Jubiläumsjahr: Bundesforste laden zu kostenlosen Führungen in den Wald der Zukunft
100 Jahre Waldwissen zum Miterleben - Geführte Touren in allen ÖBf-Forstbetrieben im Spätsommer - Anmeldung unter www.wald-der-zukunft.at
Wie verändert der Klimawandel unsere Wälder – und wie bereitet man sie am besten auf die Zukunft vor? Unter dem Motto „In der Zukunft verwurzelt“ feiern die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) 2025 ihr 100-jähriges Bestehen. Im Jubiläumsjahr geben ÖBf-Expert*innen bei kostenlosen Führungen in ganz Österreich spannende Einblicke in den Wald der Zukunft.
„100 Jahre Erfahrung helfen uns, mit Weitblick auf das zu reagieren, was vor uns liegt. Bei unseren Führungen zeigen wir ganz konkret, wie wir Wälder artenreicher und damit widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen. Damit wollen wir möglichst vielen Menschen näherbringen, wie wichtig ein gesunder Wald für uns alle ist“, sagt Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste. „Unser Jubiläum sehen wir nicht nur als Anlass zum Feiern, sondern als Auftrag für die Zukunft. Als größter Naturraumbewirtschafter des Landes ist es unsere Verantwortung, nachhaltig zu handeln und unsere Wälder klimafit zu gestalten. Deshalb investieren wir konsequent in den Wald der Zukunft und laden Interessierte herzlich ein, sich selbst ein Bild von unserer Arbeit zu machen“, ergänzt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Ende August und Anfang September öffnen alle zwölf Forstbetriebe der Bundesforste ihre Tore und laden Groß und Klein zu rund dreistündigen Touren ein. Die Teilnehmer*innen erfahren vor Ort, wie sich der Klimawandel auf die heimischen Wälder auswirkt, welche Baumarten sich künftig bewähren könnten, und welche forstlichen Maßnahmen dabei zum Einsatz kommen. Für Verpflegung bzw. eine kleine Stärkung zwischendurch oder zum gemütlichen Ausklang wird gesorgt.
Niederösterreich und Kärnten: Von Borkenkäferfolgen zu klimafitten Mischwäldern
Die Wälder im Osten und Süden Österreichs gehören zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Der Borkenkäfer ist und bleibt ein zentraler Faktor, der Veränderungen notwendig macht. Welche neuen Baumarten den Waldumbau vorantreiben und wie vielfältige, stabile Mischwälder entstehen, erfahren Interessierte bei den Führungen im Wienerwald in der Region Klosterneuburg (Freitag, 5. September, Beginn 15:00 Uhr) sowie in den Wäldern rund um den Jauerling (Freitag, 5. September, Beginn 14:00 Uhr).
In den Ossiacher Tauern zeigen die ÖBf-Expert*innen ebenfalls am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 und 13:00 Uhr), wie Drohnen und andere digitale Hilfsmittel bei der Borkenkäferüberwachung zum Einsatz kommen. Vor Ort wird sichtbar, welche Schäden das kleine Insekt anrichten kann – und welche umfangreichen Maßnahmen gesetzt werden, um den Waldumbau hin zu klimafitten Mischwäldern voranzutreiben.
Steiermark und Oberösterreich: Naturschutz trifft Waldbewirtschaftung
Wie die Wälder in der Steiermark, dem waldreichsten Bundesland Österreichs, klimafit gemacht werden, zeigt die Tour im obersteirischen Mürzsteg. Die Führung startet am Freitag, 5. September, um 14:00 Uhr im Brunntal und führt durch Schadholzflächen und junge Aufforstungsbereiche, vorbei an Altholzinseln und hinein in den Wald der Zukunft.
Im Inneren Salzkammergut, im Europaschutzgebiet rund um den Ödensee bei Kainisch, dreht sich am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) alles um die Funktion des Moores als CO₂-Speicher, um Renaturierung, Naturverjüngung und das Zusammenspiel mit der Jagd, während die Führung in Altaussee entlang der Seeuferpromenade (Beginn 14:00 Uhr) den Wald als Biodiversitäts- und Wasserspeicher in den Fokus stellt. Eine weitere Tour am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) führt in die Wälder rund um Hallstatt. Dort erhalten Teilnehmer*innen einen Eindruck davon, wie naturnahe Waldstrukturen erhalten und klimafit weiterentwickelt werden können.
