Inflation im Oktober 2025 bei 4,0%
Strom sowie Restaurants bleiben die stärksten Preistreiber
Im Oktober 2025 lag der Verbraucherpreisindex laut Statistik Austria bei 129,0 Punkten. Die Preise waren damit im Schnitt um 4,0 % höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat September 2025 stieg das durchschnittliche Preisniveau in Österreich um 0,4 %.
„Wie in der Schnellschätzung erwartet, blieb die Inflation im Oktober 2025 mit 4,0 % gleich hoch wie im September. Die stärksten Preistreiber waren erneut Energie und Gastronomie. Dabei verteuerte sich Haushaltsenergie im Vergleich zum Oktober des Vorjahres noch einmal deutlich, im Vergleich zum Vormonat September sind die Strom- und Gaspreise jedoch moderat zurückgegangen. In Gastronomie und Beherbergung hat sich der Preisauftrieb abgeschwächt“, so Manuela Lenk, fachstatistische Generaldirektorin von Statistik Austria.
Ohne Teuerungen bei Haushaltsenergie sowie Restaurants und Hotels läge die Inflation bei 2,4 %
Im Bereich Wohnung, Wasser, Energie fiel die Teuerung mit durchschnittlich +6,6 % (Einfluss: +1,33 Prozentpunkte) stärker aus als im September (+6,0 %; Einfluss: +1,25 Prozentpunkte) und erwies sich als bedeutendster Treiber der Inflation im Jahresvergleich. Ausschlaggebend dafür blieben die Preise für Haushaltsenergie, die sich mit +15,7 % (Einfluss: +0,80 Prozentpunkte) dynamischer verteuerte als im September (+12,8 %; Einfluss: +0,71 Prozentpunkte). Dazu trugen überwiegend die Strompreise bei, die mit +40,7 % (Einfluss: +0,75 Prozentpunkte) deutlicher zulegten als im September (+35,9 %; Einfluss: +0,69 Prozentpunkte). Seit Jahresbeginn wirken die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss für Haushalte mit mehr als drei Personen nicht mehr preisdämpfend, die Netzentgelte und die Elektrizitätsabgabe wurden erhöht und die Erneuerbaren-Förderpauschale sowie der Erneuerbaren-Förderbeitrag wieder eingeführt. Zudem wirkten Gaspreise im Jahresabstand erstmals seit März 2024 nicht mehr preisdämpfend (Oktober: +3,5 %; September: −1,9 %). Der Anstieg im Jahresvergleich ist auf einen Basiseffekt zurückzuführen. Im Vergleich zum Vormonat September sind bei Strom (−0,3 %) und Gas (−1,1 %) Preisrückgänge zu beobachten, jedoch waren diese weniger stark ausgeprägt als vor einem Jahr (Oktober 2024: Strom: −3,7 %; Gas: −6,3 %).
Feste Brennstoffe dämpften die Inflation sogar erstmals seit Juli 2023 nicht mehr (Oktober: +0,2 %; September: −0,7 %). Fernwärme verteuert sich um +1,7 % (September: −0,1 %). Heizöl hingegen setzte mit −1,9 % den seit Juli 2024 bestehenden preisdämpfenden Trend fort, der im September mit +0,2 % nur kurzfristig unterbrochen worden war. Die Mieten (inkl. Neuvermietungen) stiegen um 5,0 % (Einfluss: +0,27 Prozentpunkte) und damit etwas stärker als im September (+4,7 %; Einfluss: +0,26 Prozentpunkte). Die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen hingegen wurden weniger kräftig angehoben (+2,2 %, Einfluss: +0,14 Prozentpunkte; August: +2,6 %, Einfluss: +0,17 Prozentpunkte).
