Hofübergabe bei den Steirischen Jungbauern
Bernd Brodtrager einstimmig zum neuen Obmann gewählt
Beim Landesjungbauernrat am 11. November in Leoben wurden die Weichen für die Zukunft der Steirischen Jungbauern gestellt: Der oststeirische Landwirt Bernd Brodtrager ist der neue Obmann von rund 4.000 Jungbäuerinnen und Jungbauern in der Steiermark. Brodtrager, 30-jähriger Jungbauer aus Hofstätten an der Raab, wurde vor wenigen Monaten in den Vorstand kooptiert und stellte sich mit einem Team aus einerseits bewährten und andererseits neuen Persönlichkeiten aus vielen Bezirken und landwirtschaftlichen Sparten der Wahl. Der bisherige Obmann, Ralf Wagner, der der Organisation zwei Jahre vorstand, trat nicht mehr zur Wahl an.
Wagner hob in seinem Tätigkeitsbericht einige Meilensteine der Steirischen Jungbauern hervor. So etwa die Kampagne "Dächer statt Äcker", mit der sich die Jungbauern für die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern und bereits versiegelten Flächen sowie für den Ausbau Erneuerbarer Energien stark machen. "Damit haben wir medial und auch intern eine breit angesetzte Diskussion gestartet, die sehr wichtig war", betont der scheidende Obmann Wagner. Ebenso bezog man zur Entnahme von Problemwölfen klar Stellung oder machte etwa einen Fotowettbewerb, in dem man aufzeigte, dass Landwirte "Energiewirte" und somit Klimaschützer sind.
Landeshauptmann Christopher Drexler bedankte sich in einer Videobotschaft bei Ralf Wagner für seine Arbeit und betonte, dass die Steirischen Jungbauern eine starke Jugendorganisation seien, mit der er sich gut austausche könne und gerne zusammenarbeite.
Bauernbundobmann und Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark-Präsident Franz Titschenbacher sprach in seiner Rede die Wichtigkeit der Jungbauern an: "Die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft liegt in den Händen von jungen Bäuerinnen und Bauern. Wir werden in den nächsten Jahrzehnten stark gefordert sein, die großen Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit oder der Veränderungen im Ländlichen Raum innovativ und zukunftsorientiert anzunehmen." Auch auf die momentane Situation der Landwirte ging der Bauernbundobmann ein: "Trotz aller Schwankungen der Märkte und Auf´s und Ab´s werden bäuerliche Produkte, sei es Milch, Fleisch, Holz, Bioenergie und vieles mehr von der Gesellschaft gebraucht. Ohne Bäuerinnen und Bauern geht es auch in Zukunft nicht. Eine der herausforderndsten Aufgaben im Moment ist dies der Öffentlichkeit aber auch den Betrieben zu vermitteln."
Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer hat die wichtige Rolle der Jungbauern als Ideengeber betont: "Die Jungbauern setzen immer wieder wichtige Akzente und besetzen innovative Themen für die Zukunft unserer Land- und Forstwirtschaft. So haben sie mit ihrer "Klimakleber-Aktion" à la Steirische Jungbauernschaft auf die große Bedeutung der bäuerlichen Energiegewinnung hingewiesen. Ich gratuliere dem neuen Obmann Bernd Brodtrager von ganzem Herzen und freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit."
Vierzehnköpfiger Vorstand
Im Zuge der Neuwahl präsentierte Brodtrager ein starkes Team bestehend aus 14 jungen Bäuerinnen und Bauern, die die ganze regionale Breite und alle Sparten der Landwirtschaft abdecken. In geheimer Wahl wurde Bernd Brodtrager einstimmig für die nächsten drei Jahre zum Landesobmann gewählt. Ihm zur Seite stehen die einstimmig gewählten Stellvertreter Martina Kiefer (Deutschlandsberg), Richard Judmaier (Leoben), David Tischler (Südoststeiermark), Anna-Maria Kopper (Hartberg-Fürstenfeld) und Josef Kaiser (Leibnitz). Als Beiräte einstimmig in den Vorstand gewählt wurden Nicole Zenz (Murtal), Simon Schwarz (Weiz), Benedikt Berner (Murau), Ralf Wagner (Liezen), Markus Vorraber (Weiz), Nina Schweinzger (Leibnitz), Martin Kubli (Murtal) und Martin Kappel (Graz-Umgebung). Als Geschäftsführer fungiert weiter Alexander Macek.
In seiner Antrittsrede sagte der neue Obmann Brodtrager: "Wir wollen als neu gewählter Vorstand Vertreter aller Steirischen Jungbauern sein und dem jungen ländlichen Raum eine starke Stimme geben. Ich bin stolz, auf ein starkes Team aufbauen zu können, mit dem wir die ganze Vielfalt an Bereichen, die es in der Land- und Forstwirtschaft zu finden gibt, mit fachlich fundierten Praktikerinnen und Praktikern abdecken können. Perspektiven, Sicherheit und Stabilität für die nächsten Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer geben zu können, stehen bei uns ganz klar im Mittelpunkt. Dabei ist fachliches Wissen der Grundstein gehört zu werden, unsere Anliegen anzubringen und Meinung machen zu können."
