BMLUK erarbeitet neues Zukunftsprogramm für Forschung und Entwicklung
Totschnig: In herausfordernden Zeiten brauchen wir verlässliche Antworten auf die Fragen der Zukunft
„Wenn sich die Welt um uns verändert, brauchen wir verlässliche und evidenzbasierte Grundlagen. Mit der Ressortforschung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Klima- und Umweltschutz, Regionen und Wasserwirtschaft (BMLUK) geben wir Antworten auf die Fragen der Zukunft“, betonte Bundesminister Norbert Totschnig anlässlich des Tages der Ressortforschung 2025.
Die Veranstaltung stand heuer im Zeichen des künftigen Forschungsprogramms, das in den kommenden fünf Jahren die Leitlinien für die Forschungsaktivitäten des Ministeriums vorgeben soll. Neben Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sollen künftig Themen wie Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung oder die Digitalisierung stärker im Fokus stehen. „Mit der Erweiterung der Zuständigkeiten des Landwirtschaftsministeriums um die Agenden Umwelt, Klima und Kreislaufwirtschaft wurde ein starkes Ministerium für ein lebenswertes Österreich geschaffen. Wissenschaft und Innovation spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit der neuen Ressortkonstellation können wir Forschung noch besser in die Praxis und zu den Konsumentinnen und Konsumenten bringen“, so der Minister.
Wifo-Chef Gabriel Felbermayr hob die Bedeutung der angewandten Forschung für eine effiziente Politik hervor. „In Zeiten äußerst knapper Budgets ist es umso wichtiger, dass politische Maßnahmen möglichst effizient erfolgen. Die Ziele müssen mit minimalem Ressourceneinsatz erreicht werden. Dazu braucht es bestmögliche Datengrundlagen und Analysen. Hier kann die Wissenschaft helfen und tut das auch sehr gerne.“ Dazu seien aber entsprechende finanzielle Mittel notwendig: „Damit die Forschungsinstitute effektiv die Politik beraten können, brauchen sie eine verlässliche und unabhängige Finanzierung.“
Der für die Forschung zuständige Sektionsleiter Reinhard Mang verwies auf die besondere Rolle der Ressortforschung: „Sie liefert an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft neue Erkenntnisse, die direkt in die Praxis einfließen und als Grundlage für politische Entscheidungen dienen.“
Programm für Forschung und Entwicklung
Mit dem neuen Forschungsprogramm sollen die Forschungsaktivitäten des Ministeriums noch wirksamer, sichtbarer und effizienter werden. Die Schwerpunkte werden in einem umfassenden Prozess mit zahlreichen Stakeholdern erarbeitet, der mit dem Tag der Ressortforschung in die Endphase ging. Bis Ende des Jahres soll das neue Programm finalisiert werden.
Schon in den vergangenen Jahren widmete sich das Ministerium in seinen Forschungsaktivitäten aktuellen Herausforderungen wie Versorgungs- und Ernährungssicherung oder zukunftsfitten Natur- und Lebensräume.
Im Jahr 2023 lagen die gesamten forschungswirksamen Ausgaben des Ministeriums bei knapp 50 Millionen Euro.
Derzeit laufen knapp 300 interne Projekte an den BMLUK Dienststellen. Dazu kommen rund 130 externe Projekte, also Projektbeauftragungen.
Laut Wifo-Studie schafft das Ministerium mit seinen forschungsaktiven Dienststellen und Bildungseinrichtungen mehr als 3.000 Arbeitsplätze und rund 200 Millionen Euro an Wertschöpfung.
Ressortforschung
„Ressortforschung“ definiert Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die der Vorbereitung, Unterstützung und Umsetzung politischer Entscheidungen dienen.
Mit den forschungsaktiven Dienststellen verfügt das Landwirtschaftsministerium über eine einzigartige Infrastruktur, die es ermöglicht Bildung, Forschung und Praxis an einem Standort zu vereinen und somit aktuelle Forschungsergebnisse in die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern einfließen zu lassen. Dieses Wissen kann auch bei Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen direkt an die Praxis und Beratung weitergegeben werden.