Die Preise in Restaurants und Hotels stiegen durchschnittlich um 6,0 % (Einfluss: +0,81 Prozentpunkte), und damit etwas weniger stark als im September (+6,3 %; Einfluss: +0,85 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren Bewirtungsdienstleistungen, die sich mit +6,2 % (Einfluss: +0,72 Prozentpunkte) etwas weniger kräftig verteuerten als im September (+6,3 %, Einfluss: +0,75 Prozentpunkte). Auch bei Beherbergungsdienstleistungen verringerte sich der Preisdruck (+5,2 %, Einfluss: +0,08 Prozentpunkte; September: +5,7 %, Einfluss: +0,09 Prozentpunkte).
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 4,0 % (Einfluss: +0,47 Prozentpunkte), kaum stärker als im September (+3,9 %; Einfluss: +0,46 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren die Nahrungsmittelpreise, die mit +3,5 % (Einfluss: +0,36 Prozentpunkte) deutlicher zulegten als im September (+3,1 %; Einfluss: +0,32 Prozentpunkte). Entscheidend war die Preisentwicklung von Obst (+3,5 %, Einfluss: +0,03 Prozentpunkte; September: −1,7 %, Einfluss: −0,02 Prozentpunkte). Auch die Fleischpreise trugen dazu bei (+6,6 %, Einfluss: +0,16 Prozentpunkte; September: +5,1 % Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Milch, Käse und Eier kosteten insgesamt um 6,3 % mehr (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte). Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen um 2,6 % und jene für Gemüse um 0,1 %. Öle und Fette hingegen verbilligten sich um 10,7 %, stärker als im September (−3,4 %). Alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 8,5 % (Einfluss: +0,11 Prozentpunkte), merklich weniger dynamisch als im September (+10,4 %, Einfluss: +0,14 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür blieb die Preisentwicklung von Kaffee (Oktober: +19,1 %, Einfluss: +0,08 Prozentpunkte; September: +22,7 %, Einfluss: +0,10 Prozentpunkte).
Die Preise für verschiedene Waren und Dienstleistungen stiegen um 4,5 % (Einfluss: +0,38 Prozentpunkte), etwas stärker als im September (+4,3 %; Einfluss: +0,37 Prozentpunkte). Dazu trugen überwiegend Versicherungen bei, die sich um 4,9 % (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte) etwas kräftiger als im September verteuerten (+4,4 %, Einfluss: +0,18 Prozentpunkte). Die Preise für Körperpflege stiegen um 2,1 % (Einfluss: +0,05 Prozentpunkte).
Die Teuerung bei Verkehr betrug durchschnittlich +2,5 % (Einfluss: +0,34 Prozentpunkte) und war damit geringfügig höher als im September (+2,4 %, Einfluss: +0,35 Prozentpunkte). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich höhere Preise für gebrauchte Kraftwagen (+7,4 %; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte), neue Pkw hingegen waren preisstabil (±0,0 %). Reparaturen privater Verkehrsmittel verteuerten sich um 4,0 % (Einfluss: +0,07 Prozentpunkte). Die Preise für Flugtickets wurden um 6,1 % angehoben (Einfluss: +0,04 Prozentpunkte). Demgegenüber verzeichneten Treibstoffe nur leichte Preisanstiege (Oktober: +0,4 %, Einfluss: +0,02 Prozentpunkte; September: +0,1 %, Einfluss: +0,01 Prozentpunkte).
Bei Freizeit und Kultur gab es durchschnittliche Preiszuwächse von 2,9 % (Einfluss: +0,31 Prozentpunkte), damit fiel die Teuerung hier etwas weniger kräftig aus als im September (+3,2 %; Einfluss: +0,34 Prozentpunkte). Dazu trugen vor allem die Preise für Pauschalreisen bei, die mit +6,1 % (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte) etwas weniger als im September zunahmen (+6,7 %; Einfluss: +0,12 Prozentpunkte). Für Freizeit- und Kulturdienstleistungen blieben die Preise mit +3,2 % genau so hoch wie im September (Oktober Einfluss: +0,12 Prozentpunkte; September Einfluss: +0,13 Prozentpunkte).
