Stabile Märkte - starke Sorten: Saatbau Linz zeigt Resilienz im Jahresverlauf
Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig entlastet
Die Saatbau Linz präsentierte bei ihrer ordentlichen Generalversammlung die Geschäftszahlen für das Jahr 2024. Trotz anhaltendem Preisdruck und geopolitischer Unsicherheiten konnte die Genossenschaft ihre Marktposition behaupten, wichtige Segmente ausbauen und mit Innovationen neue Impulse setzen. Vorstand und Aufsichtsrat wurden von den Mitgliedern einstimmig entlastet.
„2024 war ein Jahr voller Herausforderungen – doch wir haben bewiesen, dass unsere Strategie trägt. Unsere starke Sortenbasis und die breite internationale Aufstellung sichern uns Stabilität, auch wenn die Märkte volatil bleiben“, erklärt Obmann Josef Aigner. Der Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr auf 262 Millionen Euro - nach 263 Mio. EUR im Vorjahr. Während die Saatbau Linz eGen. ein leichtes Umsatzminus hinnehmen musste, konnten die Saatguttöchter ihre Außenumsätze auf Vorjahresniveau behaupten.
Ein positives Signal kam auch von der Saatbau Erntegut GmbH. Dank gestiegener Umsätze im konventionellen Handel, im Segment Gewürze und Backsaaten sowie eines sehr erfreulichen Ergebnisses am Biogut Pöttelsdorf stieg der Gesamtumsatz auf knapp über 91 Millionen Euro. „Das Biogut Pöttelsdorf hat sich als verlässlicher Partner für die Lebensmittelindustrie etabliert und zeigt, dass regionale Bio-Rohstoffe am Markt zunehmend gefragt sind“, erklärt Geschäftsführer Josef Fraundorfer. Die Marktanteile in den Kernkulturen blieben insgesamt stabil – getragen von einer breiten Sortenvielfalt als wichtigstem Risikopuffer.
Genetik und Export sichern Saatgut-Erfolg
Saatmais bleibt mit über 80 Prozent Exportanteil der stärkste Umsatzträger. Getreidesaatgut hielt das Vorjahresniveau, Sojabohnen profitierten von der eigenen Genetik. Auch Klee, Gräser und sonstige Samen erzielten solide Ergebnisse. Das Bio-Segment behauptete seine Position vor allem in Österreich. „Unsere Züchtung ist das Fundament für die Zukunft. Mit 16 neuen Sortenzulassungen, davon elf aus eigener Entwicklung, haben wir unsere Innovationskraft klar unter Beweis gestellt“, betont Fraundorfer. Führend ist die Saatbau Linz weiterhin bei Sojabohne, Saatmais und Winterweizen.
Erfolgreich am Heimmarkt und international präsent
Am österreichischen Markt konnte die Saatbau Linz trotz widriger Rahmenbedingungen ihre Stellung festigen. Besonders die digitale Bestellplattform Sesam24 fand bei Landwirtinnen und Landwirten großen Zuspruch. In den Segmenten Wintergetreide, Mischungen, und Sojabohne wurden Marktanteile leicht ausgebaut. Auch international zeigt sich die Genossenschaft krisenfest: In der Ukraine, Weißrussland und Georgien konnten zusätzliche Märkte erschlossen werden. Während Russland durch neue Importbestimmungen gebremst wurde, eröffnet Kasachstan Chancen mit standortspezifischen Sorten. „Gerade die Entwicklung in Osteuropa und der Markteintritt in Kasachstan beweisen, dass unsere Sorten auch unter schwierigen Bedingungen international gefragt sind“, so Fraundorfer.
Nachhaltige Wertschöpfung und regionale Stärke
Im Lebensmittelbereich konnte die Saatbau Erntegut GmbH 2024 trotz Preisdruck ein leichtes Umsatzplus erzielen. Vor allem regionale und transparente Lieferketten erfreuen sich wachsender Nachfrage. Während der Bio-Sektor anspruchsvoll blieb, legten konventionelle Projekte sowie die Segmente Gewürze und Backsaaten deutlich zu. Positiv hervorzuheben ist die Entwicklung am Biogut Pöttelsdorf, das erfolgreich Bio-Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie liefert. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die wachsende Nachfrage nach regionalen Produkten zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, unterstreicht Fraundorfer.