Den ausgeschiedenen Landesvorstandsmitgliedern Sophia Spath, Birgit Kaufmann, Friedbert Rumpold, Hanna Mausser und Matthias Posch wurde gedankt.
Danach hat man den Landesjungbauernrat noch in gemütlichem Rahmen beim Mittagessen und einer Führung durch die Brauerei Göss ausklingen lassen. (Schluss)
Wagner hob in seinem Tätigkeitsbericht einige Meilensteine der Steirischen Jungbauern hervor. So etwa die Kampagne "Dächer statt Äcker", mit der sich die Jungbauern für die Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Dächern und bereits versiegelten Flächen sowie für den Ausbau Erneuerbarer Energien stark machen. "Damit haben wir medial und auch intern eine breit angesetzte Diskussion gestartet, die sehr wichtig war", betont der scheidende Obmann Wagner. Ebenso bezog man zur Entnahme von Problemwölfen klar Stellung oder machte etwa einen Fotowettbewerb, in dem man aufzeigte, dass Landwirte "Energiewirte" und somit Klimaschützer sind.
Landeshauptmann Christopher Drexler bedankte sich in einer Videobotschaft bei Ralf Wagner für seine Arbeit und betonte, dass die Steirischen Jungbauern eine starke Jugendorganisation seien, mit der er sich gut austausche könne und gerne zusammenarbeite.
Bauernbundobmann und Landwirtschaftskammer (LK) Steiermark-Präsident Franz Titschenbacher sprach in seiner Rede die Wichtigkeit der Jungbauern an: "Die Zukunft der Land- und Forstwirtschaft liegt in den Händen von jungen Bäuerinnen und Bauern. Wir werden in den nächsten Jahrzehnten stark gefordert sein, die großen Herausforderungen des Klimawandels, der Ressourcenknappheit oder der Veränderungen im Ländlichen Raum innovativ und zukunftsorientiert anzunehmen." Auch auf die momentane Situation der Landwirte ging der Bauernbundobmann ein: "Trotz aller Schwankungen der Märkte und Auf´s und Ab´s werden bäuerliche Produkte, sei es Milch, Fleisch, Holz, Bioenergie und vieles mehr von der Gesellschaft gebraucht. Ohne Bäuerinnen und Bauern geht es auch in Zukunft nicht. Eine der herausforderndsten Aufgaben im Moment ist dies der Öffentlichkeit aber auch den Betrieben zu vermitteln."
Agrarlandesrätin Simone Schmiedtbauer hat die wichtige Rolle der Jungbauern als Ideengeber betont: "Die Jungbauern setzen immer wieder wichtige Akzente und besetzen innovative Themen für die Zukunft unserer Land- und Forstwirtschaft. So haben sie mit ihrer "Klimakleber-Aktion" à la Steirische Jungbauernschaft auf die große Bedeutung der bäuerlichen Energiegewinnung hingewiesen. Ich gratuliere dem neuen Obmann Bernd Brodtrager von ganzem Herzen und freue mich auf die weitere gute Zusammenarbeit."
Vierzehnköpfiger Vorstand
Im Zuge der Neuwahl präsentierte Brodtrager ein starkes Team bestehend aus 14 jungen Bäuerinnen und Bauern, die die ganze regionale Breite und alle Sparten der Landwirtschaft abdecken. In geheimer Wahl wurde Bernd Brodtrager einstimmig für die nächsten drei Jahre zum Landesobmann gewählt. Ihm zur Seite stehen die einstimmig gewählten Stellvertreter Martina Kiefer (Deutschlandsberg), Richard Judmaier (Leoben), David Tischler (Südoststeiermark), Anna-Maria Kopper (Hartberg-Fürstenfeld) und Josef Kaiser (Leibnitz). Als Beiräte einstimmig in den Vorstand gewählt wurden Nicole Zenz (Murtal), Simon Schwarz (Weiz), Benedikt Berner (Murau), Ralf Wagner (Liezen), Markus Vorraber (Weiz), Nina Schweinzger (Leibnitz), Martin Kubli (Murtal) und Martin Kappel (Graz-Umgebung). Als Geschäftsführer fungiert weiter Alexander Macek.
In seiner Antrittsrede sagte der neue Obmann Brodtrager: "Wir wollen als neu gewählter Vorstand Vertreter aller Steirischen Jungbauern sein und dem jungen ländlichen Raum eine starke Stimme geben. Ich bin stolz, auf ein starkes Team aufbauen zu können, mit dem wir die ganze Vielfalt an Bereichen, die es in der Land- und Forstwirtschaft zu finden gibt, mit fachlich fundierten Praktikerinnen und Praktikern abdecken können. Perspektiven, Sicherheit und Stabilität für die nächsten Hofübernehmerinnen und Hofübernehmer geben zu können, stehen bei uns ganz klar im Mittelpunkt. Dabei ist fachliches Wissen der Grundstein gehört zu werden, unsere Anliegen anzubringen und Meinung machen zu können."
Den ausgeschiedenen Landesvorstandsmitgliedern Sophia Spath, Birgit Kaufmann, Friedbert Rumpold, Hanna Mausser und Matthias Posch wurde gedankt.
Danach hat man den Landesjungbauernrat noch in gemütlichem Rahmen beim Mittagessen und einer Führung durch die Brauerei Göss ausklingen lassen. (Schluss)
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