Preisniveau von September 2025 auf Oktober 2025 im Schnitt um 0,4 % gestiegen
Als Hauptpreistreiber im Vergleich zum Vormonat September 2025 erwiesen sich Preisanstiege bei Bekleidungsartikeln (durchschnittlich +4,2 %; Einfluss: +0,12 Prozentpunkte), die überwiegend den saisonalen Übergang von der Herbst- auf die Winterwaren widerspiegeln. Hauptpreisdämpfer im Vergleich zum Vormonat waren saisonbedingte Preisrückgänge bei Flugpauschalreisen (durchschnittlich −4,8 %; Einfluss: −0,08 Prozentpunkte).
Teuerung laut harmonisiertem Verbraucherpreisindex im Oktober 2025 bei 4,0 %
Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2015) lag im Oktober 2025 bei 140,07 (September 2025 revidiert: 139,37). Die harmonisierte Inflationsrate betrug 4,0 % (September 2025: 3,9 %) und war damit gleich hoch wie die des VPI. Gewichtungsunterschiede zwischen VPI und HVPI (siehe Informationen zur Methodik) führten in einzelnen Ausgabengruppen zu unterschiedlichen Veränderungsraten und Einflüssen, die sich jedoch insgesamt ausglichen.
Teuerung des täglichen und wöchentlichen Einkaufs niedriger als die Gesamtinflation
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im Oktober im Jahresabstand um 2,3 %. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg im Jahresvergleich um 3,0 %.
Jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 2,1% gesunken - Rückgang in der EU auf 2,5%
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Oktober 2025 bei 2,1%, gegenüber 2,2% im September. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,0% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im Oktober 2025 bei 2,5%, gegenüber 2,6% im September. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,3% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. (Schluss)
„Wie in der Schnellschätzung erwartet, blieb die Inflation im Oktober 2025 mit 4,0 % gleich hoch wie im September. Die stärksten Preistreiber waren erneut Energie und Gastronomie. Dabei verteuerte sich Haushaltsenergie im Vergleich zum Oktober des Vorjahres noch einmal deutlich, im Vergleich zum Vormonat September sind die Strom- und Gaspreise jedoch moderat zurückgegangen. In Gastronomie und Beherbergung hat sich der Preisauftrieb abgeschwächt“, so Manuela Lenk, fachstatistische Generaldirektorin von Statistik Austria.
Ohne Teuerungen bei Haushaltsenergie sowie Restaurants und Hotels läge die Inflation bei 2,4 %
Im Bereich Wohnung, Wasser, Energie fiel die Teuerung mit durchschnittlich +6,6 % (Einfluss: +1,33 Prozentpunkte) stärker aus als im September (+6,0 %; Einfluss: +1,25 Prozentpunkte) und erwies sich als bedeutendster Treiber der Inflation im Jahresvergleich. Ausschlaggebend dafür blieben die Preise für Haushaltsenergie, die sich mit +15,7 % (Einfluss: +0,80 Prozentpunkte) dynamischer verteuerte als im September (+12,8 %; Einfluss: +0,71 Prozentpunkte). Dazu trugen überwiegend die Strompreise bei, die mit +40,7 % (Einfluss: +0,75 Prozentpunkte) deutlicher zulegten als im September (+35,9 %; Einfluss: +0,69 Prozentpunkte). Seit Jahresbeginn wirken die Strompreisbremse, der Netzkostenzuschuss für GIS-befreite Haushalte sowie der Stromkostenergänzungszuschuss für Haushalte mit mehr als drei Personen nicht mehr preisdämpfend, die Netzentgelte und die Elektrizitätsabgabe wurden erhöht und die Erneuerbaren-Förderpauschale sowie der Erneuerbaren-Förderbeitrag wieder eingeführt. Zudem wirkten Gaspreise im Jahresabstand erstmals seit März 2024 nicht mehr preisdämpfend (Oktober: +3,5 %; September: −1,9 %). Der Anstieg im Jahresvergleich ist auf einen Basiseffekt zurückzuführen. Im Vergleich zum Vormonat September sind bei Strom (−0,3 %) und Gas (−1,1 %) Preisrückgänge zu beobachten, jedoch waren diese weniger stark ausgeprägt als vor einem Jahr (Oktober 2024: Strom: −3,7 %; Gas: −6,3 %).