Rechtliche Beschlüsse der Generalversammlung
Die Mitglieder der Generalversammlung stellten den Jahresabschluss 2024 fest und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig. Zudem bestätigten sie die strategische Ausrichtung: Stärkung der Züchtung, Ausbau internationaler Märkte und konsequente Weiterentwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten. „Die einstimmige Entlastung ist ein klares Zeichen des Vertrauens unserer Mitglieder. Sie bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Kurs konsequent fortzusetzen“, so Obmann Josef Aigner. (Schluss)
„2024 war ein Jahr voller Herausforderungen – doch wir haben bewiesen, dass unsere Strategie trägt. Unsere starke Sortenbasis und die breite internationale Aufstellung sichern uns Stabilität, auch wenn die Märkte volatil bleiben“, erklärt Obmann Josef Aigner. Der Konzernumsatz belief sich im Geschäftsjahr auf 262 Millionen Euro - nach 263 Mio. EUR im Vorjahr. Während die Saatbau Linz eGen. ein leichtes Umsatzminus hinnehmen musste, konnten die Saatguttöchter ihre Außenumsätze auf Vorjahresniveau behaupten.
Ein positives Signal kam auch von der Saatbau Erntegut GmbH. Dank gestiegener Umsätze im konventionellen Handel, im Segment Gewürze und Backsaaten sowie eines sehr erfreulichen Ergebnisses am Biogut Pöttelsdorf stieg der Gesamtumsatz auf knapp über 91 Millionen Euro. „Das Biogut Pöttelsdorf hat sich als verlässlicher Partner für die Lebensmittelindustrie etabliert und zeigt, dass regionale Bio-Rohstoffe am Markt zunehmend gefragt sind“, erklärt Geschäftsführer Josef Fraundorfer. Die Marktanteile in den Kernkulturen blieben insgesamt stabil – getragen von einer breiten Sortenvielfalt als wichtigstem Risikopuffer.
Genetik und Export sichern Saatgut-Erfolg
Saatmais bleibt mit über 80 Prozent Exportanteil der stärkste Umsatzträger. Getreidesaatgut hielt das Vorjahresniveau, Sojabohnen profitierten von der eigenen Genetik. Auch Klee, Gräser und sonstige Samen erzielten solide Ergebnisse. Das Bio-Segment behauptete seine Position vor allem in Österreich. „Unsere Züchtung ist das Fundament für die Zukunft. Mit 16 neuen Sortenzulassungen, davon elf aus eigener Entwicklung, haben wir unsere Innovationskraft klar unter Beweis gestellt“, betont Fraundorfer. Führend ist die Saatbau Linz weiterhin bei Sojabohne, Saatmais und Winterweizen.
Erfolgreich am Heimmarkt und international präsent
Am österreichischen Markt konnte die Saatbau Linz trotz widriger Rahmenbedingungen ihre Stellung festigen. Besonders die digitale Bestellplattform Sesam24 fand bei Landwirtinnen und Landwirten großen Zuspruch. In den Segmenten Wintergetreide, Mischungen, und Sojabohne wurden Marktanteile leicht ausgebaut. Auch international zeigt sich die Genossenschaft krisenfest: In der Ukraine, Weißrussland und Georgien konnten zusätzliche Märkte erschlossen werden. Während Russland durch neue Importbestimmungen gebremst wurde, eröffnet Kasachstan Chancen mit standortspezifischen Sorten. „Gerade die Entwicklung in Osteuropa und der Markteintritt in Kasachstan beweisen, dass unsere Sorten auch unter schwierigen Bedingungen international gefragt sind“, so Fraundorfer.
Nachhaltige Wertschöpfung und regionale Stärke
Im Lebensmittelbereich konnte die Saatbau Erntegut GmbH 2024 trotz Preisdruck ein leichtes Umsatzplus erzielen. Vor allem regionale und transparente Lieferketten erfreuen sich wachsender Nachfrage. Während der Bio-Sektor anspruchsvoll blieb, legten konventionelle Projekte sowie die Segmente Gewürze und Backsaaten deutlich zu. Positiv hervorzuheben ist die Entwicklung am Biogut Pöttelsdorf, das erfolgreich Bio-Rohstoffe für die Lebensmittelindustrie liefert. „Nachhaltigkeit ist für uns kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Die wachsende Nachfrage nach regionalen Produkten zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, unterstreicht Fraundorfer.
Rechtliche Beschlüsse der Generalversammlung
Die Mitglieder der Generalversammlung stellten den Jahresabschluss 2024 fest und entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig. Zudem bestätigten sie die strategische Ausrichtung: Stärkung der Züchtung, Ausbau internationaler Märkte und konsequente Weiterentwicklung nachhaltiger Wertschöpfungsketten. „Die einstimmige Entlastung ist ein klares Zeichen des Vertrauens unserer Mitglieder. Sie bestärkt uns darin, den eingeschlagenen Kurs konsequent fortzusetzen“, so Obmann Josef Aigner. (Schluss)
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