Ebenfalls am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) lädt eine Führung in St. Ulrich bei Steyr zur Auseinandersetzung mit naturnaher Waldbewirtschaftung und einem gesunden Gleichgewicht von Wald und Wild ein. In St. Lorenz am Mondsee (Beginn 14:00 Uhr) steht die Pflege steiler Schutz- und Bannwälder im Fokus. Welche Baumarten künftig die besten Chancen haben und ein guter Ersatz für die durch den Klimawandel stark unter Druck geratene Fichte sind, erfahren Naturinteressierte am Samstag, 6. September (Beginn 14:00 Uhr) bei der Führung im Kobernaußerwald bei St. Johann am Walde.
Tirol und Salzburg: Zukunftsfitte Schutzwälder
Bei den Führungen in Tirol trifft Geschichte auf Zukunft – hier stehen die Themen Schutzfunktionen und Waldgeschichte im Zentrum: In Gnadenwald (Freitag, 5. September, Beginn 14:00 Uhr) erfahren Besucher*innen, wie Schutzwälder langfristig stabilisiert werden. In Schwaz hingegen wird am Samstag, 6. September (Beginn 9:00 Uhr) der Bogen von der historischen Waldnutzung des Silberwalds für den Bergbau bis zur heutigen Rolle als Erholungs- und Klimaschutzwald gespannt.
Die Tour in den Wäldern um Kaprun zeigt am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr), dass Klimakrise, Schädlingsdruck und Erosionsgefahr nach neuen Strategien und naturnahem Waldumbau verlangen. Durch einen solchen klimafitten Fichten-Tannen-Buchenwald führen die Touren in Bischofshofen am Freitag, 22. August (Beginn 15:00 Uhr) und Samstag, 23. August (Beginn 9:00 Uhr). Wie mit standortgerechten Baumarten stabile Wälder entstehen, zeigen auch die Touren am Heuberg bei Koppl nahe der Stadt Salzburg am Freitag, 5. September (Beginn 13:00 Uhr) und am Samstag, 6. September (Beginn 9:00 Uhr).
Anmeldung und weitere Infos zu den Waldführungen: www.wald-der-zukunft.at
(Bitte auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung achten.) (Schluss)
„100 Jahre Erfahrung helfen uns, mit Weitblick auf das zu reagieren, was vor uns liegt. Bei unseren Führungen zeigen wir ganz konkret, wie wir Wälder artenreicher und damit widerstandsfähiger gegen den Klimawandel machen. Damit wollen wir möglichst vielen Menschen näherbringen, wie wichtig ein gesunder Wald für uns alle ist“, sagt Andreas Gruber, Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz der Österreichischen Bundesforste. „Unser Jubiläum sehen wir nicht nur als Anlass zum Feiern, sondern als Auftrag für die Zukunft. Als größter Naturraumbewirtschafter des Landes ist es unsere Verantwortung, nachhaltig zu handeln und unsere Wälder klimafit zu gestalten. Deshalb investieren wir konsequent in den Wald der Zukunft und laden Interessierte herzlich ein, sich selbst ein Bild von unserer Arbeit zu machen“, ergänzt ÖBf-Vorstandssprecher Georg Schöppl.
Ende August und Anfang September öffnen alle zwölf Forstbetriebe der Bundesforste ihre Tore und laden Groß und Klein zu rund dreistündigen Touren ein. Die Teilnehmer*innen erfahren vor Ort, wie sich der Klimawandel auf die heimischen Wälder auswirkt, welche Baumarten sich künftig bewähren könnten, und welche forstlichen Maßnahmen dabei zum Einsatz kommen. Für Verpflegung bzw. eine kleine Stärkung zwischendurch oder zum gemütlichen Ausklang wird gesorgt.
Niederösterreich und Kärnten: Von Borkenkäferfolgen zu klimafitten Mischwäldern
Die Wälder im Osten und Süden Österreichs gehören zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Regionen. Der Borkenkäfer ist und bleibt ein zentraler Faktor, der Veränderungen notwendig macht. Welche neuen Baumarten den Waldumbau vorantreiben und wie vielfältige, stabile Mischwälder entstehen, erfahren Interessierte bei den Führungen im Wienerwald in der Region Klosterneuburg (Freitag, 5. September, Beginn 15:00 Uhr) sowie in den Wäldern rund um den Jauerling (Freitag, 5. September, Beginn 14:00 Uhr).
