Kartoffelmarkt: Rodearbeiten in einigen Regionen kurz vor Abschluss
Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel sorgen für gute Umsätze
Wien, 30. September 2025 (aiz.info). - Die österreichische Speisekartoffelernte wurde witterungsbedingt in den letzten Tagen immer wieder unterbrochen. Die Knappheit an Lagerkisten hat sich dadurch etwas entschärft, die verfügbaren Angebotsmengen bleiben jedoch reichlich. In den ersten Regionen stehen die Rodearbeiten mittlerweile auch schon kurz vor dem Abschluss; in den späteren Anbaugebieten dürfte sich die Ernte jedoch bis Ende Oktober noch hinziehen. Die Lager bei den Händlern und Landwirten sind bereits recht gut gefüllt. Insgesamt rechnet man mit einer gut durchschnittlichen Ernte, wobei auch heuer der Drahtwurm die Nettoausbeute noch schmälern dürfte. Mit der Nachfrage ist man aktuell durchaus zufrieden. Laufende Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel und bei den Discountern sorgen für gute Umsätze, und auch im Export gibt es weiterhin Absatzmöglichkeiten. Bei den Preisen gibt es keine Änderungen zur Vorwoche. In Niederösterreich und dem Burgenland werden für gute Qualitäten weiterhin bis zu 20 Euro/100 kg bezahlt, wobei unverändert Abzüge für Zwischenlagerung und höhere Logistikaufwände in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich liegt das Preisniveau stabil bei 20 Euro/100 kg.
Am deutschen Speisekartoffelmarkt kommen die Erntearbeiten, trotz mancherorts witterungsbedingter Pausen, zügig voran und führen aktuell zu einem Überangebot an Speisekartoffeln. Im Südwesten des Landes sind mittlerweile die Rodearbeiten weitgehend abgeschlossen. In Norddeutschland und in Bayern ist jedoch noch ein relativ großer Anteil der Speisekartoffeln am Acker. Die Nachfrage kann mit dem aktuellen Volumen nicht Schritt halten. Daran ändern die laufenden Bevorratungsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels und der Discounter nur wenig. Die Einlagerung läuft ebenfalls im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich, wobei die kühleren Nächte eine gute Voraussetzung für die Haltbarkeit der Ware schaffen. Die Preise bleiben tendenziell zwar unter Druck, konnten sich jedoch meist auf dem Vorwochenniveau behaupten. So lagen die Erzeugerpreise im Bundesmittel für gute Qualitäten zu Wochenbeginn weiterhin bei meist 12 bis 17 Euro/100 kg. Für schwächere Qualitäten haben sich die Preisabzüge zuletzt nochmals spürbar erhöht. (Schluss)
Am deutschen Speisekartoffelmarkt kommen die Erntearbeiten, trotz mancherorts witterungsbedingter Pausen, zügig voran und führen aktuell zu einem Überangebot an Speisekartoffeln. Im Südwesten des Landes sind mittlerweile die Rodearbeiten weitgehend abgeschlossen. In Norddeutschland und in Bayern ist jedoch noch ein relativ großer Anteil der Speisekartoffeln am Acker. Die Nachfrage kann mit dem aktuellen Volumen nicht Schritt halten. Daran ändern die laufenden Bevorratungsaktionen des Lebensmitteleinzelhandels und der Discounter nur wenig. Die Einlagerung läuft ebenfalls im gesamten Bundesgebiet kontinuierlich, wobei die kühleren Nächte eine gute Voraussetzung für die Haltbarkeit der Ware schaffen. Die Preise bleiben tendenziell zwar unter Druck, konnten sich jedoch meist auf dem Vorwochenniveau behaupten. So lagen die Erzeugerpreise im Bundesmittel für gute Qualitäten zu Wochenbeginn weiterhin bei meist 12 bis 17 Euro/100 kg. Für schwächere Qualitäten haben sich die Preisabzüge zuletzt nochmals spürbar erhöht. (Schluss)
2.438 Anschläge
-
Empfehlen
-
Drucken
-
PDF downloaden
-
RTF downloaden