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Wels, 20. November 2025 (aiz.info)

Milchbauern tragen zum Klimaschutz bei und profitieren vom CO2-Credits-Verkauf

Zertifikatswerte refundiert

Bäuerinnen und Bauern, die ihre Milch an Berglandmilch vermarkten, konnten im Rahmen eines Fütterungsprojektes erstmals Klima-Zertifikate, sogenannte CO2-Credits, aufgrund klimaschonender Fütterung von Milchkühen erfolgreich verkaufen. Die teilnehmenden Berglandmilch-Bäuerinnen und -Bauern erhielten nun ihre Zertifikatswerte refundiert – ein konkreter Anreiz, der ökologisches Handeln mit wirtschaftlichem Nutzen verbindet, betont das Unternehmen.

Natürlicher Zusatz mit großer Wirkung

Der pflanzliche Futterzusatz Agolin trage nachweislich dazu bei, den Methanausstoß von Milchkühen zu reduzieren – und damit den CO₂-Fußabdruck der Milchproduktion signifikant zu verringern. Durch die kontinuierliche Fütterung mit Agolin werde die Fermentation im Pansen optimiert, wodurch, wissenschaftlich nachgewiesen, weniger Methan entsteht, heißt es von Seiten der Berglandmilch.

Berglandmilch setzt dieses Projekt gemeinsam mit engagierten Milchlieferantinnen und Milchlieferanten, die zugleich auch Miteigentümer des Unternehmens sind, um. Ziel ist es, durch innovative und praxisnahe Maßnahmen den Klimaschutz in der Landwirtschaft aktiv voranzutreiben.

Ein Vorzeigeprojekt für nachhaltige Milchproduktion

„Mit dem Agolin-Projekt zeigen unsere Bäuerinnen und Bauern, dass Klimaschutz längst Teil der täglichen Praxis ist. Der erfolgreiche Verkauf der ersten CO₂-Credits ist ein starkes Signal – er zeigt, dass nachhaltiges Handeln in der Landwirtschaft nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch ökonomisch wirksam sein kann“, betont Berglandmilch-Geschäftsführer Josef Braunshofer.

Die Rückvergütung der Zertifikatswerte stellt für die teilnehmenden Betriebe eine direkte Anerkennung ihres Engagements dar. Gleichzeitig wird der Grundstein gelegt, um das Projekt in den kommenden Jahren weiter auszubauen und zusätzliche Landwirtinnen und Landwirte einzubinden. Die teilnehmenden Betriebe haben etwa 300kg CO2e pro Milchkuh und Jahr eingespart. So konnten die Projektteilnehmer im Durchschnitt jährlich etwa 15t CO2 Emissionen einsparen und etwa 500 Euro Gutschrift lukrieren.

Nachhaltigkeit mit messbarem Effekt

Berglandmilch verfolgt mit dem Agolin-Projekt einen ganzheitlichen Ansatz: Neben CO₂-Reduktion und Tierwohl spielen auch Energieeffizienz, Kreislaufwirtschaft und regionale Wertschöpfung eine zentrale Rolle. Damit unterstreicht das Unternehmen einmal mehr seine Vorreiterrolle im Bereich nachhaltiger Milchwirtschaft in Österreich und Europa. (Schluss)
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