000 Kinder, die beliefert wurden, so sind es heuer knapp 560 Bildungseinrichtungen mit rund 26.500 Kindern. Die Schulmilchbauern können entfernter gelegene Schulen aus Kostengründen oft nicht mehr beliefern. Wir wünschen uns von den Schulen die Unterstützung, auch weiterhin die logistische Abwicklung für dieses hochwertige Produkt zu übernehmen. Schulleitende, Schulwarte, Schulerhalter, Pädagoginnen und Pädagogen, Eltern und Schulmilchbauern haben die große Verantwortung, den Kindern die tägliche Schulmilch zu ermöglichen. Das Engagement aller Beteiligten in der Schule ist das wichtigste Instrument zum Erhalt der Schulmilchaktion", sind sich Langer-Weninger, Waldenberger und Klampfer einig.
Die 17 Schulmilchbäuerinnen und -bauern stehen für hohe Qualität
"Die oberösterreichischen Schulmilchbauern sind authentische Botschafter und Vermittler der heimischen Landwirtschaft. In der Schulmilch steckt die ganze Liebe der Schulmilchbauern zur Natur sowie der tägliche Umgang mit ihren Tieren, Wiesen und Feldern", erklärt Waldenberger.
Schulmilch kann als wertvoller Jausen-Bestandteil, der direkt in die Schule kommt, besonders bei Kindern, die nicht frühstücken - und das sind laut Untersuchungen etwa die Hälfte - zu einer gesunden ausgewogenen Ernährung beitragen. Das "tägliche Glas Milch" mit seinen lebensnotwendigen Inhaltsstoffen stellt eine sehr bedeutende Energiequelle dar. Milch und Milchprodukte zählen bekanntlich zum wesentlichen Bestandteil einer kindgerechten Ernährung. "Schulmilchprodukte sind Naturprodukte, bei denen sicher ist, was drin ist. Dafür stehen die 17 Schulmilchproduzenten in ganz Oberösterreich. Die pasteurisierten Schulmilchprodukte sind möglichst naturbelassen und müssen daher durchgehend gekühlt werden. Durch die gute Verteilung über das gesamte Bundesland ist eine flächendeckende Versorgung mit Schulmilch möglich", betont Waldenberger.
Förderung durch das EU-Schulprogramm
Die Europäische Union fördert im Rahmen des EU-Schulprogramms die Verteilung von Milch und Milchprodukten in der Schule, Exkursionen zum Schulmilchbauern und Verkostungen in der Schule. Die Fördersätze strecken sich von 20 Euro je 100 Kilogramm Milch in Kategorie II (75% Milchanteil) bis 50% bei konventionellen Produkten und 70% bei biologischen Produkten in Kategorie 0 (100% Milchanteil).
"Das EU-Schulprogramm zielt auf das nicht ideale Ernährungsverhalten von Kindern ab und fördert die Produktion und Verteilung von Schulmilchprodukten sowie Obst und Gemüse in Schulen und Kindergärten. Geförderte Schulmilchprodukte dürfen weder Salz noch Süßungsmittel oder Geschmacksverstärker enthalten. Bei geförderten Milchprodukten mit Kakao, Vanille oder Früchten ist der Zuckerzusatz mit 3,5% streng geregelt. Ernährungsexperten sind sich einig: Milch und Milchprodukte sind ein wichtiger Bestandteil einer gesunden Ernährung. Schulen tragen eine große Verantwortung für eine gesunde Ernährung, da dieses Thema im Alltag oft zu kurz kommt", betont Landesrätin Langer-Weninger und ergänzt: "Durch das Schulmilch-Programm erhalten Kinder einen einfachen Zugang zu gesunden Lebensmitteln. Durch das zusätzliche Engagement vieler Pädagoginnen und Pädagogen sowie der Seminarbäuerinnen wird den Konsumenten von morgen zudem die Bedeutung von Regionalität und Saisonalität für die Regionen und unser Klima vermittelt."
Rolle der Milchprodukte in der Kinderernährung
Für Kinder werden täglich drei Portionen Milch und Milchprodukte empfohlen. Davon zwei Portionen der "weißen Produkte" wie Milch, Buttermilch oder Joghurt sowie eine Portion der "gelben Produkte" wie Käse, idealerweise der fettärmeren Sorten.
"Milch liefert viele wichtige Nährstoffe. Sie ist keinesfalls ein Durstlöscher, sondern ein Lebensmittel mit hohem Nährstoffgehalt", betont Langer-Weninger. Milch enthält hochwertiges Eiweiß, leicht verdauliches Fett, Vitamin B2 und ist eine sehr gute Quelle für Kalzium. Die enthaltene Laktose, der Milchzucker, erhöht die Kalziumaufnahme und vermindert Fäulnisbakterien im Darm.