Als forschungsstärkstes Fachressort wird sich das BMLUK stark mit den natürlichen Ressourcen, also den Lebensgrundlagen in den Bereichen Land, Forst, Wasser, Umwelt und Klima beschäftigen. Neben aktuellen sollen zukünftige Herausforderungen, die in Frequenz und Intensität zunehmen können, vorausschauend aufgegriffen und inhaltlich eingebunden werden. (Schluss)
Die Veranstaltung stand heuer im Zeichen des künftigen Forschungsprogramms, das in den kommenden fünf Jahren die Leitlinien für die Forschungsaktivitäten des Ministeriums vorgeben soll. Neben Land-, Forst- und Wasserwirtschaft sollen künftig Themen wie Klimaschutz, Klimawandel-Anpassung oder die Digitalisierung stärker im Fokus stehen. „Mit der Erweiterung der Zuständigkeiten des Landwirtschaftsministeriums um die Agenden Umwelt, Klima und Kreislaufwirtschaft wurde ein starkes Ministerium für ein lebenswertes Österreich geschaffen. Wissenschaft und Innovation spielen dabei eine zentrale Rolle. Mit der neuen Ressortkonstellation können wir Forschung noch besser in die Praxis und zu den Konsumentinnen und Konsumenten bringen“, so der Minister.
Wifo-Chef Gabriel Felbermayr hob die Bedeutung der angewandten Forschung für eine effiziente Politik hervor. „In Zeiten äußerst knapper Budgets ist es umso wichtiger, dass politische Maßnahmen möglichst effizient erfolgen. Die Ziele müssen mit minimalem Ressourceneinsatz erreicht werden. Dazu braucht es bestmögliche Datengrundlagen und Analysen. Hier kann die Wissenschaft helfen und tut das auch sehr gerne.“ Dazu seien aber entsprechende finanzielle Mittel notwendig: „Damit die Forschungsinstitute effektiv die Politik beraten können, brauchen sie eine verlässliche und unabhängige Finanzierung.“
Der für die Forschung zuständige Sektionsleiter Reinhard Mang verwies auf die besondere Rolle der Ressortforschung: „Sie liefert an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft neue Erkenntnisse, die direkt in die Praxis einfließen und als Grundlage für politische Entscheidungen dienen.“
Programm für Forschung und Entwicklung
Mit dem neuen Forschungsprogramm sollen die Forschungsaktivitäten des Ministeriums noch wirksamer, sichtbarer und effizienter werden. Die Schwerpunkte werden in einem umfassenden Prozess mit zahlreichen Stakeholdern erarbeitet, der mit dem Tag der Ressortforschung in die Endphase ging. Bis Ende des Jahres soll das neue Programm finalisiert werden.
Schon in den vergangenen Jahren widmete sich das Ministerium in seinen Forschungsaktivitäten aktuellen Herausforderungen wie Versorgungs- und Ernährungssicherung oder zukunftsfitten Natur- und Lebensräume.
Im Jahr 2023 lagen die gesamten forschungswirksamen Ausgaben des Ministeriums bei knapp 50 Millionen Euro.
Derzeit laufen knapp 300 interne Projekte an den BMLUK Dienststellen. Dazu kommen rund 130 externe Projekte, also Projektbeauftragungen.
Laut Wifo-Studie schafft das Ministerium mit seinen forschungsaktiven Dienststellen und Bildungseinrichtungen mehr als 3.000 Arbeitsplätze und rund 200 Millionen Euro an Wertschöpfung.
Ressortforschung
„Ressortforschung“ definiert Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten, die der Vorbereitung, Unterstützung und Umsetzung politischer Entscheidungen dienen.
Mit den forschungsaktiven Dienststellen verfügt das Landwirtschaftsministerium über eine einzigartige Infrastruktur, die es ermöglicht Bildung, Forschung und Praxis an einem Standort zu vereinen und somit aktuelle Forschungsergebnisse in die Ausbildung von Schülerinnen und Schülern einfließen zu lassen. Dieses Wissen kann auch bei Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen direkt an die Praxis und Beratung weitergegeben werden.
Als forschungsstärkstes Fachressort wird sich das BMLUK stark mit den natürlichen Ressourcen, also den Lebensgrundlagen in den Bereichen Land, Forst, Wasser, Umwelt und Klima beschäftigen. Neben aktuellen sollen zukünftige Herausforderungen, die in Frequenz und Intensität zunehmen können, vorausschauend aufgegriffen und inhaltlich eingebunden werden. (Schluss)
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