Handelsstreit: China storniert Lieferung von US-Schweinefleisch
Größte Lieferaufhebung seit Covid-19
China hat inmitten des Handelsstreits zwischen den Supermächten 12.000 Tonnen Schweinefleisch aus den USA storniert. Das berichtet Bloomberg mit Bezug auf Angaben des US-Landwirtschaftsministeriums (USDA). Dies ist die größte Stornierung von Schweinefleischbestellungen seit der Covid-19-Pandemie, die die Lieferketten unterbrochen und die Wirtschaft weltweit ins Stocken gebracht hat. China war im Jahr 2024 nach Mexiko und Japan der drittgrößte Markt für Schweinefleisch aus den USA und importierte etwa 475.000 t im Wert von mehr als 1,1 Milliarden US-Dollar.
Gleichzeitig ist China selbst der weltweit größte Produzent von Schweinefleisch, der nach Angaben des USDA mit rund 57 Mio t fast 50 Prozent des weltweiten Angebots erzeugt. Die USA lagen mit 12 Mio t und einem Anteil von 11 Prozent an dritter Stelle.
US-Präsident Donald Trump hat das globale Handelssystem erschüttert, indem er Anfang des Monats umfassende Zölle gegen Dutzende von Ländern verhängt hat. Auf chinesische Waren, die in die USA eingeführt werden, wurden in diesem Zuge Zölle von insgesamt 145 Prozent verhängt, woraufhin China mit einem eigenen Zoll von 125 Prozent reagiert hat.
Nach den Zollerhöhungen unterzeichnete China zwei Agrarhandelsabkommen mit Spanien für Schweinefleisch und Kirschen, da Peking die Beziehungen zu den europäischen Ländern stärken will, wie Reuters laut MBI berichtete. Auf US-Schweinefleischimporte erhebt China mittlerweile einen Zoll von 172 Prozent, wie die U.S. Meat Export Federation laut Bloomberg News mitteilte. (Schluss)
Gleichzeitig ist China selbst der weltweit größte Produzent von Schweinefleisch, der nach Angaben des USDA mit rund 57 Mio t fast 50 Prozent des weltweiten Angebots erzeugt. Die USA lagen mit 12 Mio t und einem Anteil von 11 Prozent an dritter Stelle.
US-Präsident Donald Trump hat das globale Handelssystem erschüttert, indem er Anfang des Monats umfassende Zölle gegen Dutzende von Ländern verhängt hat. Auf chinesische Waren, die in die USA eingeführt werden, wurden in diesem Zuge Zölle von insgesamt 145 Prozent verhängt, woraufhin China mit einem eigenen Zoll von 125 Prozent reagiert hat.
Nach den Zollerhöhungen unterzeichnete China zwei Agrarhandelsabkommen mit Spanien für Schweinefleisch und Kirschen, da Peking die Beziehungen zu den europäischen Ländern stärken will, wie Reuters laut MBI berichtete. Auf US-Schweinefleischimporte erhebt China mittlerweile einen Zoll von 172 Prozent, wie die U.S. Meat Export Federation laut Bloomberg News mitteilte. (Schluss)
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