Gesundheitserziehung als Unterrichtsprinzip
"Die schulische Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, Schülerinnen und Schülern ein höheres Ausmaß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Gesundheit steht dabei für ein positives Konzept, das in gleicher Weise die körperliche, geistige und soziale Gesundheit umfasst.
Schulische Gesundheitsförderung umfasst daher nicht nur die Information über Gesundheitsthemen und das Einwirken auf das Verhalten des Einzelnen, sondern auch die Gestaltung eines gesundheitsfördernden Lebensraumes.
Selbstverständlich wird eine gesunde Ernährung in den Schulen thematisiert. Die Ernährungsgewohnheiten der Kinder werden besonders im Schulalter geprägt. Neben dem familiären Umfeld beeinflussen auch die Pädagoginnen und Pädagogen die Ernährungsgewohnheiten der Kinder. Bewusst gesetzte Schwerpunkte wie beispielsweise die Schulmilchaktion können sich demnach nachhaltig auf die Gesundheit der Kinder auswirken", betont Bildungsdirektor Alfred Klampfer.
Schulmilchautomaten statt Schulmilchkisterl
"Automaten bieten in vielen Schulen eine Alternative zur herkömmlichen Schulmilchverteilung. Da jedoch die Schulmilch kein durstlöschendes Getränk, sondern eine wertvolle Nährstoffquelle für die Kinder darstellt, sollte der Schulmilchautomat unabhängig von Automaten großer Getränkemarken gesehen werden", appelliert Klampfer.
Aus Gras wird Milch - die Schulmilchbauern informieren und liefern
"Gerne besuchen wir die Schülerinnen und Schüler in der Schule oder empfangen sie auf unseren Betrieben, um ihnen den Weg vom Gras über die Milch bis hin zum fertigen Schulmilchprodukt näher zu bringen. Der direkte Kontakt mit der Schulleitung, dem Lehrpersonal, den Schulwarten sowie den Kindern und Eltern ist uns sehr wichtig. Dies ermöglicht uns, auf die Wünsche aller Beteiligten einzugehen. Wir sind es gewohnt, flexibel zu arbeiten und machen daher auch tägliche Änderungen in der Schulmilchbestellung möglich. Um absolute Frische unserer großen Produktvielfalt zu gewährleisten, erfolgt die Lieferung täglich oder bis zu dreimal wöchentlich. Wir wissen, wie es unseren Tieren geht und bieten ihnen beste Futterqualität. Die Milch wird von uns selbst professionell verarbeitet und unterliegt strengen Kontrollen. Aus diesen Gründen können wir die beste Qualität der Produkte gewährleisten", so Hannes Strobl, Obmann der ARGE Schulmilch OÖ und Schulmilch-Bauer in Mondsee.
Nachhaltig verpackte Schulmilch im neuen rPET-Becher
Nahezu alle Schulmilchbäuerinnen und -bauern haben bereits auf die vielfach ausgezeichnete Verpackung, den rPET-Becher aus recyceltem Kunststoff, umgestellt. "Mit dem rPET-Becher setzen wir in unserer Arbeit einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit, hohe Produktqualität und bewussten Ressourcenumgang. Auch diese Becher werden wie bisher abgeholt und wiederverwertet.", erklärt Strobl. Ein Video und Projektinformationen sowie Auszeichnungen zum rPET-Bercher sind auf www.rPET-Becher.at zu finden.
Anliegen der Schulmilchbäuerinnen und -bauern
Die oberösterreichischen Schulmilchbauern wünschen sich wieder mehr Interesse für Milch. "Das Lehrpersonal hat - als wertvoller Wissensvermittler - die herausfordernde Aufgabe, den Kindern die besondere Wertigkeit von Milchprodukten für eine gesunde Entwicklung und schulische Leistungsfähigkeit bewusst zu machen. Mit der Teilnahme an der Schulmilchaktion können die Schulen den Kindern ein gesundes und regionales, oft für die Kinder erstes Frühstück bieten. Die Schulmilch ist kein Getränk, sondern ein Lebensmittel und gehört zu einer gesunden Schuljause dazu", betont Strobl.
Wie kommt mein Kind zu Schulmilch?
Informationen und Unterrichtsmaterial zum EU-Schulprogramm für Milch, Obst und Gemüse gibt es zum Download unter: www.ama.at/fachliche-Informationen/Schulprogramm und auf www.rund-um-schulmilch.at. Informationen für Oberösterreich können auch bei Schulmilchkoordinatorin Viktoria Minichberger von der LK OÖ unter der Tel.Nr.: 050 6902-1447 eingeholt werden.
Fundiertes Wissen rund um das Thema Milch sowie Unterrichtsmaterialien für Pädagoginnen und Pädagogen sind unter www.esserwissen.at abrufbar. (Schluss)
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