EU-Vision sieht in Bio Schlüsselrolle für europäische Landwirtschaft
Bio Austria Obfrau Barbara Riegler fordert mutige Reformen und betont Dringlichkeit für die Stärkung des Biolandbaus
„Bio Austria begrüßt es, dass die EU-Kommission die biologische Landwirtschaft als Vorzeigemodell für den Schutz von Ökosystemleistungen und den Generationenwechsel sieht. Nun müssen jedoch konkrete Maßnahmen ergriffen werden, um den Biolandbau zu stärken“, so Bio Austria Obfrau Barbara Riegler in einer ersten Reaktion.
In der von EU-Kommissar Christophe Hansen vorgestellten Vision für die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung in Europa wird betont, dass die Biolandwirtschaft besonders für junge Generationen attraktiv ist, weil sie wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander vereint. Dies ist von besonderer Bedeutung, da nur 12 % der Bäuerinnen und Bauern in Europa unter 40 Jahre alt sind. Die Bio-Landwirtschaft, so das Strategiepapier, schützt Umwelt, Wasser, Boden und Luftqualität, und diese Leistungen müssen entsprechend honoriert werden. „Eine kontinuierliche Unterstützung der Biolandwirtschaft bleibt daher essentiell“, so heißt es in der Vision weiter.
„Das Ziel, die Instrumente der europäischen Agrarpolitik stärker auf eine Landwirtschaft auszurichten, die wettbewerbsfähig und resilient ist, sowie im Einklang mit den planetaren Grenzen wirtschaftet, kann ich nur unterstützen“, erklärt Barbara Riegler. „Der gemeinsame Finanzrahmen und der Vorschlag für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2028 werden entscheidend sein und zeigen, ob der Mut zu notwendigen Reformen vorhanden ist. Spätestens dann muss es darum gehen, die GAP ambitioniert zu reformieren, um die Mittel, wie angekündigt, fairer und zielgerichteter zu verteilen und gleichzeitig überfällige Vereinfachungen umzusetzen. Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden. Um die Biolandwirtschaft zu stärken, müssen gezielte Maßnahmen ergriffen werden. Der Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft muss sichergestellt sein“, betont Riegler.
„Es ist richtig, bei den bevorstehenden Reformen stark auf den Dialog zu setzen. Der “Strategische Dialog” zeigt diesbezüglich den Weg, indem Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Konsens Vorschläge für weitreichende Reformen der europäischen Agrarpolitik erarbeitet haben. Bio Austria, als größter Bio-Verband der EU, steht jedenfalls als konstruktiver Partner zur Verfügung“, so Barbara Riegler abschließend. (Schluss)
In der von EU-Kommissar Christophe Hansen vorgestellten Vision für die Zukunft der Landwirtschaft und Ernährung in Europa wird betont, dass die Biolandwirtschaft besonders für junge Generationen attraktiv ist, weil sie wirtschaftliche, ökologische und soziale Aspekte miteinander vereint. Dies ist von besonderer Bedeutung, da nur 12 % der Bäuerinnen und Bauern in Europa unter 40 Jahre alt sind. Die Bio-Landwirtschaft, so das Strategiepapier, schützt Umwelt, Wasser, Boden und Luftqualität, und diese Leistungen müssen entsprechend honoriert werden. „Eine kontinuierliche Unterstützung der Biolandwirtschaft bleibt daher essentiell“, so heißt es in der Vision weiter.
„Das Ziel, die Instrumente der europäischen Agrarpolitik stärker auf eine Landwirtschaft auszurichten, die wettbewerbsfähig und resilient ist, sowie im Einklang mit den planetaren Grenzen wirtschaftet, kann ich nur unterstützen“, erklärt Barbara Riegler. „Der gemeinsame Finanzrahmen und der Vorschlag für die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) ab 2028 werden entscheidend sein und zeigen, ob der Mut zu notwendigen Reformen vorhanden ist. Spätestens dann muss es darum gehen, die GAP ambitioniert zu reformieren, um die Mittel, wie angekündigt, fairer und zielgerichteter zu verteilen und gleichzeitig überfällige Vereinfachungen umzusetzen. Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit dürfen dabei nicht gegeneinander ausgespielt werden. Um die Biolandwirtschaft zu stärken, müssen gezielte Maßnahmen ergriffen werden. Der Schutz der gentechnikfreien Landwirtschaft muss sichergestellt sein“, betont Riegler.
„Es ist richtig, bei den bevorstehenden Reformen stark auf den Dialog zu setzen. Der “Strategische Dialog” zeigt diesbezüglich den Weg, indem Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Konsens Vorschläge für weitreichende Reformen der europäischen Agrarpolitik erarbeitet haben. Bio Austria, als größter Bio-Verband der EU, steht jedenfalls als konstruktiver Partner zur Verfügung“, so Barbara Riegler abschließend. (Schluss)
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