Feste Brennstoffe dämpften die Inflation sogar erstmals seit Juli 2023 nicht mehr (Oktober: +0,2 %; September: −0,7 %). Fernwärme verteuert sich um +1,7 % (September: −0,1 %). Heizöl hingegen setzte mit −1,9 % den seit Juli 2024 bestehenden preisdämpfenden Trend fort, der im September mit +0,2 % nur kurzfristig unterbrochen worden war. Die Mieten (inkl. Neuvermietungen) stiegen um 5,0 % (Einfluss: +0,27 Prozentpunkte) und damit etwas stärker als im September (+4,7 %; Einfluss: +0,26 Prozentpunkte). Die Preise für die Instandhaltung von Wohnungen hingegen wurden weniger kräftig angehoben (+2,2 %, Einfluss: +0,14 Prozentpunkte; August: +2,6 %, Einfluss: +0,17 Prozentpunkte).
Die Preise in Restaurants und Hotels stiegen durchschnittlich um 6,0 % (Einfluss: +0,81 Prozentpunkte), und damit etwas weniger stark als im September (+6,3 %; Einfluss: +0,85 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür waren Bewirtungsdienstleistungen, die sich mit +6,2 % (Einfluss: +0,72 Prozentpunkte) etwas weniger kräftig verteuerten als im September (+6,3 %, Einfluss: +0,75 Prozentpunkte). Auch bei Beherbergungsdienstleistungen verringerte sich der Preisdruck (+5,2 %, Einfluss: +0,08 Prozentpunkte; September: +5,7 %, Einfluss: +0,09 Prozentpunkte).
Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 4,0 % (Einfluss: +0,47 Prozentpunkte), kaum stärker als im September (+3,9 %; Einfluss: +0,46 Prozentpunkte). Ausschlaggebend dafür waren die Nahrungsmittelpreise, die mit +3,5 % (Einfluss: +0,36 Prozentpunkte) deutlicher zulegten als im September (+3,1 %; Einfluss: +0,32 Prozentpunkte). Entscheidend war die Preisentwicklung von Obst (+3,5 %, Einfluss: +0,03 Prozentpunkte; September: −1,7 %, Einfluss: −0,02 Prozentpunkte). Auch die Fleischpreise trugen dazu bei (+6,6 %, Einfluss: +0,16 Prozentpunkte; September: +5,1 % Einfluss: +0,13 Prozentpunkte). Milch, Käse und Eier kosteten insgesamt um 6,3 % mehr (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte). Die Preise für Brot und Getreideerzeugnisse stiegen um 2,6 % und jene für Gemüse um 0,1 %. Öle und Fette hingegen verbilligten sich um 10,7 %, stärker als im September (−3,4 %). Alkoholfreie Getränke verteuerten sich durchschnittlich um 8,5 % (Einfluss: +0,11 Prozentpunkte), merklich weniger dynamisch als im September (+10,4 %, Einfluss: +0,14 Prozentpunkte). Hauptverantwortlich dafür blieb die Preisentwicklung von Kaffee (Oktober: +19,1 %, Einfluss: +0,08 Prozentpunkte; September: +22,7 %, Einfluss: +0,10 Prozentpunkte).
Die Preise für verschiedene Waren und Dienstleistungen stiegen um 4,5 % (Einfluss: +0,38 Prozentpunkte), etwas stärker als im September (+4,3 %; Einfluss: +0,37 Prozentpunkte). Dazu trugen überwiegend Versicherungen bei, die sich um 4,9 % (Einfluss: +0,19 Prozentpunkte) etwas kräftiger als im September verteuerten (+4,4 %, Einfluss: +0,18 Prozentpunkte). Die Preise für Körperpflege stiegen um 2,1 % (Einfluss: +0,05 Prozentpunkte).
