2024 zweitniedrigste Obsternte seit zehn Jahren
Knapp ein Viertel weniger Obst als 2023 geerntet – Apfelproduktion um ein Drittel eingebrochen
Aufgrund des massiven Ertragsrückgangs bei Äpfeln verzeichnete der Erwerbsobstbau heuer das zweitniedrigste Ergebnis der vergangenen zehn Jahre. Laut Statistik Austria lag die Obstproduktion 2024 mit 145 400 Tonnen um 24 % unter der des Vorjahres und um 30 % unter dem Zehnjahresschnitt. Hauptverantwortlich für die geringe Apfelernte waren Spätfröste im steirischen Hauptproduktionsgebiet.
Aufgrund der hohen Ausfälle in der Apfelernte erreichte die Produktion von Kernobst 2024, die zu 90 % aus Äpfeln bestand, gerade einmal 114 900 Tonnen. Das sind um 29 % weniger als 2023 und um 36 % weniger als im Zehnjahresmittel. Die Ernte von Stein- und Beerenobst war weniger von ungünstigen Witterungsbedingungen betroffen und fiel sogar überdurchschnittlich aus. Bei fast allen Obstarten führten die hohen Sommertemperaturen zu ungewöhnlich frühen Ernten.
Weniger steirische Äpfel, mehr Marillen, viele Kirschen und Erdbeeren
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Apfelproduktion um 33 % auf 104 000 Tonnen. Das sind um 40 % weniger als im Zehnjahresschnitt. Davon stammten heuer lediglich 61 % aus der Steiermark, 2023 betrug der Anteil noch 74 %. Bei Birnen, die schon im Vorjahr massiv von Frost betroffen waren, wurde ein durchschnittlicher Hektarertrag von 17 Tonnen erreicht; die Produktion fiel mit 10 300 Tonnen deutlich höher als im Vorjahr aus (+58 %).
Steinobst war aufgrund der früheren Blüte weniger stark von Frostausfällen betroffen. Die Produktion von insgesamt 11 500 Tonnen lag um 42 % über dem Vorjahreswert und um 8 % über dem Zehnjahresmittel. Bei Marillen wurde eine Ernte von 5 200 Tonnen erzielt, was zwar 4 % unter dem Zehnjahresmittel, aber 36 % über Vorjahresniveau lag. Das hauptproduzierende Bundesland Niederösterreich stellte 60 % der Produktion. 2 500 Tonnen Kirschen und Weichseln wurden heuer geerntet, um 15 % mehr als im Vorjahr und um 26 % mehr als im Zehnjahresschnitt.
Die Beerenobsternte belief sich auf 18 600 Tonnen und lag damit leicht unter der Vorjahresmenge (−3 %); zum Zehnjahresdurchschnitt wurde ein Plus von 5 % erzielt. Das ist vor allem auf die hohe Erdbeerproduktion von 14 300 Tonnen zurückzuführen, die 8 % über dem Zehnjahresmittel lag. (Schluss)
Aufgrund der hohen Ausfälle in der Apfelernte erreichte die Produktion von Kernobst 2024, die zu 90 % aus Äpfeln bestand, gerade einmal 114 900 Tonnen. Das sind um 29 % weniger als 2023 und um 36 % weniger als im Zehnjahresmittel. Die Ernte von Stein- und Beerenobst war weniger von ungünstigen Witterungsbedingungen betroffen und fiel sogar überdurchschnittlich aus. Bei fast allen Obstarten führten die hohen Sommertemperaturen zu ungewöhnlich frühen Ernten.
Weniger steirische Äpfel, mehr Marillen, viele Kirschen und Erdbeeren
Im Vergleich zum Vorjahr sank die Apfelproduktion um 33 % auf 104 000 Tonnen. Das sind um 40 % weniger als im Zehnjahresschnitt. Davon stammten heuer lediglich 61 % aus der Steiermark, 2023 betrug der Anteil noch 74 %. Bei Birnen, die schon im Vorjahr massiv von Frost betroffen waren, wurde ein durchschnittlicher Hektarertrag von 17 Tonnen erreicht; die Produktion fiel mit 10 300 Tonnen deutlich höher als im Vorjahr aus (+58 %).
Steinobst war aufgrund der früheren Blüte weniger stark von Frostausfällen betroffen. Die Produktion von insgesamt 11 500 Tonnen lag um 42 % über dem Vorjahreswert und um 8 % über dem Zehnjahresmittel. Bei Marillen wurde eine Ernte von 5 200 Tonnen erzielt, was zwar 4 % unter dem Zehnjahresmittel, aber 36 % über Vorjahresniveau lag. Das hauptproduzierende Bundesland Niederösterreich stellte 60 % der Produktion. 2 500 Tonnen Kirschen und Weichseln wurden heuer geerntet, um 15 % mehr als im Vorjahr und um 26 % mehr als im Zehnjahresschnitt.
Die Beerenobsternte belief sich auf 18 600 Tonnen und lag damit leicht unter der Vorjahresmenge (−3 %); zum Zehnjahresdurchschnitt wurde ein Plus von 5 % erzielt. Das ist vor allem auf die hohe Erdbeerproduktion von 14 300 Tonnen zurückzuführen, die 8 % über dem Zehnjahresmittel lag. (Schluss)
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