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Wien, 22. August 2024 (aiz.info)

Forst Weltmeisterschaft im September in Wien

Fünf Disziplinen am Programm

Nach über 25 Jahren findet die "World Logging Championship" (WLC) zum zweiten Mal in Österreich statt. Von Freitag, 20. September, bis Sonntag, 22. September, werden die Wettkämpfe auf der Wiener Donauinsel ausgetragen.

Forstwettkämpfer aus über 20 Nationen
 Auf der Donauinsel werden die weltbesten Forstwettkämpfer aus über 20 Nationen um Medaillen kämpfen. Neben den Einzelbewerben (Kettenwechsel, Kombinierter Schnitt, Präzisionsschnitt, Zielfällung und Entasten), den daraus resultierenden Team- und Gesamtwertungen werden auch wieder der spektakuläre Staffelwettbewerb, die Länderstafette, ausgetragen. Neben den Profis kämpfen auch wieder die Junioren und Damen um WM-Edelmetall. Der Eintritt zu den Wettkämpfen ist frei.

Die fünf WM-Einzeldisziplinen
 Kettenwechsel: Schwert wenden und Kette wechseln, lautet hier die Devise. Die Motorsäge muss dabei wieder einsatzbereit zusammengesetzt werden, denn die Bewerbe Kombinierter Schnitt und Präzisionsschnitt müssen ohne weitere Veränderungen an der Maschine damit durchgeführt werden.

Kombinationsschnitt: Von zwei Stämmen wird je eine 3 bis 8 cm dicke Holzscheibe abgeschnitten. Die Schwierigkeit dabei ist, dass von unten und oben nur bis zur Hälfte des Stammes geschnitten werden darf. Beide Schnitte sollten sich ohne Versatz treffen und rechtwinklig zur Stammachse durchgeführt werden.

Präzisionsschnitt: Wie beim kombinierten Schnitt wird von zwei Stämmen eine 3 bis 8 cm dicke Holzscheibe abgeschnitten - diesmal aber nur von oben. Allerdings sind die Stämme bei dieser Disziplin auf einem Brett am Boden befestigt. Die Scheibe soll möglichst vollständig abgeschnitten werden, ohne jedoch das Brett anzuritzen. Eine Sägemehlschicht versperrt den Athleten zusätzlich die Sicht auf die Kontaktzone zwischen Stamm und Brett - hier sind Augenmaß und Fingerspitzengefühl gefragt.

Zielfällung: Innerhalb von drei Minuten soll ein Baum (Mast) so nahe wie möglich an einem vorgegebenen Ziel gefällt werden - natürlich muss der Athlet dabei arbeitstechnische Vorgaben einhalten und auf die Arbeitssicherheit achten.

Entasten: Die Athleten müssen auf zylindrischen Stämmen 30 runde Äste, die in einem standardisierten Muster eingesetzt sind, absägen. Diese Aufgabe gilt es so stammeben und rasch wie möglich zu erledigen, ohne dabei auf die Arbeitssicherheit zu vergessen. Als Finalbewerb ein absolutes Highlight, wird doch in der umgekehrten Reihenfolge des Zwischenergebnisses gestartet.

Wer in den fünf Einzeldisziplinen in Summe die meisten Punkte sammelt, darf sich Weltmeister (Profis, Junioren, Frauen) nennen. Bei den Profis gibt es zusätzlich eine Teamwertung. Zusätzlich treten die Teams am Finaltag auch in der Länderstafette gegeneinander an. Dabei absolvieren die drei Profis gemeinsam mit dem U24-Starter einen Parcours mit stehenden und liegenden Stämmen. (Schluss)
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