Die Teuerung bei Verkehr betrug durchschnittlich +2,5 % (Einfluss: +0,34 Prozentpunkte) und war damit geringfügig höher als im September (+2,4 %, Einfluss: +0,35 Prozentpunkte). Als ausschlaggebend dafür erwiesen sich höhere Preise für gebrauchte Kraftwagen (+7,4 %; Einfluss: +0,13 Prozentpunkte), neue Pkw hingegen waren preisstabil (±0,0 %). Reparaturen privater Verkehrsmittel verteuerten sich um 4,0 % (Einfluss: +0,07 Prozentpunkte). Die Preise für Flugtickets wurden um 6,1 % angehoben (Einfluss: +0,04 Prozentpunkte). Demgegenüber verzeichneten Treibstoffe nur leichte Preisanstiege (Oktober: +0,4 %, Einfluss: +0,02 Prozentpunkte; September: +0,1 %, Einfluss: +0,01 Prozentpunkte).
Bei Freizeit und Kultur gab es durchschnittliche Preiszuwächse von 2,9 % (Einfluss: +0,31 Prozentpunkte), damit fiel die Teuerung hier etwas weniger kräftig aus als im September (+3,2 %; Einfluss: +0,34 Prozentpunkte). Dazu trugen vor allem die Preise für Pauschalreisen bei, die mit +6,1 % (Einfluss: +0,10 Prozentpunkte) etwas weniger als im September zunahmen (+6,7 %; Einfluss: +0,12 Prozentpunkte). Für Freizeit- und Kulturdienstleistungen blieben die Preise mit +3,2 % genau so hoch wie im September (Oktober Einfluss: +0,12 Prozentpunkte; September Einfluss: +0,13 Prozentpunkte).
Preisniveau von September 2025 auf Oktober 2025 im Schnitt um 0,4 % gestiegen
Als Hauptpreistreiber im Vergleich zum Vormonat September 2025 erwiesen sich Preisanstiege bei Bekleidungsartikeln (durchschnittlich +4,2 %; Einfluss: +0,12 Prozentpunkte), die überwiegend den saisonalen Übergang von der Herbst- auf die Winterwaren widerspiegeln. Hauptpreisdämpfer im Vergleich zum Vormonat waren saisonbedingte Preisrückgänge bei Flugpauschalreisen (durchschnittlich −4,8 %; Einfluss: −0,08 Prozentpunkte).
Teuerung laut harmonisiertem Verbraucherpreisindex im Oktober 2025 bei 4,0 %
Der Indexstand des auf europäischer Ebene harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI 2015) lag im Oktober 2025 bei 140,07 (September 2025 revidiert: 139,37). Die harmonisierte Inflationsrate betrug 4,0 % (September 2025: 3,9 %) und war damit gleich hoch wie die des VPI. Gewichtungsunterschiede zwischen VPI und HVPI (siehe Informationen zur Methodik) führten in einzelnen Ausgabengruppen zu unterschiedlichen Veränderungsraten und Einflüssen, die sich jedoch insgesamt ausglichen.
Teuerung des täglichen und wöchentlichen Einkaufs niedriger als die Gesamtinflation
Das Preisniveau des Mikrowarenkorbs, der den täglichen Einkauf widerspiegelt und überwiegend Nahrungsmittel, aber auch Tageszeitungen oder den Kaffee im Kaffeehaus enthält, stieg im Oktober im Jahresabstand um 2,3 %. Das Preisniveau des Miniwarenkorbs, der einen wöchentlichen Einkauf abbildet und neben Nahrungsmitteln und Dienstleistungen auch Treibstoffe beinhaltet, stieg im Jahresvergleich um 3,0 %.
Jährliche Inflationsrate im Euroraum auf 2,1% gesunken - Rückgang in der EU auf 2,5%
Die jährliche Inflationsrate im Euroraum lag im Oktober 2025 bei 2,1%, gegenüber 2,2% im September. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,0% betragen. Die jährliche Inflationsrate in der Europäischen Union lag im Oktober 2025 bei 2,5%, gegenüber 2,6% im September. Ein Jahr zuvor hatte sie 2,3% betragen. Diese Daten werden von Eurostat, dem statistischen Amt der Europäischen Union, veröffentlicht. (Schluss)
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