In den Ossiacher Tauern zeigen die ÖBf-Expert*innen ebenfalls am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 und 13:00 Uhr), wie Drohnen und andere digitale Hilfsmittel bei der Borkenkäferüberwachung zum Einsatz kommen. Vor Ort wird sichtbar, welche Schäden das kleine Insekt anrichten kann – und welche umfangreichen Maßnahmen gesetzt werden, um den Waldumbau hin zu klimafitten Mischwäldern voranzutreiben.
Steiermark und Oberösterreich: Naturschutz trifft Waldbewirtschaftung
Wie die Wälder in der Steiermark, dem waldreichsten Bundesland Österreichs, klimafit gemacht werden, zeigt die Tour im obersteirischen Mürzsteg. Die Führung startet am Freitag, 5. September, um 14:00 Uhr im Brunntal und führt durch Schadholzflächen und junge Aufforstungsbereiche, vorbei an Altholzinseln und hinein in den Wald der Zukunft.
Im Inneren Salzkammergut, im Europaschutzgebiet rund um den Ödensee bei Kainisch, dreht sich am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) alles um die Funktion des Moores als CO₂-Speicher, um Renaturierung, Naturverjüngung und das Zusammenspiel mit der Jagd, während die Führung in Altaussee entlang der Seeuferpromenade (Beginn 14:00 Uhr) den Wald als Biodiversitäts- und Wasserspeicher in den Fokus stellt. Eine weitere Tour am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) führt in die Wälder rund um Hallstatt. Dort erhalten Teilnehmer*innen einen Eindruck davon, wie naturnahe Waldstrukturen erhalten und klimafit weiterentwickelt werden können.
Ebenfalls am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr) lädt eine Führung in St. Ulrich bei Steyr zur Auseinandersetzung mit naturnaher Waldbewirtschaftung und einem gesunden Gleichgewicht von Wald und Wild ein. In St. Lorenz am Mondsee (Beginn 14:00 Uhr) steht die Pflege steiler Schutz- und Bannwälder im Fokus. Welche Baumarten künftig die besten Chancen haben und ein guter Ersatz für die durch den Klimawandel stark unter Druck geratene Fichte sind, erfahren Naturinteressierte am Samstag, 6. September (Beginn 14:00 Uhr) bei der Führung im Kobernaußerwald bei St. Johann am Walde.
Tirol und Salzburg: Zukunftsfitte Schutzwälder
Bei den Führungen in Tirol trifft Geschichte auf Zukunft – hier stehen die Themen Schutzfunktionen und Waldgeschichte im Zentrum: In Gnadenwald (Freitag, 5. September, Beginn 14:00 Uhr) erfahren Besucher*innen, wie Schutzwälder langfristig stabilisiert werden. In Schwaz hingegen wird am Samstag, 6. September (Beginn 9:00 Uhr) der Bogen von der historischen Waldnutzung des Silberwalds für den Bergbau bis zur heutigen Rolle als Erholungs- und Klimaschutzwald gespannt.
Die Tour in den Wäldern um Kaprun zeigt am Freitag, 5. September (Beginn 9:00 Uhr), dass Klimakrise, Schädlingsdruck und Erosionsgefahr nach neuen Strategien und naturnahem Waldumbau verlangen. Durch einen solchen klimafitten Fichten-Tannen-Buchenwald führen die Touren in Bischofshofen am Freitag, 22. August (Beginn 15:00 Uhr) und Samstag, 23. August (Beginn 9:00 Uhr). Wie mit standortgerechten Baumarten stabile Wälder entstehen, zeigen auch die Touren am Heuberg bei Koppl nahe der Stadt Salzburg am Freitag, 5. September (Beginn 13:00 Uhr) und am Samstag, 6. September (Beginn 9:00 Uhr).
Anmeldung und weitere Infos zu den Waldführungen: www.wald-der-zukunft.at
(Bitte auf festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung achten.) (Schluss)
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