Erstmals Vogelgrippe bei Schaf in Großbritannien nachgewiesen
Betriebe hat gemischte Haltung von Geflügel und anderen Tieren
Das aktuell kursierende Vogelgrippevirus H5N1 ist erstmals bei einem Schaf nachgewiesen worden. Das teilte das britische Ministerium für Umwelt, Lebensmittel und den ländlichen Raum laut MBI mit. Demnach wurde das Virus bei einem Tier in der Grafschaft Yorkshire entdeckt. Gefunden wurde der Erreger demnach bei einer Routinekontrolle auf einem Betrieb mit gemischter Haltung von Geflügel und anderen Tieren.
Das Virus war dort bereits bei Vögeln nachgewiesen worden. In der Schafherde habe es bisher keinen weiteren Fall gegeben und es handle sich um die einzige Infektion eines Säugetiers in dem Betrieb, hieß es. Das betroffene Tier wurde demnach für genauere Untersuchungen getötet.
"Es gibt keinen Hinweis, der darauf hindeutet, dass ein erhöhtes Risiko für den Viehbestand im Land besteht", lautet die Mitteilung weiter. Alle Nutztierhalter in Großbritannien wurden zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, auf klinische Zeichen der Vogelgrippe zu achten. Der vorliegende Fall werde der Weltgesundheitsorganisation und der Weltorganisation für Tiergesundheit gemeldet.
Bei Wildtieren wie Füchsen wurden auch in Deutschland bereits H5N1-Infektionen nachgewiesen. Nutztiere unter den Säugetier-Arten waren hierzulande bisher nicht betroffen - anders als in den USA und nun auch in Großbritannien. Auch Ansteckungen bei Haustieren wie Katzen gab es in den USA schon vielfach.
Vor fast genau einem Jahr war in den USA zum ersten Mal diese bestimmte Form der Vogelgrippe H5N1 bei Milchkühen entdeckt worden. Dort führt eine Welle von Infektionen bei Geflügel derzeit zu einer Verknappung von Eiern. Laut US-Gesundheitsbehörde CDC wurden bereits rund 170 Millionen Nutzvögel wie Hühner oder Enten getötet. Zudem wurden Ausbrüche in fast 1.000 Rinderherden in 17 Bundesstaaten nachgewiesen. Experten gehen davon aus, dass das Virus tatsächlich noch deutlich weiter verbreitet ist.
Anfang des Jahres starb in den USA erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit H5N1. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sei für die dort kursierende Virusvariante bislang nicht nachgewiesen worden, so die CDC. Das Risiko für die Allgemeinbevölkerung sei derzeit niedrig. (Schluss)
Das Virus war dort bereits bei Vögeln nachgewiesen worden. In der Schafherde habe es bisher keinen weiteren Fall gegeben und es handle sich um die einzige Infektion eines Säugetiers in dem Betrieb, hieß es. Das betroffene Tier wurde demnach für genauere Untersuchungen getötet.
"Es gibt keinen Hinweis, der darauf hindeutet, dass ein erhöhtes Risiko für den Viehbestand im Land besteht", lautet die Mitteilung weiter. Alle Nutztierhalter in Großbritannien wurden zu erhöhter Wachsamkeit aufgerufen, auf klinische Zeichen der Vogelgrippe zu achten. Der vorliegende Fall werde der Weltgesundheitsorganisation und der Weltorganisation für Tiergesundheit gemeldet.
Bei Wildtieren wie Füchsen wurden auch in Deutschland bereits H5N1-Infektionen nachgewiesen. Nutztiere unter den Säugetier-Arten waren hierzulande bisher nicht betroffen - anders als in den USA und nun auch in Großbritannien. Auch Ansteckungen bei Haustieren wie Katzen gab es in den USA schon vielfach.
Vor fast genau einem Jahr war in den USA zum ersten Mal diese bestimmte Form der Vogelgrippe H5N1 bei Milchkühen entdeckt worden. Dort führt eine Welle von Infektionen bei Geflügel derzeit zu einer Verknappung von Eiern. Laut US-Gesundheitsbehörde CDC wurden bereits rund 170 Millionen Nutzvögel wie Hühner oder Enten getötet. Zudem wurden Ausbrüche in fast 1.000 Rinderherden in 17 Bundesstaaten nachgewiesen. Experten gehen davon aus, dass das Virus tatsächlich noch deutlich weiter verbreitet ist.
Anfang des Jahres starb in den USA erstmals ein Mensch nach einer Infektion mit H5N1. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch sei für die dort kursierende Virusvariante bislang nicht nachgewiesen worden, so die CDC. Das Risiko für die Allgemeinbevölkerung sei derzeit niedrig. (Schluss)
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