Kartoffelmarkt: Unerwartet rascher Qualitätsabbau in Lagerstellen
Hohe Temperaturen während der Ernte als Ursache
Die Rahmenbedingungen für die Vermarktung von Speisekartoffeln bleiben ohne gravierende Änderungen. Kartoffeln werden von den Produzenten kontinuierlich angeliefert. Bei der Paketierung der Ware machen unvermindert die sehr hohen Absortierungsanteile Probleme. Neben Drahtwurm sorgt vor allem der rasch steigende Anstieg an Druckstellen bei den Packbetrieben für Kopfzerbrechen. Dass die Kartoffelqualität am Lager heuer so schnell abnimmt, wird vorrangig auf die hohen Temperaturen während der Erntearbeiten zurückgeführt. Die Absatzaktivitäten im Inland laufen auf konstantem Niveau. Exporte finden aufgrund der überschaubaren Lagermengen kaum statt. Bei den Erzeugerpreisen gab es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich lagen die Preise für Speisekartoffeln zu Wochenbeginn meist bei 30,- €/100kg. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen gibt es weiterhin entsprechende Abschläge. Aus Oberösterreich wurden Erzeugerpreise von bis zu 32,- €/100kg gemeldet.
Am deutschen Speisekartoffelmarkt setzt sich der leicht positive Preistrend der Vorwochen fort. Die Umstellung auf gekühlte Lagerware ist bundesweit weit fortgeschritten und damit konnten vielerorts auch entsprechende Preisaufschläge lukriert werden. Somit haben sich im Bundesmittel die Preise für gute Qualitäten in der letzten Woche auf 25,- bis 27,- €/100kg erhöht. Lediglich in Norddeutschland sträuben sich die Aufkäufer noch vor einem solchen Schritt. Mit der Preiserhöhung dienen die Produzenten nun auch wieder etwas bereitwilliger Ware an. Die Qualität der angedienten Kühlhausware wird meist als gut beschrieben. Auf der Nachfrageseite bietet, neben dem laufenden Inlandsgeschäft, derzeit der rege Export Absatzchancen. So sind süd- und osteuropäische Abnehmer, besonders aus Tschechien und Rumänien, derzeit auf der Suche nach geeigneten Knollen. (Schluss)
Am deutschen Speisekartoffelmarkt setzt sich der leicht positive Preistrend der Vorwochen fort. Die Umstellung auf gekühlte Lagerware ist bundesweit weit fortgeschritten und damit konnten vielerorts auch entsprechende Preisaufschläge lukriert werden. Somit haben sich im Bundesmittel die Preise für gute Qualitäten in der letzten Woche auf 25,- bis 27,- €/100kg erhöht. Lediglich in Norddeutschland sträuben sich die Aufkäufer noch vor einem solchen Schritt. Mit der Preiserhöhung dienen die Produzenten nun auch wieder etwas bereitwilliger Ware an. Die Qualität der angedienten Kühlhausware wird meist als gut beschrieben. Auf der Nachfrageseite bietet, neben dem laufenden Inlandsgeschäft, derzeit der rege Export Absatzchancen. So sind süd- und osteuropäische Abnehmer, besonders aus Tschechien und Rumänien, derzeit auf der Suche nach geeigneten Knollen. (Schluss)
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